Reichweite eines Funknetzwerkes im Plattenbau?

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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berlinerbaer
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Reichweite eines Funknetzwerkes im Plattenbau?

Beitrag von berlinerbaer » 05.10.2005 16:30:48

Hallo,
kann es möglich sein, das 10cm Beton eine Wirelessverbindung unmöglich machen? Wenn man im Fernsehen sieht, dass die angeblich unverschlüsselte Funknetzwerke draußen auf der Straße abhorchen, dann verstehe ich nicht warum ich in meiner Wohnung nicht über das Wohnzimmer raus komme :oops:



Der Wireless-Router steht im Wohnzimer. Der dortige Computer und der Laptop haben Verbindung. Zum Laptop aber nur solange, wie ich nicht hinausgehe.

(Wohnungsskizze eben auf einen Hinweis hin, wieder entfernt, Danke)

Ist das möglich, dass so eine dünne dünne Betonwand (allerdings ist da wahrscheinlich ein Eisenstangengeflecht drin, DDR-Plattenbau) Wireless unmöglich macht? Faradayscher Käfig ? Ich habe es schon zweimal mit verschiedenen Geräten probiert gehabt, immer das gleiche negative Ergebnis. aber die modernen Bürobauten sind doch auch aus Unmengen von Stahl, Glas und Beton und sie versorgen lt. ct ganze Städte unfreiwillig mit ihren Informationen.
Gruß
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startx
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Beitrag von startx » 05.10.2005 16:42:36

lies dir das mal durch hier
http://www.techwriter.de/thema/wlan-rei.htm
vielleicht hilft es.

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berlinerbaer
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Beitrag von berlinerbaer » 05.10.2005 16:52:19

Oh Gott . . .
Noch kritischer sind Antennenkabel: 1 m dünnes Kabel (RG-174) dämpft bei 2,4 GHz um etwa 14 dB, d.h. nur noch 3% der Leistung kommen am anderen Ende an.
Hochfrequenzmäßig besonder schlecht sind PCI-Steckkarten. Entweder ist die Antenne hinter dem Rechner versteckt und strahlt nur die Wand an. Oder das Antennenkabel schluckt den größten Teil der Leistung.
Viele Herstellerangaben sind hier ausgesprochen optimistisch, weil sie sich auf amerikanische Verhältnisse beziehen: Bürogebäude in Stahlskelett-Bauweise (keine Betonwände), riesige Großraumbüros.
trifft alles zu :cry:

Werde mich wohl mit der Antenne beschäftigen oder mit dem, was da hinten dran hängt, aussieht wie ein kupierter Hundeschwanz und sich Antenne nennt. Im Prinzip ist da ja auch jede Metallfläche einer Raumheizung schon ein Killer. . .Und logischerweise stehen meine Rechner mit dem Hintern in Richtung Wand oder gar zu einer Metallheizung hin.

Danke, zumindest bringt mich das auf Einiges.
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nil
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Beitrag von nil » 05.10.2005 16:56:51

Hi,

blöde Frage, aber ich selbst nutze kein WLAN.

Wenn beide Zimmer zu einem gemeinsamen Flur führen, so könnte man vielleicht besser dort den Access-Point aufstellen, oder? Ein paar Meter Kabel dorthin zu legen sollte doch kein Problem sein.

Alternativ Vollverkabelung oder: http://www.devolo.de/de_DE/produkte/dlan/mldlaneth.html

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 05.10.2005 16:59:53

Sobald das Stahlbeton ist, und das wirds wohl ,ist easseg mit wireless Lan. Wie siehts denn mit nem Handy in deiner Wohnung aus ? Kannste damit vernünfitig Telefonieren? Und je höher due in der Frquenz kommst umso leichter wirds getört. Die D Netze sehen bei 900 MHZ, die Enetze bei 1,8 GHZ Und wireless Lan bei 2,4 GHZ Und jetzt dürfte es nicht schwer sein zu erraten was am ehesten gestört. Beim Satelittenfernsehen reicht schon ein kräftiger Gewitterschhauer oder Schneeschauer aus. ums zu stören.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von berlinerbaer » 05.10.2005 17:12:06

KBDCALLS hat geschrieben:Sobald das Stahlbeton ist, und das wirds wohl ,ist easseg mit wireless Lan. .
Wird wohl stimmen, es ist Stahlbeton, gutes massives enges Stahlgittergeflecht, vergossen mit Beton, aus Zeiten als in der DDR mit Material noch nicht gegeizt werden musste - 1960 :cry:
In dieser Wohnung gehen keine Handys (mit dem Handy muss man auf den Balkon) und auch keine Funkuhren. Auch der Funksender einer Wetterstation, der nur draußen auf dem Fensterbrett im Bad liegt, schafft es nur bis zum Empfangsgerät, wenn dies genau neben dem Badfenster hängt. Sobald man den Empfänger, d.h. die Wetterstationsanzeige aus dem Bad rausnimmt und dorthin stellt, wo sie eigentlich stehen soll - auf meinem Schreibtisch, besteht die Anzeige nur noch aus Strichen und die integrierte Funkuhr schleppt sich nur noch auf Batterie dahin, ohne korrigierenden Funkkontakt zu bekommen.

Gegen schädliche Strahlen von außen scheinen wir aber wirksam geschützt zu sein.
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Beitrag von berlinerbaer » 05.10.2005 17:20:13

nil hat geschrieben: Alternativ Vollverkabelung oder: http://www.devolo.de/de_DE/produkte/dlan/mldlaneth.html
bleibt nur Vollverkabelung, der Test war schon dran, jedes Zimmer hat nur eine einzige Wandsteckdose, ich arbeite also schon mit Kaskaden von Verteilern und da versagen diese Ethernet-Adapter über die Steckdose restlos.
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thorben
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Beitrag von thorben » 05.10.2005 18:15:19

moin,
ich würds versuchen paar geräte zu testen, gute erfahrungen hab ich mit den netgear rangemax produken, die gehen deutlich besser als 3com / linksys

gruß
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Re: Reichweite eines Funknetzwerkes im Plattenbau?

Beitrag von meandtheshell » 05.10.2005 18:30:16

peterschubert hat geschrieben:Ich habe es schon zweimal mit verschiedenen Geräten probiert gehabt, immer das gleiche negative Ergebnis. aber die modernen Bürobauten sind doch auch aus Unmengen von Stahl, Glas und Beton und sie versorgen lt. ct ganze Städte unfreiwillig mit ihren Informationen.
diese wireless point sind aber auch nicht mehr in die kategorie customer hardware einzuordnen - siehe sendeleistung, SNR (singnal noise ratio), usw

ganz pragmatisch hast du 4 möglichkeiten:
1) richtfunk wlan antenne wenn möglich (eher schmarrn)
2) accespoint mit mehr sendeleistung
3) kabel verlegen
4) internet über stromnetz (würde ich in deinem fall nehmen) - das dazwischen verteiler hängen macht nichts - auf hochwertiges produkt setzen!

markus

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Beitrag von KBDCALLS » 05.10.2005 18:33:03

Internet über Stromnetz wird aber schwierig wenn du über verschiedene Phasen das Netz verteilen willst.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Beitrag von startx » 05.10.2005 18:39:59

wenn du eh nur zwei computer hast würde ich
echt über

3) kabel verlegen

nachdenken.

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meandtheshell
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Beitrag von meandtheshell » 05.10.2005 18:52:12

KBDCALLS hat geschrieben:Internet über Stromnetz wird aber schwierig wenn du über verschiedene Phasen das Netz verteilen willst.
:?: wie meinst du das

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Beitrag von chabayo » 05.10.2005 18:53:10

Ich hab auch so ein Problem, weil mein vernuenftiger Papa halbe Panzer in die Stahlbetondecken geworfen hat - komm da nicht mal ueber die 3 Meter von UG zum EG; man siehts mal wieder: Vernunft zersoert alle Traeumerei.

Aber hier liegt irgendwo noch ne 6m CB-Funkantenne, vielleicht wird ja die noch mal verbaut. :) (Denk da so an Weihnachten.)

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Beitrag von meandtheshell » 05.10.2005 18:56:50

chabayo hat geschrieben:
Aber hier liegt irgendwo noch ne 6m CB-Funkantenne, vielleicht wird ja die noch mal verbaut. :) (Denk da so an Weihnachten.)
das sollte dann gehen - da die abgestrahle frequenz umgekehrt proportional zur länge der antenne ist und kleine frequenzen sich von stahlbeton nicht sehr beeindrucken lassen - kein scherz - daten übertragung für computersysteme per CB funk gibt es

markus

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Beitrag von startx » 05.10.2005 19:02:26

daten übertragung für computersysteme per CB funk gibt es
hab ich schön öfter gelesen, aber was brauche ich da software/hradwaremässig um das zu senden/empfangen?

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Beitrag von meandtheshell » 05.10.2005 19:07:43

naja - CB funkt hardware natürlich an beiden endpunkten bzw. an allen endpunkten - und computer soft und hardware - allgem. antwort auf allgem. frage :wink:

klar ist das der ganze spass über DAU und ADU verfügen muss
das debian packet hab ich nicht mehr im kopf - gibt es aber ...
für mehr info - ask uncle google or wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Citizens_band

markus

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Re: Reichweite eines Funknetzwerkes im Plattenbau?

Beitrag von berlinerbaer » 05.10.2005 21:19:10

meandtheshell hat geschrieben: 4) internet über stromnetz (würde ich in deinem fall nehmen) - das dazwischen verteiler hängen macht nichts - auf hochwertiges produkt setzen!
markus
bist du dir da wirklich sicher? Die Dinger sind ja nicht gerade spottbillig. Ok, ich hatte nur generische OEM-Produkte in Probe, nicht die Originale, die waren mit echt zu teuer. Ist hier jemand der die Originale auch unter ähnlichen Bedingungen (Kaskaden von Mehrfachsteckern) schon laufen hat?
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Beitrag von berlinerbaer » 05.10.2005 21:20:20

startx hat geschrieben:wenn du eh nur zwei computer hast würde ich
echt über

3) kabel verlegen

nachdenken.
es sind 5 in drei Räumen und zeitweise ein Laptop dazu :)
Gruß
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Beitrag von KBDCALLS » 05.10.2005 21:30:38

meandtheshell hat geschrieben:
KBDCALLS hat geschrieben:Internet über Stromnetz wird aber schwierig wenn du über verschiedene Phasen das Netz verteilen willst.
:?: wie meinst du das

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Produktbeschreibung Allnet ALL168X:   	

Technische Merkmale (Quelle: Allnet):
Phasenkoppler, 3Phasen-Version Frequenzrange 1-40 MHz, CE- und VDE geprüft.

Mit Hilfe des Phasenkopplers können alle drei Phasen der 220V Stromversorgung eines Hauses miteinander gekoppelt werden, um das Powerline Signal auf alle Phasen zu senden.
Dieses Produkt hilft wenn Sie an bestimmten Steckdosen innerhalb des Hausstromnetzes zu einem anderen Adapter keine Verbindung aufbauen können

Achtung:
Dieser Artikel darf nur von autorisierten Elektrikern installiert werden. Die Installation erfolgt im Stromverteilerkasten. 	
 
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Beitrag von meandtheshell » 05.10.2005 22:04:47

Dieses Produkt hilft wenn Sie an bestimmten Steckdosen innerhalb des Hausstromnetzes zu einem anderen Adapter keine Verbindung aufbauen können
weil nicht im selben stromkreis
ja oder wenn nicht sowieso der fall das man im gleichen stromkreis ist dann zum verteilerkasten und gucken das die kreise die man braucht am selben hauptkreis hängen - notfalls kabel umstellen (Phase = schwarzes kabel ; braun alt) nicht den null leiter (blau) - auf 16A sicherung achten - d.h. leistung aller geräte am kreis demensprechend berücksichtigen

all das wird in 95% der fälle nicht notwendig sein da sowieso so angeschlossen

@peter
3 räume und 5 pc's - dann mach jeweils in die räume ein kabel mit accespoint oder lege gleich kabel das geht sicher oder eine kombinaton daraus


markus

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