aufteilung der runlevel unter debian
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aufteilung der runlevel unter debian
Ich habe die letzten Tage ein wenig über den bootvorgang gelesen. Nun habe ich einen laptop der nicht immer am netz ist.
Da ich nun ja weiß wie das mit dem bootvorgang alles läuft, dachte ich mir das ich meinen eigenen runlevel einrichte. default bei debian ist ja runlevel2. Ich habe mir nun also runlevel3 selber eingerichtet.
Problem ist dabei das debian sehr viele Sachen nach runleveS gepackt hat.
Warum verstehe ich jedoch nicht.
runlevelS wird immer VOR den normalen runleven0-9 gestartet. Somit kann man dort sachen platzieren die für alle runleven gelten.
Aber warum hat debian dort fast alles drinnen.
Angenommen ich würde mir nun einen runleve ohne Netzwerk zusammenbauen, dann ist es nicht möglich ohne runleveS zu ändern.
Wenn ich jedoch runleveS ändere, dann muss ich auch alle anderen runlevel ändern.
Soweit ich es gelesen habe, hat z.B. SuSE das etwas feiner aufgeteilt. Dort gibt es wohl schon einen runleven für Multiuser,Singeluser, mit/ohne Netzwerk, mit/ohne Grafischer Oberfläche.
Da ich nun ja weiß wie das mit dem bootvorgang alles läuft, dachte ich mir das ich meinen eigenen runlevel einrichte. default bei debian ist ja runlevel2. Ich habe mir nun also runlevel3 selber eingerichtet.
Problem ist dabei das debian sehr viele Sachen nach runleveS gepackt hat.
Warum verstehe ich jedoch nicht.
runlevelS wird immer VOR den normalen runleven0-9 gestartet. Somit kann man dort sachen platzieren die für alle runleven gelten.
Aber warum hat debian dort fast alles drinnen.
Angenommen ich würde mir nun einen runleve ohne Netzwerk zusammenbauen, dann ist es nicht möglich ohne runleveS zu ändern.
Wenn ich jedoch runleveS ändere, dann muss ich auch alle anderen runlevel ändern.
Soweit ich es gelesen habe, hat z.B. SuSE das etwas feiner aufgeteilt. Dort gibt es wohl schon einen runleven für Multiuser,Singeluser, mit/ohne Netzwerk, mit/ohne Grafischer Oberfläche.
Re: aufteilung der runlevel unter debian
warum ?decembersoul hat geschrieben: Angenommen ich würde mir nun einen runleve ohne Netzwerk zusammenbauen, dann ist es nicht möglich ohne runleveS zu ändern.
In der /etc/network/interfaces setzt du nur das loopback interface auf "auto" und fügst start/stop scripts für die anderen interfaces in die gewünschen runlevel ein
Gruß
gms
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Schon mal drann gedacht das du sonst kein Xserver mehr hättest und auch andere Sachen würden dann nicht mehr funktionieren.
Und das rcS.d vor den anderen Runleveln abgearbeitet wird macht schon Sinn , oder willst du auf hdparm , udev usw. verzichten?
Und das rcS.d vor den anderen Runleveln abgearbeitet wird macht schon Sinn , oder willst du auf hdparm , udev usw. verzichten?
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das runlevelS vor allen abgearbeitet wird ist mir klar und das sollte auch so sein.
Das hatte ich auch nie bezweifelt oder dran gedacht dieses zu ändern. Das ist auch ein guter Ansatz.
Nur was ist wenn ich z.B. ein runlevel ohne X haben möchte.
Dann wäre der normale weg S70xfree86-common aus dem rcS zu entfernen und nur in die runlevel einzufügen in denen ich es haben möchte.
Meiner Meinung nach sollten in rcS nur sachen sein die zwingend erforderlich sind.
X ist nicht zwingend erforderlich. Genauso wie S40networking, hotplug oder sudo.
Das sind alles sachen die meiner Meinung nach in die normalen runlevel gehören.
So wie es jetzt ist, wird einem vorgesetzt das man diese sachen in jedem runlevel nutzen soll.
Klar kann man es alles umstellen. Mich würde nur interessieren warum debian es standardmässig so einrichtet. Was ist der Hintergedanke dabei es anders zu machen als z.B. SuSE oder Radhat?
Das hatte ich auch nie bezweifelt oder dran gedacht dieses zu ändern. Das ist auch ein guter Ansatz.
Nur was ist wenn ich z.B. ein runlevel ohne X haben möchte.
Dann wäre der normale weg S70xfree86-common aus dem rcS zu entfernen und nur in die runlevel einzufügen in denen ich es haben möchte.
Meiner Meinung nach sollten in rcS nur sachen sein die zwingend erforderlich sind.
X ist nicht zwingend erforderlich. Genauso wie S40networking, hotplug oder sudo.
Das sind alles sachen die meiner Meinung nach in die normalen runlevel gehören.
So wie es jetzt ist, wird einem vorgesetzt das man diese sachen in jedem runlevel nutzen soll.
Klar kann man es alles umstellen. Mich würde nur interessieren warum debian es standardmässig so einrichtet. Was ist der Hintergedanke dabei es anders zu machen als z.B. SuSE oder Radhat?
an was das wohl liegt ?decembersoul hat geschrieben:Hmm aber ist es der normale weg?
Kann ich mir nicht so ganz vorstellen.
weißt du überhaupt was xfree86-common tut ? Warum sollten die Socket/ICE Directories nicht im rcS angelegt werden ? Starte doch einfach gdm/kdm/xdm in dem runlevel den du dafür vorsiehst, viel mehr brauchst du nicht zu änderndecembersoul hat geschrieben: Nur was ist wenn ich z.B. ein runlevel ohne X haben möchte.
Dann wäre der normale weg S70xfree86-common aus dem rcS zu entfernen und nur in die runlevel einzufügen in denen ich es haben möchte.
nur weil sich dort Scripts befinden, die etwas mit X oder sudo im Namen haben, heißt das noch lange nicht, daß dort X oder sudo gestartet werden. xfree68-common habe ich dir oben schon erklärt, für sudo wird nur ein "touch /var/run/sudo/*" ausgeführt, damit Privilegien nach einem Reboot resettet werden, ganz klar das dies im rcS geschehen sollte.decembersoul hat geschrieben: Meiner Meinung nach sollten in rcS nur sachen sein die zwingend erforderlich sind.
X ist nicht zwingend erforderlich. Genauso wie S40networking, hotplug oder sudo.
Nichts wird einem vorgesetzt, man sollte sich jedoch zuerst mit der Sache beschäftigen und nicht gleich herummaulendecembersoul hat geschrieben: So wie es jetzt ist, wird einem vorgesetzt das man diese sachen in jedem runlevel nutzen soll.
Gruß
gms
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Sorry das es Dir so vorkommt als wenn ich maulen würde.
Ich benutze seit Jahren Debian. Nur weil ich jetzt etwas genauer nachvolziehen will was genau beim booten abgeht und warum diese Einstellungen so von Debian gewählt worden sind, werde ich hier gleich als Mauler hingestellt.
Komisch das ich auf meinem Fachgebiet nicht solche antworten gebe.
Dann frage ich mal etwas einfacher. Kann man nachlesen warum der bootvorgang genau so bei debian eingestellt ist und nicht anders?
Naja aus dem Grund fragt man ja.decembersoul hat geschrieben: Problem ist dabei das debian sehr viele Sachen nach runleveS gepackt hat.
Warum verstehe ich jedoch nicht.
Diese Frage scheint keiner beantworten zu wollen.decembersoul hat geschrieben:Mich würde nur interessieren warum debian es standardmässig so einrichtet. Was ist der Hintergedanke dabei es anders zu machen als z.B. SuSE oder Radhat?
Ich benutze seit Jahren Debian. Nur weil ich jetzt etwas genauer nachvolziehen will was genau beim booten abgeht und warum diese Einstellungen so von Debian gewählt worden sind, werde ich hier gleich als Mauler hingestellt.
Komisch das ich auf meinem Fachgebiet nicht solche antworten gebe.
Genau das wollte ich ja. Und genau aus dem Grund frage ich hier ja eine spezielle Sache.gms hat geschrieben: Nichts wird einem vorgesetzt, man sollte sich jedoch zuerst mit der Sache beschäftigen und nicht gleich herummaulen
Dann frage ich mal etwas einfacher. Kann man nachlesen warum der bootvorgang genau so bei debian eingestellt ist und nicht anders?
Du schließt aus unbedeuteten Scriptnamen, daß dir mit diesen Scripts irgendetwas vorgesetzt wird. Alle diese Scripts starten aber entweder nur wirklich notwendige Daemons (z.B. udev) oder sind für die Initialisierung des Systems notwendig (z.B. sudo, xfree86-common).decembersoul hat geschrieben: So wie es jetzt ist, wird einem vorgesetzt das man diese sachen in jedem runlevel nutzen soll.
Die Antwort ist die, daß SuSE abgesehen von der zusätzlichen Aufteilung (Text-Login = runlevel 2) und (Graphik-Login = runlevel 3) nicht viel anderes machtdecembersoul hat geschrieben:Diese Frage scheint keiner beantworten zu wollen.decembersoul hat geschrieben:Mich würde nur interessieren warum debian es standardmässig so einrichtet. Was ist der Hintergedanke dabei es anders zu machen als z.B. SuSE oder Radhat?
[edit]
sollte zwar eigentlich runlevel 3 und runlevel 5 heißen, ist aber auch nicht wesentlich für die Aussage
[/edit]
Die beste Dokumentation sind wahrscheinlich die Scripte selberdecembersoul hat geschrieben: Dann frage ich mal etwas einfacher. Kann man nachlesen warum der bootvorgang genau so bei debian eingestellt ist und nicht anders?
Gruß
gms
Zuletzt geändert von gms am 20.11.2005 17:30:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Ball flachhalten, Aber warum Debian das so gelöst hat und nicht so wie SuSE oder sonstwer kann warscheinlich nur ein Debianentwickler beantworten, und selbst die werden sich warscheinlich damit schwertun. Und das wichtigste ist doch eigentlich das es funktioniert. Oder sehe ich da was falsch ?decembersoul hat geschrieben:Sorry das es Dir so vorkommt als wenn ich maulen würde.
Diese Frage scheint keiner beantworten zu wollen.decembersoul hat geschrieben:"]Mich würde nur interessieren warum debian es standardmässig so einrichtet. Was ist der Hintergedanke dabei es anders zu machen als z.B. SuSE oder Radhat?
Ich benutze seit Jahren Debian. Nur weil ich jetzt etwas genauer nachvolziehen will was genau beim booten abgeht und warum diese Einstellungen so von Debian gewählt worden sind, werde ich hier gleich als Mauler hingestellt.
Komisch das ich auf meinem Fachgebiet nicht solche antworten gebe.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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danke für die Infos.
Ein paar der Skripte habe ich mir auch angesehen. Tut mir leid wenn ich aus den Skriptnamen falsche schlüsse gezogen habe.
So würde ich es z.B. begrüssen wenn ich in bestimmten runleven ein Skript platzieren könnte das vor S30checkfs.sh ausgeführt werden könnte. Somit könnte ich die Datei /fastboot erzeugen wenn ich mit dem Laptop auf tour bin.
Das skript selber kann ich nicht weiter nach hinten verschieben weil es vor mountall.sh ausgeführt werden muss.
Ein paar der Skripte habe ich mir auch angesehen. Tut mir leid wenn ich aus den Skriptnamen falsche schlüsse gezogen habe.
So würde ich es z.B. begrüssen wenn ich in bestimmten runleven ein Skript platzieren könnte das vor S30checkfs.sh ausgeführt werden könnte. Somit könnte ich die Datei /fastboot erzeugen wenn ich mit dem Laptop auf tour bin.
Das skript selber kann ich nicht weiter nach hinten verschieben weil es vor mountall.sh ausgeführt werden muss.
- rotwein
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Hallo,
was das Plazieren von Scripten angeht schau Dir doch auch mal an.
Eigentlich hält debian ja die meisten scripte unter /etc/init.d/ und setzt in den Runleveln nur links auf diese Scripte.
Vielleicht hilfts Dir ja
gruß rotwein
..der gern helfen möchte...
was das Plazieren von Scripten angeht schau Dir doch auch mal
Code: Alles auswählen
man update-rc.d
Eigentlich hält debian ja die meisten scripte unter /etc/init.d/ und setzt in den Runleveln nur links auf diese Scripte.
Vielleicht hilfts Dir ja
gruß rotwein
..der gern helfen möchte...
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Nein bei mir sehe ich kein Test auf Batteriebetrieb.gms hat geschrieben:Bei meiner Version (Etch) des checkfs.sh Scripts wird kein Check ausgeführt, wenn der Laptop auf Batterie lauft, hast du eine andere ?
Es werden nur /fastboot und /forcefsck getestet.
Ich habe die Version vom 2.85-13 22-Mar-2004
ja, da habe ich eine neuere Version ( 2.86.ds1-4 )
der entsprechend Ausschnitt aus meiner Version
Gruß
gms
der entsprechend Ausschnitt aus meiner Version
Code: Alles auswählen
# See if we're on AC Power
# If not, we're not gonna run our check
if [ -x /usr/bin/on_ac_power ]; then
/usr/bin/on_ac_power >/dev/null 2>&1
if [ $? -eq 1 ]; then
log_success_msg "On battery, not fscking!"
ac=no
fi
fi
#
# Check the rest of the file systems.
#
if [ ! -f /fastboot ] && [ -z "$ac" ]
gms
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entweder den Eintrag
in die /etc/apt/sources.list
oder einzelne Pakete kannst du dir auch über
http://www.debian.org/distrib/packages
holen
Gruß
gms
Code: Alles auswählen
deb http://ftp2.de.debian.org/debian testing main contrib non-free
oder einzelne Pakete kannst du dir auch über
http://www.debian.org/distrib/packages
holen
Gruß
gms
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