Sarge oder Etch? Oder vielleicht doch was anderes?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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majobu
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Sarge oder Etch? Oder vielleicht doch was anderes?

Beitrag von majobu » 03.01.2006 17:35:28

Hallo zusammen,

Ich hatte einen Hardwaredefekt und stehe jetzt vor einem "jungfräulichen" Rechner der installiert werden mag.

Mit Debian bin ich eigentlich zufrieden und habe auch das eine oder andere produktive System mit Woody am Laufen. Auf dem Rechner um den es geht lief vorher Gentoo. Gentoo dauert mir aber zu lange zu installieren und gesamte Aufwand ist mir dann doch zuviel. Außerdem lebe ich in der Zwischenzeit mit meiner Freundin zusammen, und wenn da der Rechner auch noch in der Nacht läuft, dann gibts nen Elfmeter *autsch* oder Liebesentzug 8O

Daher steht halt die Überledung an Debian als Desktop-System zu installieren.

Aber bei Debian Sarge fehlt mir OOo 2.0, ein aktuellerer Debian-Linux-Kernel (OK, kann ich mir auch selber bauen...), Xorg etc.

Mit Debian Etch habe ich nun auf dem Rechner herum probiert. Dort fehlen unter KDE bekanntlich einige Programme (k3b, amarok etc....).

Ich frage mich, was nun am einfachsten zu warten ist, ohne bei jedem apt-get update Angst zu haben, das man sich das System wegen der Dependencies schiesst.

Im Zuge dieser Überlegungen habe ich mir auch andere Debian-"Derivate" angeschaut. U.a. natürlich Ubuntu/Kubuntu. Aber irgendwie kann ich mit der Distri nicht anfreunden weil ich nur über Umwege zu dem gewohnten Debian-Komfort komme (vielleicht bin ich ja auch nur blind...) und wehe ich möchte etwas an dem System vorbei tun. Eine sehr nette Einsteigerdistri... aber ich bin halt kein Einsteiger mehr.

Kurz:

Soll ich lieber ein Sarge verwenden und die Backports von backports.org verwenden um ein einigermaßen aktuelles System zu erhalten oder bei Etch bleiben und warten bis die fehlenden Programme auftauchen?

Wenn Sarge: welche source.list soll ich verwenden? Es gibt soviele im Netz zu finden, aber irgendwie kann man ja bei keiner sicher sein das die Abhängigkeiten dann noch alle funktionieren... Macht es dabei dann Sinn nur Backports von backports.org zu verwenden oder wie sieht da mit dem Mischen aus?

Vielleicht könntet ihr mich ja erleuchten und sagen was ich tun soll.... :?:

Gruß
Marcus
Ich bin root also darf ich das !

blubber
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hm

Beitrag von blubber » 03.01.2006 17:40:23

bitte steinigt mich nicht. aber: schon mal an (k)ubuntu gedacht? :) ich benutze es zur zeit mit eben den programmen, die du als fehlend oben bemängelt hast.

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ffpbsd
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Beitrag von ffpbsd » 03.01.2006 17:49:44

also ich würde in deinem fall debian/etch nehmen und warten bis der rest kommt bzw. die backports nehmen :)

so das war meine meinung dazu :)
CPU: AMD X2 3800+
RAM: 2 GB
Graka: XFX GeForce 7900GT
Sound: SB Audigy 2 ZS
Board: GA-K8NF-9-RH (nForce 4)
Monitor: Asus MW221U + BenQ FP767-12
System: Debian Lenny 2.6.22-3-amd64

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herrchen
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Re: Sarge oder Etch? Oder vielleicht doch was anderes?

Beitrag von herrchen » 03.01.2006 19:01:42

majobu hat geschrieben: Ich frage mich, was nun am einfachsten zu warten ist, ohne bei jedem apt-get update Angst zu haben, das man sich das System wegen der Dependencies schiesst.
ohne frage Sarge.
OO kann man von der webseite installieren oder auf backports zurückgreifen.
brauchst du Xorg wirklich (wegen deiner hardware)?
für den kernel gilt das selbe wie für Xorg ...
diese lösung bietet dir noch mindestens ein stressfreies jahr.

just my 2¢.

herrchen

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