reboot vs. reset

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hooker
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reboot vs. reset

Beitrag von hooker » 14.07.2005 13:39:38

Hi Leute,

Wir haben seid kurzem ein Debian 64 root server bei nem hoster gemietet.


Bei jedem 2. reboot kommt die Kiste nicht mehr hoch.

Hatte es mit reboot now, und auch shutdown -r now.

Wie gesagt die kiste läuft, ich gebe "shutdown -r now" ein , der server rebooted.
Ich mach ein paar Änderungen, gebe wider "shutdown -r now" der Server kommt nicht
mehr hoch.

Der Hoster muss die Kiste resetten:


debian64:~# uname -a
Linux debian64 2.6.8-11-amd64-k8 #1 Wed Jun 1 01:03:08 CEST 2005 x86_64 GNU/Linux

Hat irgendjemand Ideen was es sein kann, kann ich irgendwie bei reboot angeben, das es er reagiert wir beim resetten?

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McAldo
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Beitrag von McAldo » 14.07.2005 14:11:48

Warum muß ein Debianserver nach Änderungen neu gestartet werden? Oder installierst du da immer Kernel?

McAldo
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hooker
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Beitrag von hooker » 14.07.2005 14:18:39

Neee ich installiere keinen neuen Kernel.

Ein paar mal musste er durchgetartet weil der ganze RAM in use ,. obwohl top nichts großartiges angezeigt hatte.

Heute habe ich ein init script getestet welches nach dem reset auch lief.

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Savar
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Beitrag von Savar » 14.07.2005 14:28:34

ähm bist du sicher das der RAM wirklich voll war? auch wenn er sagt 100% Belegt, kann es sein dass davon 70% (beispiel!!) zawr vom Kernel reserviert ist, aber nur um Programmen den Speicher zu geben..
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hooker
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Beitrag von hooker » 14.07.2005 22:13:35

Savar hat geschrieben:ähm bist du sicher das der RAM wirklich voll war? auch wenn er sagt 100% Belegt, kann es sein dass davon 70% (beispiel!!) zawr vom Kernel reserviert ist, aber nur um Programmen den Speicher zu geben..
Es kann sein das es so war, kenn mich mit top nicht so aus, die programme in der liste hatten je so 3-4% RAM verbrauch, der Speicher war aber zu 90% belegt, sagte die obere Zeile. Wenn viel los ist sind eigentlich 50% frei.

Aber noch mal zum Thema.

Es ist doch eigentlich kein großer Unterschied ob ich nen Reboot oder reset mache, ja gut beim reset wird alles alles neu initialisiert
Eigentlich müsste doch bei beiden die Kiste normal durch den default Init Prozess gehen.

Nur das Porblem bei dem Server ist das man keine Konsole bekommt, wenn der Server nicht richtig started und beim reset werden die bootlogs überschrieben.
Somit sehe ich nicht was das problem war.


Ich kenn mich auch mit Unix/Linux aus, bin zwar kein Shell Scripter, aber bei uns auf der Arbeit kümmer ich mich auch um diverse Linuxe, Sun, AIX und OpenVMS.

Nur Debian ist mir neu.

Ich hab auch 3.1 inner VM zuhause installiert, aber kein Debian64.

Kann es sein das es am 2.6.8-11 Kernel liegt das die Büxe nach jedem zweiten boot nicht hochkommt?

Hat da jemand schon was gehört?

padarasa
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Beitrag von padarasa » 02.08.2005 10:06:52

hooker hat geschrieben:
Kann es sein das es am 2.6.8-11 Kernel liegt das die Büxe nach jedem zweiten boot nicht hochkommt?

Hat da jemand schon was gehört?
Ja, hab ich. Bei welchem Hoster bist du denn?

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HELLinG3R
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Beitrag von HELLinG3R » 02.08.2005 10:33:36

der 2.6.8er ist insgesamt nicht soo der bringer.

hooker
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Beitrag von hooker » 26.10.2005 10:35:26

Hatte eure Antworten hier übersehen

>>Kann es sein das es am 2.6.8-11 Kernel liegt das die Büxe nach jedem zweiten boot nicht hochkommt?
>>Hat da jemand schon was gehört?
>Ja, hab ich. Bei welchem Hoster bist du denn?

Hetzner, und bin mitllerweile nicht mehr so glücklich, da unsere Gameserver des öfteren Packetloss haben

>der 2.6.8er ist insgesamt nicht soo der bringer.

Hab mir auch vor geraumer Zeit nen 2.6.13er gebaut aber noch nicht installiert.
Da es nur vormittags geht und ich zu dieser Zeit am arbeiten, bin.

nepos
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Beitrag von nepos » 26.10.2005 12:46:20

Ehm, nochmal zum Speicher: du weisst, dass Linux sich freien Speicher fuer Caching schnappt, solange der nicht fuer was anderes gebraucht wird? Daher kann die Belegung ruhig nahe 100% sein. Sobald ein Programm mehr Speicher braucht, zwackt der Kernel das von seinem Cache ab.

Code: Alles auswählen

             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          3539       3396        142          0        144       2983
-/+ buffers/cache:        268       3270
Swap:          972         15        957
Z.B. auf nem Server hier. Da waere der Speicher ja auch quasi fast vollstaendig belegt, aber wenn man bei buffers/cache schaut, sieht man, dass er 3270 MB als Cache nutzt ;)

nil
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Beitrag von nil » 26.10.2005 12:51:40

komisch ist eigentlich nur, dass etwas SWAP belegt wird. Das Problem habe ich auch, aber ein:

Code: Alles auswählen

swapoff -a
swapon -a
bewirkt Wunder (sofern man SWAP nicht braucht)

nepos
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Beitrag von nepos » 26.10.2005 15:02:04

Hm, worin besteht das Problem, dass ein bisschen Swap belegt ist? :)

nil
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Beitrag von nil » 26.10.2005 15:06:18

Es ist einfach sinnlos und belastet ein wenig die Platte. Noch cooler wäre mehr oder weniger alles in der RAM-Disk laufen zu lassen, wodurch es gar keine Plattenzugriffe mehr gibt.

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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 26.10.2005 15:13:47

nil hat geschrieben:Es ist einfach sinnlos und belastet ein wenig die Platte. Noch cooler wäre mehr oder weniger alles in der RAM-Disk laufen zu lassen, wodurch es gar keine Plattenzugriffe mehr gibt.
????

Klaro...ein Stromausfall und alle Daten sind weg...cool...

*Tststs*

nil
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Beitrag von nil » 26.10.2005 15:16:32

Schon klar. Aber ich hatte mal einen Server der hatte viel zu tun und immer auf der Platte gelesen und geschrieben usw. Da ist das doch ganz gut. Wichtige Daten sind jedoch weiterhin auf der Platte zu sichern.

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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 26.10.2005 15:28:04

Hi

Naja so einfach ist das net...

Wir haben hier GB-Weise Datenbanken...und die rödeln auf den HDD's rum.
I/O ist durchaus ( ab einem Gewissen Masse ) ein Problem, was aber nicht bedeutet, dass ich die komplette Database einfach so in RAM reinladen kann...

Meine Kiste zu Hause hat 1GB RAM und zusätzlich noch ne Swap spendiert ( ~ 500MB )
Da sehe ich absolut kein Problem drin...die paar MB's sind auf den grossen Platten durchaus zu verkraften...

Selbst Rechner mit mehr als 6GB haben Swap's...da würde ich nicht einfach so sagen, dass es sinnlos wäre...

Wenn Disk I/O problematisch wird, sollte man mal auf der Software-Ebene suchen warum das so ist und dementsprechend Abhilfe schaffen.
Ich sehe dem Ganzen etwas kritisch gegenüber wie stellenweise Software geschrieben wird und alles auf der Hardware abgewälzt bzw kompensiert wird.

Aber btw:
Das wird ziemlich OT

nil
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Beitrag von nil » 26.10.2005 16:01:27

Mag alles sein. Aber in spätestens ein paar Jahren möchte ich einen Rechner mit mehreren TB RAM haben. Betriebssystem aus dem ROM geladen und wichtige Daten auf einem 1 TB USB-Stick.
Jetzt fällt mir wieder der Einsatz ohne HDD ein. Ein Linux-Router für DSL, als DSL-Router noch sehr teuer waren. Booten von Diskette und alles lief im RAM. Festplatte ausgebaut, brauchte zu viel Strom.

hooker
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Beitrag von hooker » 27.10.2005 13:26:08

Das mit dem RAM usage hatte ich auch rausgefunden, bei den 2 GB RAM sind mitllerweile
1,2 GB nur fürs Caching. ;)

SWAP Partition wird auch nicht genutzt aber ist egal.

Mich wundert nur das ein normaler Reboot nicht funzt, aber ist vielleicht ne 2.6.8.x Kernel Krankheit mit nem 64er von AMD.

Ich werd es ja sehen wenn ich den 2.6.13er installieren ;)

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