tipps zu entwicklungsumgebungen gesucht

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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Beowulf666
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Beitrag von Beowulf666 » 20.02.2003 18:40:09

pdreker hat geschrieben: Das ist kein Argument, weil die CPUs halt ursprünglich nur solche JMP Instruktionen beherrschten. Heute kann man auf den meisten CPUs eine while oder for Schleife ziemlich direkt in Assembler Instruktionen übertragen (implicit Loop Counters und Zero Overhead Loops als Stichworte)...
cool, wusst ich noch nicht. der 286 konnte das imho nicht, an dem ich nen bisschen assembelt hab...
Wenn flexibler bedeutet, dass man sich weniger Gedanken über ein anständiges Design und Programm Konzept machen muss und einfach alles runterhacken kann, gebe ich Dir Recht.
Patrick
Interessanter Artikel. Prinzipiell halte ich einfaches Runterhacken für völlig fehl am Platz bei einem professionellen Programmieren. Andererseits lassen sich mit Sprüngen in Sonderfällen viele Abfragen und Vergleiche sparen. D.H. wenn man so programmiert, sollte man den Sourcecode schon extrem gut dokumentieren.
Aber im Grossen und Ganzen geb ich dir recht. (Wie war das? Keine Regel ohne Ausnahme...)

CU
Martin

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 20.02.2003 19:08:59

Natürlich gibt es Situationen, in denen man von den "strukturierten" Methoden abweicht, und auf so etwas wie goto oder Assembler zurückgreift. Man sollte sich sowas aber immer gut überlegen, und vor allem dokumentieren...

Fazit: Konsens erreicht... ;-)

Patrick
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trozmo
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Beitrag von trozmo » 20.02.2003 21:20:02

ja, ok. dann fange ich mit assembler an :lol:

ja, mag sein, das linux zu 98% in C geschrieben wurde, aber ohne die 2% assembler würde nie 'n pinguin auf'm moni erscheinen :wink:

ok ... mal sehen.

danke für eure tipps :D

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 20.02.2003 21:36:20

pdreker hat geschrieben:ausser man schreibt einen Hack, der nur extrem begrenzt eingesetzt werden soll, oder dessen Lebenszeit extrem kurz ist.
Genau solche kleine Programmen wachsen mit der Zeit zu Monsteraplikationen die am schluss keiner mehr warten kann/will.

Ich kenne struckturiertes Programmieren nur vom hörensagen, aber beim OO gilt ja in etwa das selbe. Wenn man das ganze von Anfang an ein wenig plant hat man drei wochen später nicht das Problem das man nicht weis was man selber geschrieben hat(ging mir schon so ;) )

Und assembler kenne ich noch viel weniger, trotzdem denke ich nicht das dies der richtige weg ist damit anzufangen(imo). Aber wenn einer sich in diese tiefen stürzen will hätte ich hier noch algorithmen und Datenstruckturen von wirth als Buch abzugeben, ich versteh's nämlich ned :P

gruss
manuel

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Dookie
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Beitrag von Dookie » 20.02.2003 22:52:45

suntsu hat geschrieben:Aber wenn einer sich in diese tiefen stürzen will hätte ich hier noch algorithmen und Datenstruckturen von wirth als Buch abzugeben, ich versteh's nämlich ned :P
Hi suntsu,

was verstehst daran ned? Die B-Trees z.B. sind doch echt gut erklährt in dem Buch 8)


Gruß

Dookie

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 21.02.2003 01:19:33

Zum Thema DSA (Datenstrukture und Algorithmen) kann ich nur folgendes empfehlen: Cormen, Leiserson, Rivest: Introduction to Algorithms
(http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0 ... 38-0980861)

Das ist die Bibel in dem Bereich... (und aktueller als der Wirth)

Ist aber ein 1000 Seiten Hammer, aber da steht alles drin, was man wissen muss (mit Beispielen in Pseudo Code). Kostet auch satte 55?, daher wohl eher nur was für die, die es wirklich brauchen...

Patrick
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Belgarad
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Beitrag von Belgarad » 22.02.2003 02:44:22

Hallo pdreker,
Ist zwar offtopic aber:
hatte dich schon vermisst ;-) und jetzt diese neue signatur?

wieso hast du jetzt mehr wissen? :-)
Debian SID

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 22.02.2003 17:25:24

Weil ich in den 3 oder 4 Wochen nicht nur sinnlos in der Ecke gelegen habe? ;-)
Ist eigentlich nur ein Gag, ich habe nichts besonderes in dieser Richtung getan (Nicht mehr als normal ;-))

Patrick
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Beitrag von Naginata » 12.03.2003 10:51:47

trozmo hat geschrieben:ja, ok. dann fange ich mit assembler an :lol:

ja, mag sein, das linux zu 98% in C geschrieben wurde, aber ohne die 2% assembler würde nie 'n pinguin auf'm moni erscheinen :wink:

ok ... mal sehen.

danke für eure tipps :D
Ich weiss nicht ob das klug ist.

Ich habe zwar auch mit Assembler angefangen, und vertrete die Ansicht, das ein Programmierer der was auf sich hält Assembler können muss, aber zum Anfangen .... lieber nicht.

Wie willst Du denn z.B. nen Zeichen auf die konsole ausgeben unter Assembler???

Mach erstmal C , und evtl. dann inline Assembler wenns denn unbedingt sein muss.

Assembler (besonders der x86 Assembler )ist wirklich übel ! Als Beispiel werde ich mal ein kleines Codestück vorstellen.
Ich habe ca. 4 Stunden benötigt, um wirklich zu verstehen, was dieser Code tut !!!

------

Code: Alles auswählen


[void vSubMod10 (BYTE _far * accu,BYTE _far * min,int cnt)
{
    while (cnt--) {
_asm {     
       push es
       les  bx,min
       mov  dl,es:[bx]
       les  bx,accu
       mov  al,es:[bx]
       mov  ah,0Fh
       sub  al,dl
       das
       and  ah,al
       mov  al,es:[bx]
       and  al,0F0h
       and  dl,0F0h
       sub  al,dl
       das
       or   al,ah
       mov  es:[bx],al
     }
       ++accu;
       ++min;
    }
}


-----


Viel Spass

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penthesilea
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Beitrag von penthesilea » 15.03.2003 13:00:07

ich musste an der uni ein bisschen assembler lernen und es hat mir riesen spass gemacht. ich würde es aber nicht empfehlen, assembler als erstes zu lernen. Ich würde Java nochmals mit java anfangen und wenn ich dann alle Grundlagen verstanden habe zu C/C++ übergehen. Und mit dem buch von Echtle/Goedike Lehrbuch der Programmierung mit Java lernt man auch alle wichtige Grundlagen, die man so braucht.

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se8i
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Beitrag von se8i » 15.03.2003 18:54:17

erstmal hi :D
ich hab m,ich mal vor langer Zeit angemeldet und das Forum leider wieder vergessen...

Ich hab meine ersten Programmierrfahrungen mit QBASIC und PASCAL gemacht, da war ich aber noch recht jung und hab's nicht wirklich gerafft.

Richtig angefangen hab ich mit PHP.
So ne Scriptsprache is für den Anfang meiner Meinung nach recht gut, weil man
a) sie recht leicht lernen kann
und b) sofort was damit anfangen kann. Selbst mit geringen PHP-Kentnissen kann man das schon sinnvoll in einer Website einsetzen.

Im Moment lerne ich grad C/C++ aus nem Buch, daß beide Sprachen behandelt.
Assembler möcht ich auch mal lernen, aber damit laß ich mir noch n bißchen Zeit bis ich ein paar andere Sprachen einigermaßen gut drauf hab.

[HAU]DURCH
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Beitrag von [HAU]DURCH » 18.03.2003 14:23:48

se8i hat geschrieben:erstmal hi :D
Im Moment lerne ich grad C/C++ aus nem Buch, daß beide Sprachen behandelt.
Assembler möcht ich auch mal lernen, aber damit laß ich mir noch n bißchen Zeit bis ich ein paar andere Sprachen einigermaßen gut drauf hab.
Kannst Du mir den Titel des Buches verraten, event. ISBN.

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se8i
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Beitrag von se8i » 18.03.2003 15:59:47

klar kann ich :) Ich weiß aber nicht, ob es gut ist, weil ich noch ziemlich am Anfang bin.
Vielleicht kennt's ja einer von euch und kann mir sagen, ob ich Schrott oder was anständiges gekauft hab :D

ISBN 3-8272-6535-5
Verlag: Markt+Technik
Preis: 29,95 €
http://www.mut.de/main/main.asp?page=bo ... ctID=16980

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fragsausen
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Beitrag von fragsausen » 20.03.2003 00:26:26

hallo,

wenn du c lernen willst kann ich nur Kernighan/Ritchie: Programming in C empfehlen.
die beiden haben die sprache schliesslich erfunden => sie wissen worüber sie reden.
ausserdem lernst du da alles von grund auf.
wenn du das buch gecheckt hast, ist der rest ein klax.

grüzi

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