Subversion Datenbank crasht fast täglich

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sono
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Subversion Datenbank crasht fast täglich

Beitrag von sono » 26.12.2005 17:49:00

Morgen.

Ich habe eine kleines Problem mit Subversion auf einem meiner Entwicklungsserver.

Fast jeden Tag alle 3 bis 10 Commits crasht uns die Datenbank was in folgender Fehlermeldung endet :
svn: Übertragen fehlgeschlagen (Details folgen):
svn: Berkeley DB error while opening environment for filesystem /meios/svn/db:
DB_RUNRECOVERY: Fatal error, run database recovery
svn: bdb: PANIC: fatal region error detected; run recovery
svn: Ihre Log-Meldung wurde in einer Temporärdatei abgelegt:
svn: '/home/safe/Arbeit/kresolutions/Projekte/meios/root/svn-commit.4.tmp'
Die Datenbank lässt sich ohne Probleme mit svnadmin recover wieder herstellen , aber ich kann nicht alle halbe Stunde wenn ne mail Kommt dass Subversion wieder flach liegt auf den Server zum recovern.

Ich hab einen reinen Debian Sarge Server mit der darin enthaltenen Subversion Version.

Ich vermute mal ich bin nicht der einzige mit dem Problem auch wenn google auf die schnelle nichts wirklich vergleichbares ausgespuckt hat.

Kennt jemand die Lösung zu der Problematik ? Im Moment bin ich gerade dabei mir Debpackete aus den aktuellen Subversion Versionen zu bauen aber ich hätte schon lieber die Aptversion falls möglich.

Der Zugriff auf den Subversion erfolg über svn+ssh falls das relevant ist .

Gruß Sono
jojo

sandokan
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Beitrag von sandokan » 27.12.2005 12:24:26

Hallo,

also ich arbeite seit mehreren Monaten mit subversion ohne Probleme. Ich setze allerdings nicht die Berkeley DB, sondern das versionierte Filesystem (FSFS) zur Datenspeicherung ein. (Dieses wird auch so empfohlen).
Vielleicht tritt dann der Fehler nicht mehr auf.
Um mit dem versionierten Filesystem zu arbeiten, erstellt man das Repository mit folgender Option:

Code: Alles auswählen

$ svnadmin create --fs-type fsfs /path/to/repos

gruß

sandokan

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bollin
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Beitrag von bollin » 27.12.2005 13:11:19

Das sollte das Problem lösen, allerdings sollte man darauf achten, dass man ein ext3-Dateisystem mit dir_index formatiert, bevor man es für ein fsfs-Repository verwendet.


Viele Grüße,
Torsten

tylerD
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Beitrag von tylerD » 27.12.2005 13:29:15

bollin hat geschrieben:Das sollte das Problem lösen, allerdings sollte man darauf achten, dass man ein ext3-Dateisystem mit dir_index formatiert, bevor man es für ein fsfs-Repository verwendet.
Weshalb? Oder hast du eine Seite wo ich den Grund nachlesen kann?

Danke
Gruß

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bollin
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Beitrag von bollin » 27.12.2005 16:54:52

tylerD hat geschrieben: Weshalb? Oder hast du eine Seite wo ich den Grund nachlesen kann?
Jeder commit erzeugt eine neue Datei, da kommt man schnell auf tausende in einem einzigen Verzeichnis. Das möchte man nicht mit einem klassischen ext3 machen.


Torsten

sono
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Beitrag von sono » 27.12.2005 19:54:02

Danke für eure Tips , werde das testen euch dann Bescheid ob es geklappt hat.

Da der Server ein Vserver im Netz ist hab ich relativ wenig Macht über das Filesystem, Mal schaun wie ich das mache, aber ich denke mal eine Imagedatei mit ext3 dir_index über --bind gemountet sollte das Problem lösen.

Gruß Sono
jojo

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