etch: kernel image 2.6.14 installieren
etch: kernel image 2.6.14 installieren
Ich habe bisher ein etch mit kernel 2.6.8. Da ja nun 2.6.12 Standard ist will ich mir nen neuen Kernel installieren- möglichst gleich 2.6.14 (damit auch inotify für beagle dabei ist).
Aufs Selberbacken würde ich lieber verzichten, also möglichst die images installieren.
Um bei möglichen Problemen nicht mein eigenes System zu zerlegen, habe ich erstmal ein test-debian (sarge) auf eine extra Partition installiert.
Nun sind zwei Fragen aufgetaucht. Da die erste so banal ist, erlaube ich mir mal zwei Fragen in einem thread zu stellen:
1. Brauch ich ein image für 386 oder 686? Macht das wirklich einen Unterschied?
Standardmässig hatte ich einen kernel für 386 installiert. Da mein Rechner aber nicht so alt ist (2400 AMD Prozessor, falls das entscheidend ist) denke ich mal, dass eher 686 passt und habe einfach das entsprechende image aus unstable installiert.
Über diesen Kernel kann ich auch booten, also ist 686 in Ordnung?
2. Einen neueren Kernel brauch ich in etch ja wegen des Paketes udev. Das war auf meinem Test-debian nun noch nicht installiert. Wenn ich nun udev (aus testing) noch zusätzlich installieren will, will aptitude beide kernel images (also 2.6.8 und 2.6.14) wieder entfernen. Das ist wahrscheinlich keine gute Idee, oder?!
Weiss jemand, was da zu tun ist?
Grüße,
wum
Aufs Selberbacken würde ich lieber verzichten, also möglichst die images installieren.
Um bei möglichen Problemen nicht mein eigenes System zu zerlegen, habe ich erstmal ein test-debian (sarge) auf eine extra Partition installiert.
Nun sind zwei Fragen aufgetaucht. Da die erste so banal ist, erlaube ich mir mal zwei Fragen in einem thread zu stellen:
1. Brauch ich ein image für 386 oder 686? Macht das wirklich einen Unterschied?
Standardmässig hatte ich einen kernel für 386 installiert. Da mein Rechner aber nicht so alt ist (2400 AMD Prozessor, falls das entscheidend ist) denke ich mal, dass eher 686 passt und habe einfach das entsprechende image aus unstable installiert.
Über diesen Kernel kann ich auch booten, also ist 686 in Ordnung?
2. Einen neueren Kernel brauch ich in etch ja wegen des Paketes udev. Das war auf meinem Test-debian nun noch nicht installiert. Wenn ich nun udev (aus testing) noch zusätzlich installieren will, will aptitude beide kernel images (also 2.6.8 und 2.6.14) wieder entfernen. Das ist wahrscheinlich keine gute Idee, oder?!
Weiss jemand, was da zu tun ist?
Grüße,
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Für einen AMD Prozessor wäre K7 richtig. 386 liefe auf jeden Fall aber bei 686 weiß ich nicht. Probiere es mal mit dem Udev und dem Kernel von Sid. Eventuell mit apt-pinnig
Zuletzt geändert von KBDCALLS am 17.11.2005 23:32:07, insgesamt 1-mal geändert.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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udev ist mist
zwei dinge:
1 kernel:
a) kernel ist aktuell gerade 2.6.14.2 (nicht nur 2.6.14![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
b) selber bauen ist einfach, wenn du den debian weg gehst. steht im handbuch! die richtigen pakete installieren und make-kpkg --initrd kernel_image und gut ist.
2 udev:
a) bei mir macht udev nur mist! das will mir in meinem system rumpfuschen! symptome: deine soundkarten werden vertauscht, framebuffermode wird einfach eingeschalten und wenn du usb o.ä. ansteckst, passieren komische dinge. wie unter win$. es fehlen nur noch die laufwerksbuchstaben![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
b) udev braucht man nicht, ich habs abgeschalten. das abschalten nach doku (UDEV_DISABLED=yes als kernelparameter) tut nicht. ich hab das skript /etc/init.d/udev* gelöscht, das hilft.
c) leider sind unter sid ein paar pakete dummerweise von udev abhängig.
d) ohne udev hast du die kontrolle wieder. einfach modul laden und mounten!
1 kernel:
a) kernel ist aktuell gerade 2.6.14.2 (nicht nur 2.6.14
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
b) selber bauen ist einfach, wenn du den debian weg gehst. steht im handbuch! die richtigen pakete installieren und make-kpkg --initrd kernel_image und gut ist.
2 udev:
a) bei mir macht udev nur mist! das will mir in meinem system rumpfuschen! symptome: deine soundkarten werden vertauscht, framebuffermode wird einfach eingeschalten und wenn du usb o.ä. ansteckst, passieren komische dinge. wie unter win$. es fehlen nur noch die laufwerksbuchstaben
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
b) udev braucht man nicht, ich habs abgeschalten. das abschalten nach doku (UDEV_DISABLED=yes als kernelparameter) tut nicht. ich hab das skript /etc/init.d/udev* gelöscht, das hilft.
c) leider sind unter sid ein paar pakete dummerweise von udev abhängig.
d) ohne udev hast du die kontrolle wieder. einfach modul laden und mounten!
Nieder mit der Schwerkraft.
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Fürs vertauschen der Soundkarten ist nicht Udev zuständig sondern Hotplug. . Die Karte diezuerst am PCI Bus gefunden wird wird auch zuerst mit Treiber versorgt. Mich störte auch der Frambuffer, finde den ekelhaft, alle Module die dafür zuständig sind ins in eine Textdatei reingeschrieben und Ruhe war im Karton.
Code: Alles auswählen
/etc/hotplug/blacklist.d
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Das udev-Problem hat sich durch ein dist-upgrade gelöst. Nun konnte ich Problemlos udev aus testing installieren.
Ich werde jetzt mal testen, ob sound und CD-brennen funktionieren.
Ich werde jetzt mal testen, ob sound und CD-brennen funktionieren.
Hat das entscheidende Vorteile gegenüber dem image -ausser möglicherweise performance (vorausgesetzt alle hardware läuft auch mit dem image)?b) selber bauen ist einfach, wenn du den debian weg gehst. steht im handbuch! die richtigen pakete installieren und make-kpkg --initrd kernel_image und gut ist.
Echt? Ich dachte immer, das wäre auf jeden Fall ein x86er,Für einen AMD Prozessor wäre K7 richtig. 386 liefe auf jeden Fall aber bei 686 weiß ich nicht.
Hmm,
CD brennen geht, aber Musik kann ich nicht abspielen. Da heisst es:
Ich warte nochmal ab, bevor ich mein eigentliches System mit einem neuen Kernel versorge -und vielleicht werde ich dann sogar doch selber backen
.
Jetzt zumindest bin ich zu müde für solche Experimente.
Danke erstmal für Eure Hilfe.
CD brennen geht, aber Musik kann ich nicht abspielen. Da heisst es:
Code: Alles auswählen
Device "/dev/dsp" does not exist.
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Jetzt zumindest bin ich zu müde für solche Experimente.
Danke erstmal für Eure Hilfe.
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Es fehlen die Module
Mit Alsaconf die Sounkkarte konfigurieren.
Code: Alles auswählen
snd_pcm_oss
snd_mixer_oss
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moin folks
@KBDCALLS von wegen hotplug und vertauschter soundkarte: das mit der blacklist war auch mein erster gedanke, aber beim mir gibt es kein hotplug und keine blacklist datei. und das, obwohl in der udev-doku steht, daß das neue udev die hotplug funktionalität übernimmt.
außerdem lade ich das soundmodul für meine bevorzugte erste karte manuell aus /etc/modules und somit sollte das die erste karte sein und bleiben.
udev nervt nicht nur, sondern ist auch buggy, weil das abschalten z.b. nicht per kernelcmdline funktioniert.
der dreiseitige artikel im linuxmagazin über udev erwähnt leider auch nicht, wie man den mist ordentlich konfigurieren kann. es gibt so viele skripte, daß die entwickler vermutlich inzwischen selber durcheinander geraten sind.
der vorteil ist, daß du einen für dich angepaßten kernel bauen kannst. nach make-kpkg... hst du ein normales kernel-image.deb welches du mit dpkg installieren kannst.wum hat geschrieben:...
Hat das entscheidende Vorteile gegenüber dem image -ausser möglicherweise performance (vorausgesetzt alle hardware läuft auch mit dem image)?
@KBDCALLS von wegen hotplug und vertauschter soundkarte: das mit der blacklist war auch mein erster gedanke, aber beim mir gibt es kein hotplug und keine blacklist datei. und das, obwohl in der udev-doku steht, daß das neue udev die hotplug funktionalität übernimmt.
außerdem lade ich das soundmodul für meine bevorzugte erste karte manuell aus /etc/modules und somit sollte das die erste karte sein und bleiben.
udev nervt nicht nur, sondern ist auch buggy, weil das abschalten z.b. nicht per kernelcmdline funktioniert.
der dreiseitige artikel im linuxmagazin über udev erwähnt leider auch nicht, wie man den mist ordentlich konfigurieren kann. es gibt so viele skripte, daß die entwickler vermutlich inzwischen selber durcheinander geraten sind.
Nieder mit der Schwerkraft.