Probleme beim Bootvorgang nach Kernelupgrade auf 2.6

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Pibka
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Probleme beim Bootvorgang nach Kernelupgrade auf 2.6

Beitrag von Pibka » 19.12.2005 14:49:14

Hallo liebe Debian-Freaks!

Zunächstmal zu mir ich bin ein ziemlicher Debian Newbee -- kein absoluter Linux-Anfänger aber ein Newbee bei Debian!

Ich kenne glücklicherweise einige Leute, die sich auch mit Debian gut auskennen, aber die konnten mir bei folgendem auch nicht helfen

*** Beschreibung der Situation:

Mein Rechner (Fujitsu Siemens Amilo M 7400 Centrino 1400; 40 GB HDD; 512 MB RAM; Shared Memory Grafikchip; Intel WLAN Karte (802.11b fähig)) hatte vor der Installation nur ca. 28 GB Partitioniert (12 GB wollte ich mir für Linux aufbewaren)

Ich habe dann zunächstmal zwei linuxpartitionen dazugemacht -- eine root ca. 10GB und eine /home ca. 1 GB eigentlich wollte ich nur root und swap, aber wegen mangel an kenntnissen hab ich es so gemacht. dann haben wir (ein kumpel und ich) das ganze auf den jetzigen stand umgestellt:

1. 08 GB winxp system - primäre (ntfs)
2. 20 GB winxp data - erweitert (ntfs)
3. 11.5 GB linux system - primär (ext3)
4. ca. 0.5 GB linux swap - primär (keine ahnung swap partition halt)

Auf der Linuxpartition ist zunächstmal ein 2.4 Kernel drauf, der auch wunderbar funktioniert. es ist der Kernel: 2.4.27-2-386

Dann hab ich mit hilfe versucht folgende Kernel (in angegebener Reihenfolge) zu installieren:
* 2.6.14-2-686
* 2.6.14-2-686-smp
* 2.6.14-2-386

nachdem diese allle die gleiche Fehlermeldung brachten:

...
Begin: Mounting root file system ...
Begin Runningn /scripts/local-top ...
Done.
ALERT! /dev/hda3 does not exist. Dropping to a shell!


Busy Vox v1.01 (Debian 1:1.01-4) Built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in commands.

/bin/sh: can't access tty; job control turned off
/ #

haben wir uns dann kurzerhand entschlossen einen Kernel selbst zu kompilieren und wenn wir den hochstarten, dann hängt sich das system komplett auf und er schreibt:

...
VFS: Cannot open root device "hda3" or unknown-block(0,0)
Please append a corrext "root=" boot option
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)


Ich werd jetzt eben das mit dem root= nochmal versuchen im Grub (meinen Bootmanager) einzustellen, aber ansonsten bin ich über jeden Tipp, denn ich hier erhalten kann sehr dankbar -- was natürlich noch ginge, wäre die PArtitionierung zu bereinigen, aber am Ende zerschieße ich mir windows und linux und da hab ich echt keine Lust drauf!

Bin für jede Art von Vorschlag zu haben und versuche natürlich auch evtl. aufkommende Fragen so gut wie geht zu beantworten!

gms
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Re: Probleme beim Bootvorgang nach Kernelupgrade auf 2.6

Beitrag von gms » 19.12.2005 14:55:56

Pibka hat geschrieben: VFS: Cannot open root device "hda3" or unknown-block(0,0)
Please append a corrext "root=" boot option
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)
Ich werd jetzt eben das mit dem root= nochmal versuchen im Grub (meinen Bootmanager) einzustellen!
unknown-block(0,0) bedeutet, daß die passenden IDE-Chipsettreiber weder fix im Kernel gefunden wurden, noch in einer initrd

Gruß
gms

Pibka
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Beitrag von Pibka » 19.12.2005 15:08:29

Hallo Ihrs!

Also zunächstmal wow -- das war ne schnelle Reaktion

Zum anderen:

Mir persönlich ist es lieber, wenn der Standardkernel funzt -- wegen updaten und ähnlichem -- deshalb liegt auf der ersten fehlermeldung -- warum diese überhaupt erscheint -- der hauptaugenmerk!
Ich kann zwar auf dem 2.4 kernel bleiben nur gibt es dann wiederum probleme mit der WLAN-KArte, die beim 2.6 nicht vorhanden sind.

Also wenn irgendjemand zum ersteren Fehler was sagen Kann!

Super!
Danke

gms
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Beitrag von gms » 19.12.2005 15:20:11

Hast du vielleicht sata platten ? Das könnte so einen Effekt bewirken, die werden beim 2.4er als IDE und beim 2.6er als SCSI Platten behandelt

Gruß
gms

[edit]
poste bitte auch die Ausgabe von lspci
[/edit]

Pibka
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Beitrag von Pibka » 19.12.2005 21:09:47

gms hat geschrieben:Hast du vielleicht sata platten ? Das könnte so einen Effekt bewirken, die werden beim 2.4er als IDE und beim 2.6er als SCSI Platten behandelt
Ich denke, der rechner hat keine sATA platte

gms hat geschrieben:[edit]
poste bitte auch die Ausgabe von lspci
[/edit]
Wo finde ich denn bitte die Ausgabe von lspci???

gms
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Beitrag von gms » 19.12.2005 21:40:00

Ist glaube ich nicht mehr notwendig, über dieses Notebook habe ich genügend Information im Internet gefunden. "Sogar" in unserem Wiki ( http://www.debianforum.de/wiki/?page=De ... ilo+M+7400 )

Du hättest übrigens nur in einem Terminalfenster (Konsole) folgenden Befehl eingeben müssen, dann wäre die so erzeugte Datei "lspci.txt" die Ausgabe von "lspci" :wink:

Code: Alles auswählen

root@gms1:~# lspci >lspci.txt
Wegen dem eigentlichen Problem fällt mir jetzt aber nicht wirklich eine vielversprechende Lösung ein. Ich würde erst einmal testweise den 2.6.8er Kernel versuchen. Für diesen Kernel gibt es zumindestens eine Bestätigung, daß er auf deinem Notebook funktionieren sollten.

Gruß
gms

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Beitrag von Pibka » 19.12.2005 21:53:37

hallo nochmal!

Ja das hab ich jetzt auch gelernt -- mit dem lspci -- wollte es auch grade posten also meinen post anpassen, aber dann hatte gsm schon geantwortet -- in dem wiki ist der link ganz oben kaputt denn der zeigt auf eine mediamarktseite!

Jedenfalls werde ich das mit dem 2.6.8 mal probieren und hoffen, dass dann alles tut -- ich hab auch noch nen anderen 2.6.10er kernel der mit dem notebook auch funzt -- trotzdem danke für die Hilfe

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Beitrag von KBDCALLS » 19.12.2005 21:57:57

Installier dir erst einen Kernel 2.6.8. Der direkte Weg von Kernel 2.4.xx auf Kernel 2.6.14 funktioniert nicht. Die WlanModle müssen für den Kenel 2.6.14 neu kompiliert werden. Das sollte ja wohl klar sein.
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Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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