Wo ist der Schlüssel für die Kennwörter

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Purligar
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Wo ist der Schlüssel für die Kennwörter

Beitrag von Purligar » 23.11.2005 18:12:20

Hallo,

ich stell mir vor dass für die Ver- und Entschlüsselung der Kennwörter (/etc/shadow und /etc/samba/smbpasswd) auf einem Linux-Rechner, irgendwo mindestens ein Schlüssel existieren muss. (Es währe schön wenn man die exportieren und auf einem anderen Rechner importieren könnte.)

Ist es möglich nach der Installation von Debian 3.1 auf einem zweiten Rechner, den Schlüssel mit dem die Kennwörter auf dem ersten Rechner (Debian 3.0) verschlüsselt wurden, irgendwie auf den Zweiten mitzunehmen?

Wo ist dieser Schlüssel (wenn überhaupt) abgespeichert?

Ist der Umzug der Benutzer samt Kennwörter in der Art überhaupt möglich?

Gibt es für die Kennwörter in /etc/samba/smbpasswd einen eigenen Schlüssel?

Vielen Dank vorab.

Der Purligar

yeti

Beitrag von yeti » 23.11.2005 18:38:13

Für auf crypt zurückgreifende Password-Verwaltung:

So ein Schlüssel existiert nicht.

Aus Klartext-Kennwort und einem zufällig gewählten "Salz" wird ein Wert berechnet und samt "Salz" abgespeichert.

Dies passiert beim Password-Setzen.

Beim Einloggen wird das "Salz" genommen und mit dem ernuit eigegebenen Klartext-Kennwort zusammen wieder derselben Berechnung vorgeworfen. Ensteht wiederum der gleiche Wert aus "Salz" und Berechnungsergebnis, so gilt das eingegebene Klartext-Kennwort als erfolgreich verifiziert.

Die Berechnung mittels crypt ist mittlerweile nicht mehr die einzige Variante das berechnete Passwort zu erzeugen, ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die Neueren das Sicherheitsrisiko irgendwo einen Schlüssel abzulegen eingehen.

Die verschlüsselten Passwords aus /etc/password oder /etc/shadow habe ich schon erfolgreich zwischen unterschiedlichen Systemen hin-und-her-getragen.

Ob das für alle Password-Verfahren gilt, kann ich aber nicht abschättzen oder garantieren.

Purligar
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Beitrag von Purligar » 24.11.2005 09:41:45

Hallo yeti,

spielt es beim Übertragen/Kopieren der /etc/shadow auf einen anderen Rechner, der verwendete Algorithmus eine Rolle?

Was passiert wenn auf den zwei Rechnern unterschiedliche Algorithmen zur Erstellung des Password-String in der /etc/shadow herangezogen werden?
Wie in man 3 crypt, Abschnitt „GNU EXTENSION“ beschrieben können sowohl MD5 als auch DES verwendet werden.

Hast Du auch schon die /etc/samba/smbpasswd erfolgreich zwischen unterschiedlichen Systemen hin-und-her-getragen? Falls ja, wie?

Danke und Grüße,
Purligar

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Beitrag von Savar » 24.11.2005 09:47:17

das sind einfach nur Dateien.. rüberkopieren / Rechte anpassen fertig... das System sollte halt die Verschlüsselungen nutzen können (siehe dazu PAM)... aber eigentlich können das die aktuellen alle.. bei Samba.. denke ist auch transparent.. wär sonst sehr unlogisch..
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Purligar
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Beitrag von Purligar » 24.11.2005 10:56:14

Aha!

Hallo Savar,
das klingt recht einfach. Werde mir noch PAM ansehen und ein bisschen herumprobieren. (Vermutlich sind alle Konfigurationsdateien unter /etc/pam.d/ zu finden.)

Wird aber vermutlich einfacher sein den gleichen Algorithmus zu verwenden. Ich denke, dass so weniger Probleme auftreten könnten.

Vielen Dank an Alle

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Beitrag von Savar » 24.11.2005 11:14:01

ich denke die Systeme können so gut wie alles lesen.. also auch ein mischmasch von crypt /md5 Passwörtern in der shadow sind egal.. nur beim erstellen eines passwortes musst du vorher konfiguriert haben was er nehmen soll

ok bin wech..
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yeti

Beitrag von yeti » 24.11.2005 16:28:18

Purligar hat geschrieben:Werde mir noch PAM ansehen und ein bisschen herumprobieren. (Vermutlich sind alle Konfigurationsdateien unter /etc/pam.d/ zu finden.)
Ich denke, PAM verwirrt hier nur. Maximal /etc/pam.d/ auf Quell- und Ziel-System mal grob vergleichen, aber in PAMs Tiefen einsteigen ist sicher überkalibert...
Purligar hat geschrieben:Wird aber vermutlich einfacher sein den gleichen Algorithmus zu verwenden. Ich denke, dass so weniger Probleme auftreten könnten.
Ich vermute, daß smbpasswd nur eine Sorte "Paswordhashes" enthält, nämlich eine, die auch Windows versteht. Kopier einfach mal Zeilen von Benutzern oder eine ganze smbpassword auf ein Nachbarsystem (vorher dort smbpassword sichern) und probier einfach ob's klappt. Im Trockenschwimmen ergründen zu wollen ob es klappen wird wird zigfach länger als Ausprobieren dauern.

Purligar
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Beitrag von Purligar » 24.11.2005 17:27:02

Hallo yeti,
Ich vermute, daß smbpasswd nur eine Sorte "Paswordhashes" enthält, nämlich eine, die auch Windows versteht. Kopier einfach mal Zeilen von Benutzern oder eine ganze smbpassword auf ein Nachbarsystem (vorher dort smbpassword sichern) und probier einfach ob's klappt.
Ich geb's zu, ich habe mich noch nicht mit SAMBA 3 beschäftigt. Ich wollte alles der Reihe nach angehen. Bin noch in der Vorbereitungsphase für die Umstellung von Woody auf Sarge und gleichzeitig auf einen neuen Server.

Bei SAMBA 3, auf dem neuen (Test)System kann ich aber keine /etc/samba/smbpasswd finden. Die Accounts scheinen alle in *.tdb-Dateien unter /var/lib/samba/ untergebracht zu sein. Ich denke für den Umzug der SAMBA 2.2.3a-15 Konten nach SAMBA 3.0.14a gibt es auch bestimmt einen Mechanismus oder Automatismus. Den muss ich erst noch finden. Also wenn Du einen Tipp hast - nur her damit.

Bis dahin: Danke und einen schönen Abend

P.S. Wie ändert man die Überschrift des Zitates?

yeti

Beitrag von yeti » 25.11.2005 19:17:47

Purligar hat geschrieben:P.S. Wie ändert man die Überschrift des Zitates?
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[quote="Purligar"]
geöffnet worden. Hier mal testweise Einer mit

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[quote="ein Wissensdurstiger"]
:
ein Wissensdurstiger hat geschrieben:???

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