modul soundcore

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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mullers

modul soundcore

Beitrag von mullers » 21.12.2005 19:29:14

Hi,

lange habe ich versucht herauszubekommen, warum der Sound nicht funkioniert (soundkarte wird nicht erkannt). Es scheint einfach folgendes zu sein:

Code: Alles auswählen

modprobe soundcore
sagt, das Modul existiert nicht.
Es handelt sich um einen 2.6.8 Kernel, den ich mir aus dem Netz gesaugt habe, von einem baugleichen Notebook:

http://www.literaturlatenight.de/config.txt

Mit einem neuen Kernel -> kein Soundproblem. Nur, ich möchte ungern auf diesen Kernel verzichten, da er wirklich gut funktioniert und das Booten wirklich schnell ist.

Wir kriege ich, ohne den Kernel neu zu kompilieren, was ich erst mal auf Anhieb nicht könnte, dieses Modul da rein?

Gruesse
henry

gms
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Beitrag von gms » 22.12.2005 00:10:57

was isn das für eine Config die du da gepostet hast, zu dieser Config sollte es auch ein "soundcore" Modul geben :?
Warum installierst du dir nicht den Debian 2.6.8er Kernel, warum soll der langsamer sein, oder schlechter funktionieren ?

Gruß
gms

mullers

Beitrag von mullers » 22.12.2005 08:27:15

Das ist doch meine Kernel config
Und es ist ein 2.6.8 Kernel
Also so läuft der bei mir, aber ohne sound. Auch: :?

Ich versteh nur nich viel vom Kernel kompilieren...
Ein Kumpel hat mir geholfen, den zu installieren. Mmh.

Da sollte also eigentlich sound drin sein?

Gruss
henry

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Beitrag von Victor--H » 22.12.2005 12:05:52

Hallo henry atting,

was für eine Soundkarte ist da denn drin?

Beste Grüße,
Victor

mullers

Beitrag von mullers » 22.12.2005 16:22:35

Hi,

diese hier:

Code: Alles auswählen

0000:00:1f.5 Multimedia audio controller: Intel Corp. 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) AC'97 Audio Controller (rev 03)
Also unter einem anderen Kernel (2.6.14), den ich mir mal testweise installiert hatte, klappte es auch mit dem Sound. Parallel zu Debian habe ich, genau wegen des Sounds, Ku(nter)buntu zu laufen. Da läuft der Sound auch problemlos.

Gruss
henry

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Beitrag von Victor--H » 22.12.2005 17:38:23

Hallo henry atting,

habe gerade mal gegoogelt, deine Karte müsste mit dem Treiber (Kernelmodul) snd-intel8x0 laufen. Dieses fehlt jedoch in deiner Kernelkonfiguration, es müsste die Zeile

Code: Alles auswählen

CONFIG_SND_INTEL8X0=m
vorhanden sein. Kompiliere dir deinen Kernel einfach neu, da du deine aktuelle Konfiguration hast, ist das ein Kinderspiel. AFAIK müsstest du besagte Zeile einfach in deine Konfigurationsdatei einfügen können. Dann die Datei dann im Kernelquellcodeverzeichnis als ".config" (ohne Anführungszeichen) speichern. Schließlich mit "make oldconfig" und "make" den Kernel kompilieren, mit "make modules_install" die Module installieren und dein bisheriges Kernel-Image unter "/boot" mit "[Kernelquellcodeverzeichnis]/arch/[Architektur]/boot/bzImage" überschreiben.

Beste Grüße,
Victor

gms
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Beitrag von gms » 22.12.2005 17:48:23

Meine Frage warum du nicht den Standardkernel von Debian verwendest, hast du allerdings noch nicht beantwortet. Dies wäre vorallem deshalb interessant, weil du ja den Kernel nicht selber kompilieren möchtest. Das Ärgernis mit dem Sound hättest du dir jedenfalls mit dem Standardkernel erspart.
Du könntest aber auch den von Kubuntu nehmen.

Gruß
gms

mullers

Beitrag von mullers » 22.12.2005 18:32:41

@gms

Also mein Kumpel hat mir immer vorgeschwärmt wie toll es ist einen eigenen Kernel zu backen. Nun haben wir halt den im Netz gefunden für ein acer292LMi, genau wie mein eigenes. Wäre halt so passgenau und schnell und toll...

Deswegen habe ich jetzt den. Wie gesagt, ich hatte mal den 2.6.14 installiert, der funktionierte auch prima, aber mit den hotkey Treibern war das ein hustle.

Übrigens zum Booten: Ich habe mal so spasseshalber gestoppt, Debian = ca 1 Minute, Kubuntu = 1,5. Ich klebe zwar nicht daran, aber es ist schon schneller

Gruss und baba
henry

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Beitrag von Victor--H » 23.12.2005 12:03:54

Hallo henry atting,

und du bist sicher, dass die Unterschiede in der Startzeit wirklich vom Kernel her kommen? Naja, wie auch immer: Du hast ja schon die fertige Konfiguration, fehlt nur noch eine Zeile, dann kannst du ihn dir direkt neu kompilieren.

Beste Grüße,
Victor

mullers

Beitrag von mullers » 24.12.2005 08:35:01

Vielen Dank,

aus Euren Antworten lese ich heraus, dass es vllt. gar nicht so wichtig einen eigenen Kernel zu haben... Ist das so?
Mein Kumpel hat immer darauf bestanden, dass es so ungefähr das Größte ist, einen selbst kompilierten, auf die Hardware optimal abgestimmten Kernel zu bauen.
Tja, die Startzeiten. Debian ist bei mir primär die Partition auf der ich arbeite, und Kubuntu so zum Testen und Ausprobieren. Das ist vollgeladen, z.B mit 3 Desktops (kde, gnome und Wmaker) während ich unter Debian nur den Wmaker habe. Wahrscheinlich macht das ja die längere Ladezeit.:wink:

mfg
henry

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