Failed to mount /selinux
Failed to mount /selinux
Hallo!
Ich habe auf meinem Notebook neuerdings eine Fehlermeldung beim Booten.
Es geht zwar alles, aber ich hätte die trotzdem gerne weg:
Failed to mount /selinux.
Selinux ist in meinem Kernel (2.6.13.4) gar nicht aktiviert.
Warum kommt diese Meldung trotzdem?
Ich habe auf meinem Notebook neuerdings eine Fehlermeldung beim Booten.
Es geht zwar alles, aber ich hätte die trotzdem gerne weg:
Failed to mount /selinux.
Selinux ist in meinem Kernel (2.6.13.4) gar nicht aktiviert.
Warum kommt diese Meldung trotzdem?
Re: Failed to mount /selinux
Steht davon etwas in /boot/grub/menu.lst ?mase-FAQ hat geschrieben:Hallo!
Ich habe auf meinem Notebook neuerdings eine Fehlermeldung beim Booten.
Es geht zwar alles, aber ich hätte die trotzdem gerne weg:
Failed to mount /selinux.
Selinux ist in meinem Kernel (2.6.13.4) gar nicht aktiviert.
Warum kommt diese Meldung trotzdem?
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SeLinux hat mit Sicherheit zu tun .
http://linuxwiki.de/SELinux
http://securityenhancedlinux.de/
Habe auch die Meldung, aber auch nocht nicht weitergefordcht.
http://linuxwiki.de/SELinux
http://securityenhancedlinux.de/
Habe auch die Meldung, aber auch nocht nicht weitergefordcht.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
- Kennst du unsere Verhaltensregeln
- Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.
Es hat was mit http://www.nsa.gov zu tun. Das ist so sicher wie die Stasi.KBDCALLS hat geschrieben:SeLinux hat mit Sicherheit zu tun .
Ich würde gerne wissen, wo diese Meldung herkommt.
Die Meldung ist in keinem der logs, weder im syslog noch im boot.
Kann mir jemand helfen?
Ich habe gerade einen 2.6.14 kompiliert, wobei ich dies
eingetragen habe.
Demnach sollte die US-Stasi nicht mehr auftauchen.
Allerdings liefert
Ich habe da noch etwas Interessantes gefunden:
In /usr/share/doc/libselinux1/copyright steht dies
Was macht dieses Ding in debian?
Sofort rauswerfen!
Die Meldung ist in keinem der logs, weder im syslog noch im boot.
Kann mir jemand helfen?
Ich habe gerade einen 2.6.14 kompiliert, wobei ich dies
Code: Alles auswählen
[ ] NSA SELinux Support
Demnach sollte die US-Stasi nicht mehr auftauchen.
Allerdings liefert
Code: Alles auswählen
# find / -name "*selin*"
/lib/security/pam_selinux.so
/lib/libselinux.so.1
/usr/share/doc/libselinux1
/usr/include/linux/selinux_netlink.h
In /usr/share/doc/libselinux1/copyright steht dies
Das heißt, dass dazu kein Quelltext vorzuliegen braucht.This library (libselinux) is public domain software, i.e. not copyrighted.
Was macht dieses Ding in debian?
Sofort rauswerfen!
ich hatte auch die fehlermeldung und bekam gleich eine kernel-panik, aber wenn ich das verzeichnis /selinux erstelle ist alles in ordnung. leider kann ich auch teile von selinux nicht mehr deinstallieren, da bei apt-get mir alles deinstallieren will.
Debian/unstable
copy
Computer sind die logische Weiterentwicklung des Menschen — Intelligenz ohne Moral.
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Computer sind die logische Weiterentwicklung des Menschen — Intelligenz ohne Moral.
Er braucht nicht vorzuliegen. Er darf aber vorliegen.Savar hat geschrieben:hä? wieso hat da kein Quelltext vorzuliegen??
Noch liegt der Quelltext vor. Aber das braucht nicht so zu bleiben.
Wie ich gerade festgestellt habe, hängen viele wichtige Programme von libselinux1 ab. Wieso ist debian fundamental von einem Paket abhängig, das public domain ist?
- Savar
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ähm public domain bedeutet doch das NIEMAND irgendwelche Rechte an dem Quelltext hat. Bzw. jeder darf alles machen..
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Domain
wobei es in Deutschland keine "Public Domain" in dem Sinne gibt..
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Domain
wobei es in Deutschland keine "Public Domain" in dem Sinne gibt..
Ein public domain als wesentlicher Bestandteil von Debian hebelt das Copyleft aus.Savar hat geschrieben:ähm public domain bedeutet doch das NIEMAND irgendwelche Rechte an dem Quelltext hat. Bzw. jeder darf alles machen..
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Domain
wobei es in Deutschland keine "Public Domain" in dem Sinne gibt..
Wenn ein Update von SELinux rauskommt, was nicht mehr public domain ist, und dazu weitere Programme und Geräte, die nur mit dem neuen SELinux laufen, dann gibt es ein Debian-Hybrid, mit dem jemand Geld scheffelt, obwohl die wesentlichen Dinge von Leuten programmiert sind, die das ganau das nicht wollten.
dann wird halt die letzte public domain version angepaßtLohengrin hat geschrieben: Wenn ein Update von SELinux rauskommt, was nicht mehr public domain ist, ....
Für GPL gilt hier auch nichts anderes. Kein Autor der seine Software unter die GPL stellt, kann gezwungen werden, die nächste Version auch unter die GPL zu stellen
Gruß
gms
Ein interessanter Sachverhalt. Muss sich der Autor an seine eigene Lizenz halten?gms hat geschrieben:Kein Autor der seine Software unter die GPL stellt, kann gezwungen werden, die nächste Version auch unter die GPL zu stellen
Wenn er das Programm zu zweit geschrieben hat, geht das sicher nicht mehr. Denn dann entsteht ein Programm, was auf einem Programm basiert, das ein anderer unter GPL gestellt hat.
Ab wann darf man eine angepasste Version selbst lizensieren?gms hat geschrieben:dann wird halt die letzte public domain version angepaßtLohengrin hat geschrieben:Wenn ein Update von SELinux rauskommt, was nicht mehr public domain ist, ....
Etwa sofort, weil es public domain ist (war)?
![Twisted Evil :twisted:](./images/smilies/icon_twisted.gif)
Kann ich mir das Rad patentieren lassen?
- BeS
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Hallo,
Wichtig ist, dass die Programme Freie Software sind und das trifft auf Public Domain Software ganz bestimmt zu, oder verbietet dir die Public Domain Software eine der 4 Freiheiten?
es gibt sowieso kein Debian weitest Copyleft. Wenn du nur Copyleft Lizenzen erlauben willst, dann mußt du alle BSD-Lizenz, X11-Lizenz, MIT-Lizenz,... Programme raus werfen.Lohengrin hat geschrieben: Ein public domain als wesentlicher Bestandteil von Debian hebelt das Copyleft aus.
Wichtig ist, dass die Programme Freie Software sind und das trifft auf Public Domain Software ganz bestimmt zu, oder verbietet dir die Public Domain Software eine der 4 Freiheiten?
Deine Unterstützung für Freie Software kostet dich nur wenige Minuten: www.fsfe.org/support
Ich spreche von Freier Software!
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Natürlich nicht. Der Autor ist klarerweise kein LinzensnehmerLohengrin hat geschrieben:Ein interessanter Sachverhalt. Muss sich der Autor an seine eigene Lizenz halten?gms hat geschrieben:Kein Autor der seine Software unter die GPL stellt, kann gezwungen werden, die nächste Version auch unter die GPL zu stellen
.
Gruß
gms
Ich will Programme unter diesen Lizenzen weiterhin haben. Auch sollen proprietäre Programme mit Debian laufen. Solche Dinge sollen Zusatz sein, aber niemals wesentlicher Bestandteil.BeS hat geschrieben:Hallo,
es gibt sowieso kein Debian weitest Copyleft. Wenn du nur Copyleft Lizenzen erlauben willst, dann mußt du alle BSD-Lizenz, X11-Lizenz, MIT-Lizenz,... Programme raus werfen.Lohengrin hat geschrieben: Ein public domain als wesentlicher Bestandteil von Debian hebelt das Copyleft aus.
Wichtig ist, dass die Programme Freie Software sind und das trifft auf Public Domain Software ganz bestimmt zu, oder verbietet dir die Public Domain Software eine der 4 Freiheiten?
Wieso hängt Debian fundamental von etwas Gemeinfreiem ab? Gibt es dafür etwa keinen Ersatz? Gibt es weitere Nicht-Copyleft-Programme, ohne die Debian nicht funktioniert?
edit: Würde Debian auch etwas Gemeinfreies von Microsoft zum wesentlichen Bestandteil machen?
Nun kann ein Autor eines Programms, das nicht auf GPL-Lizensiertem Aufbaut, jederzeit proprietäre Updates rausbringen. Aber ein anderer, der eine proprietäre Fortsetzung schreiben will, muss erst eine andere Lizenz von diesem Autor besorgen. Die Veranlassung dazu, wieder unter GPL zu lizensieren ist damit größer.
Zuletzt geändert von Lohengrin am 31.10.2005 11:04:59, insgesamt 1-mal geändert.
Du hast recht. Der Autor darf auch sein Programm unter verschiedenen Lizenzen herausgeben. Wenn er das Programm zusammen mit einem anderen geschrieben hat, dann kann er sich von ihm eine Lizenz holen, die ihm erlaubt, die Nachfolgeversion unter proprietäre Lizenz zu stellen.gms hat geschrieben:Natürlich nicht. Der Autor ist klarerweise kein LinzensnehmerLohengrin hat geschrieben:Ein interessanter Sachverhalt. Muss sich der Autor an seine eigene Lizenz halten?gms hat geschrieben:Kein Autor der seine Software unter die GPL stellt, kann gezwungen werden, die nächste Version auch unter die GPL zu stellen
Der Begriff proprietäre Lizenz trifft es nicht. GPL ist auch eine eigentümiche Lizenz.
Hat jemand einen treffenden Begriff parat?
das ganze geht jetzt schon ziemlich lange am Thema vorbei, darüm möchte ich nur deine Aussage, es handelt sich bei dem Paket "selinux1" um einen "wesentlichen Bestandteil von Debian", relativieren.
Das Paket "libpam-modules" beinhaltet ca 30 Pammodule, von denen gerade mal zwei von "libselinux1" abhängen. Das "libpam-modules" Paket ist das essentielle Paket, von dem auch sehr viele andere abhängen, die beiden Pam-Module "pam_rootok.so" und "pam_selinux.so" sind aber überhaupt kein wesentlicher Bestandteil von Debian und könnten bei allen Systemen, die kein selinux verwenden, gemeinsam mit dem Paket "libselinux1" einfach weggelassen werden.
Gruß
gms
Das Paket "libpam-modules" beinhaltet ca 30 Pammodule, von denen gerade mal zwei von "libselinux1" abhängen. Das "libpam-modules" Paket ist das essentielle Paket, von dem auch sehr viele andere abhängen, die beiden Pam-Module "pam_rootok.so" und "pam_selinux.so" sind aber überhaupt kein wesentlicher Bestandteil von Debian und könnten bei allen Systemen, die kein selinux verwenden, gemeinsam mit dem Paket "libselinux1" einfach weggelassen werden.
Gruß
gms
Was muss ich machen, damit libselinux1 weg ist?gms hat geschrieben:Das "libpam-modules" Paket ist das essentielle Paket, von dem auch sehr viele andere abhängen, die beiden Pam-Module "pam_rootok.so" und "pam_selinux.so" sind aber überhaupt kein wesentlicher Bestandteil von Debian und könnten bei allen Systemen, die kein selinux verwenden, gemeinsam mit dem Paket "libselinux1" einfach weggelassen werden.
Code: Alles auswählen
apt-get remove libselinux1
Ist ein neuer Thread mit dem Thema Wie kriege ich die US-Stasi aus meinem Debian angemessen?gms hat geschrieben:das ganze geht jetzt schon ziemlich lange am Thema vorbei,
du müßtest "libpam-modules" patchen. Das Module pam_selinux.so brauchst du gar nicht, aus dem "pam_rootok.so" mußt du den selinux support rausschmeißen. Danach baust du dir das Paket ohne der Abhängigkeit zu libselinux1. Ist sicher kein großer Aufwand, ein bißchen C Programmierkenntnisse wären allerdings hilfreich.
Ob sich das ganze aber lohnt ist eine andere Frage.
Gruß
gms
[edit]
Auch das rausschmeißen vom selinux support aus dem pam_rootok Modul ist ganz einfach. Du mußt nur sicherstellen, daß WITH_SELINUX nicht gesetzt ist
[/edit]
[edit2]
wenn beim "./configure" das Paket "libselinux1-dev" nicht installiert ist, genügt das vollkommen. Du brauchst daher nicht einmal C-Kenntnisse
[/edit2]
Ob sich das ganze aber lohnt ist eine andere Frage.
Gruß
gms
[edit]
Auch das rausschmeißen vom selinux support aus dem pam_rootok Modul ist ganz einfach. Du mußt nur sicherstellen, daß WITH_SELINUX nicht gesetzt ist
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[edit2]
wenn beim "./configure" das Paket "libselinux1-dev" nicht installiert ist, genügt das vollkommen. Du brauchst daher nicht einmal C-Kenntnisse
[/edit2]