Zum Thema "Warum Debian" Distrovergleich

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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blackalien
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Zum Thema "Warum Debian" Distrovergleich

Beitrag von blackalien » 27.12.2005 23:58:34

nabend!

ich bin verzweifelt auf der suche nach einem vergleich der distri's

ich kenne nur http://distrowatch.com/
auflistung der distri's... mit allem drum un dran...

was ich aber wissen will ist z.b. welche am schnellsten is... so wie benchmark tests mit prozessoren oder grafik karten gemacht werden...

kennt wer eine seite?

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I.C.Wiener
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Beitrag von I.C.Wiener » 28.12.2005 01:01:03

Da man eine Suse auch abspecken und ein Slackware auch aufblähen kann, sind solche Vergleiche ohne Aussage.
Außerdem führen sie nur zu Glaubenskriegen.
Ich kenne keine Seite, die sich damit beschäftigt.
Die Geschwindigkeit der Festplatte wird von hdparm und der Hardware beeinflusst, nicht (oder nur sehr wenig) vom Kernel oder der Distribution.
Das gleiche gilt für den Prozessor und alle anderen Teile.
Der einzige Test, der m.E. Sinn ergeben würde, wäre der, wie viel RAM eine Standardinstallation der jeweiligen Distribution belegt. Und auch das hinkt hinten und vorne, da die einzelnen Standardinstallationen nicht miteinander zu vergleichen sind.

Fazit: Nimm, was dir sympathisch ist und womit du zurecht kommst und installiere dein System nach deinen Ansprüchen. Ein solches System wird von fast jeder Distribution sehr ähnlich schnell sein.

MfG
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knecht
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Beitrag von knecht » 28.12.2005 01:08:29

Egal welche Distro, ein handgemachter Kernel, ein schlankes System, mit hdparm alles richtig machen und den richtigen Grafiktreiber drinnen, egal welches Linux, sehr viel mehr geht nicht.
Da man eine Suse auch abspecken und ein Slackware auch aufblähen kann, sind solche Vergleiche ohne Aussage
Seh ich auch so, ich find Debian am besten, weils einem nicht so viel aufzwingt wie ein Suse, aber etwas Ahnung ist schon nötig.

gruss
Sebastian
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blackalien
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Beitrag von blackalien » 28.12.2005 05:48:43

im grunde ist das system was nichts hat und man nur das hinzufügt was man wirklich braucht wohl das schnellste... aber das ist auch nicht möglich zu realisieren als anfänger oder technisch unbegabt...

ich wills desswegen wissen weil ich ehrlich ungern jetzt mit dem falschen anfange... und später umsteige... das ist wie mit c anfangen un dann zu c++...

im moment unter den linux distri's kommt nur debian in frage wobei bei debian mir eben die aktuell-heit der stable nicht gefällt... man kann zwar nicht vollkommen sicher sein wenn man nicht ausrechend testet aber trotzdem...

ansonsten klingt freebsd interessant... nur da ich mich bisher nur für linux schlau gemacht habe... fehlen eben die informationen...

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Beitrag von BeS » 28.12.2005 07:09:43

Hallo,
blackalien hat geschrieben: ich wills desswegen wissen weil ich ehrlich ungern jetzt mit dem falschen anfange... und später umsteige...
eigentlich kann man nicht mit der "falschen" Distribution anfangen so gut wie jede Distribution wird vom Anfängern bis Profis benutzt. Du wirst also aus keiner Distribution "heraus wachsen". Was aber passieren kann ist, dass du nach einer gewissen Zeit erkennst, dass dir die Philosophie oder der Aufbau von einer anderen Distribution besser gefallen würde. Dann mußt bzw. kannst du halt wechseln. Schwer ist es nicht, dass System ist immer GNU/Linux. Aber das ist etwas was man erst mit der Zeit merkt, diese Entscheidung kann dir weder jemand von uns noch irgend ein Test abnehmen.
Hier werden dir wohl alle Debian empfehlen. :) Aber auch die Leute hier verwenden Debian aus zum Teil vollkommen unterschiedlichen Gründen. Es gibt auf deine Frage eben keine universelle Antwort, die mußt und kannst nur du ganz alleine finden.
im moment unter den linux distri's kommt nur debian in frage wobei bei debian mir eben die aktuell-heit der stable nicht gefällt...
dann nimm testing oder unstable, vorausgesetzt du willst dich mit dem System beschäftigen. Ansonsten schau dir Ubuntu[0] an, ein Distribution die auf Debian basiert und alle 6 Monate zusammen mit dem neuesten Desktop (GNOME) raus kommt.


[0] http://www.ubuntulinux.org
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Beitrag von nil » 28.12.2005 08:55:26

ich wills desswegen wissen weil ich ehrlich ungern jetzt mit dem falschen anfange...
Ohne der gesamten Linux-Welt zu nahe zu treten, sind im Prinzip sowieso alle Linux-Versionen gleich. Sie nutzen den gleichen Kernel und das umzu (Gnu) ist auch noch gleich. Die Unterschiede liegen z.B. in der Paketverwaltung und den Konfigurationshilfen.
Es wäre also zu wissen, was du genau anstrebst. Wenn es mehr in Richtung Original-UNIX gehen soll und du was lernen willst, dann wäre Debian nicht schlecht. Wenn alles mehr wie bei Windows (ok, der Vergleich ist dann doch übertrieben) automatisch gehen soll, dann ist SuSE etwas idealer. Ein Umstieg sollte aber nie ein Problem sein, da sich die Linuxe nur so unterschieden wie z.B. Windows2000 und WindowsXP (auch dieser Vergleich ist schlecht).
und später umsteige... das ist wie mit c anfangen un dann zu c++...
Das ist was ganz anderes, da C eine prozedurale Programmiersprache und C++ eine objektorientierte Programmiersprache ist. Man kann zwar auch unter C++ prozedural programmieren, sollte man aber nicht.
Merke: In der OO-Programmierung merkt sich der Affe, wo er im Baum gesessen hat und nicht der Baum, wo die einzelnen Affen gesessen haben ...

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Beitrag von BeS » 28.12.2005 10:26:06

nil hat geschrieben: Merke: In der OO-Programmierung merkt sich der Affe, wo er im Baum gesessen hat und nicht der Baum, wo die einzelnen Affen gesessen haben ...
Wobei man auch in der OOP ab und zu einen Baum pflanzt und die Affen dann auf die Blätter verteilt. ;)
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Beitrag von peschmae » 28.12.2005 14:27:39

Du meinst wohl man pflanzt Affen und verteilt die Bäume darauf, oder? ;)

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