Geräteerkennung bei Laptop

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eli
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Geräteerkennung bei Laptop

Beitrag von eli » 28.09.2005 17:16:52

Hi!

Ich habe folgendes Problem mit meinem T22: Nach dem Einlegen der Debian-Netinstall-CD, bleibt der Vorgang mit der Meldung

Code: Alles auswählen

Redundant entry in serial pci_table. Please send the output of lspci -vv, this message (11c1, 045c, 8086, 2205) and the manufacturer and the name of serial board or modem board to serial-pci-info'at'lists.sourceforge.net
stehen. Ich weiß soweit, dass der Kernel eine PCI-Gerät nicht erkennt.

Interessanterweise hatte ich den Fehler gestern Abend für einige Zeit nicht, so dass ich Sarge installieren konnte. Heute erscheint der Fehler sowohl beim boot von Festplatte, als auch beim starten mit CD.

Unter WinXP scheit es keine Probleme zu geben, laut Systemsteuerung sind alle Geräte erkannt und korrekt installiert.

Kann ich irgendwie herausfinden, welches Gerät nicht erkannt wird? Ist vielleicht die Hardware defekt (Trotz der Angaben von WinXP)?

Gruß eli

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Six
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Beitrag von Six » 28.09.2005 19:07:46

Ich habe selber ein T20 und kann berichten, daß acpi=force und irqpoll als Kernel-Parameter erheblich zur Leistungsverbesserung des Laptops beigetragen haben. Evtl. versuchst du mal damit dein Glück.

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stelmi
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Beitrag von stelmi » 28.09.2005 19:28:05

Hallo Six,

das gilt dann doch sicherlich fuer jede Sorten Laptops, oder!?
Betrifft das auch die Akkulaufzeit!?

fg,steve

eli
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Beitrag von eli » 29.09.2005 08:12:55

Hi!

Mmmh... Die Bootparameter haben nicht geholfen...
Habe mittlerweile 2.4 und 2.6 Kernel probiert, wobei einige keine Fehlermeldung anzeigen und einfach im Bootprozess stehen bleiben.

Welcher ist denn der aktuellste Kernel, den ich bei der Installertion verwenden kann?
Den würde ich dann mal ausprobieren wollen.

Gruß eli

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Beitrag von eli » 29.09.2005 12:46:33

So!

Habe jetzt Koppix am laufen und habe einmal einen Auszug aus der syslog (von dem einen Start der aus irgendwelchen Gründen gelappt hat) :

Code: Alles auswählen

Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Link [LNKD] (IRQs 3 4 5 6 7 9 10 *11)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Root Bridge [PCI0] (00:00)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: PCI: Probing PCI hardware (bus 00)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Routing Table [\_SB_.PCI0._PRT]
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Routing Table [\_SB_.PCI0.AGP_._PRT]
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: Power Resource [PSER] (off)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: Power Resource [PSIO] (on)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: Embedded Controller [EC] (gpe 9)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: Linux Plug and Play Support v0.97 (c) Adam Belay
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: PnPBIOS: Scanning system for PnP BIOS support...
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: PnPBIOS: Found PnP BIOS installation structure at 0xc00f6f60
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: PnPBIOS: PnP BIOS version 1.0, entry 0xf0000:0xb216, dseg 0x400
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: pnp: 00:00: ioport range 0x15e8-0x15ef has been reserved
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: pnp: 00:0b: ioport range 0x4d0-0x4d1 has been reserved
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: pnp: 00:0b: ioport range 0x1000-0x103f has been reserved
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: pnp: 00:0b: ioport range 0x1040-0x104f has been reserved
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: PnPBIOS: 18 nodes reported by PnP BIOS; 18 recorded by driver
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: PCI: Using ACPI for IRQ routing
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Link [LNKA] enabled at IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:02.0[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Link [LNKB] enabled at IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:02.1[B] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Link [LNKC] enabled at IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:03.0[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:03.1[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:05.0[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI Interrupt Link [LNKD] enabled at IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:07.2[D] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:01:00.0[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: Simple Boot Flag at 0x35 set to 0x1
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: VFS: Disk quotas dquot_6.5.1
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: Dquot-cache hash table entries: 1024 (order 0, 4096 bytes)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: devfs: 2004-01-31 Richard Gooch (rgooch@atnf.csiro.au)
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: devfs: boot_options: 0x0
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: Initializing Cryptographic API
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: Limiting direct PCI/PCI transfers.
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: isapnp: Scanning for PnP cards...
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: isapnp: No Plug & Play device found
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: Serial: 8250/16550 driver $Revision: 1.90 $ 54 ports, IRQ sharing enabled
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:03.1[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
Sep 27 20:05:32 localhost kernel: pnp: Device 00:0f activated.
                                                                      
Die letzte Zeile wird beim Booten nicht mehr angezeigt (wenn's nicht klappt), daher nehme ich an, dass dort der Fehler liegt.
Wo kann ich herausbekommen welches Gerät dieses Device 00:0f ist?

Knoppix läuft mit dem 2.6.11 Kernel, während mein Debian mit dem 2.6.8 Kernel läuft. Gibt es eine Installertion, die direkt den 2.6.11 Kernel benutzt?
Vielleicht ist der Fehler ja in einer aktuelleren Version behoben...

Gruß eli

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utkin
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Beitrag von utkin » 29.09.2005 15:54:30

hallo,

kannst es ja mal mit einer netinstall-cd von debian-testing probieren. die verwendet, glaub ich, im moment 2.6.12

saugen kannst du das hier:

http://cdimage.debian.org/pub/cdimage-testing/daily/
Debian GNU/Linux SID

MarcM
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Beitrag von MarcM » 30.09.2005 08:32:01

Hi,

ich hab hier @work nen T22. Und da hab ich auch schonmal ne Knoppix ohne Probleme mit gebootet...Hast du evtl. noch irgendwelche Geräte dran/drinstecken die das verursachen könnten ?

Greetz
Marc

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Beitrag von eli » 30.09.2005 11:58:45

Hi!

Habe jetzt mal mit einer aktuellen netinstall-cd versucht, aber das brachte nix.
Zusätzlich Geräte habe ich, außer einer ps2-Maus, keine dran, aber da habe ich auch schon mit und ohne versucht...

Vielleicht ist es sinnvoll erst einmal dieses Device 00:0f zu identifizieren, dann könnte ich unter WinXP mal einen Funktionstest machen und so zumindest einen Hardwaredefekt ausschließen. Ich denke mal Debian hat dieses Gerät irgendwo eingetragen, als es das eine mal korrekt gestartet hat. Da werde ich mich mal auf die Suche machen...

Gruß eli

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Six
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Beitrag von Six » 01.10.2005 15:06:47

eli hat geschrieben: Die letzte Zeile wird beim Booten nicht mehr angezeigt (wenn's nicht klappt), daher nehme ich an, dass dort der Fehler liegt.
Wo kann ich herausbekommen welches Gerät dieses Device 00:0f ist?
Wenn's mal klappt, dann sagt dir lspci welches Gerät das ist. Ein lspci -v dürfte noch besser sein. Die 00:0f sind die letzten beiden Zahlenblöcke der Devicenummer. Ich sitze gerade nicht am Laptop, weiß daher nicht so genau, was das IBM alles anzeigt, wenn du am ANfang das Logo mit ESC wegmachst. Da wird gelegentlich auch die Gerätetabelle angezeigt.

Hier mal ein Beispiel des lspci -v Outputs auf meinem Heim-PC (Devicenummer in rot):

0000:00:10.0 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) (prog-if 00 [UHCI])
Subsystem: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller
Flags: bus master, medium devsel, latency 32, IRQ 21
I/O ports at e400
Capabilities: <available only to root>


EDIT: Beispiel hinzugefügt
Zuletzt geändert von Six am 01.10.2005 15:13:58, insgesamt 2-mal geändert.

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Six
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Beitrag von Six » 01.10.2005 15:11:30

stelmi hat geschrieben:Hallo Six,

das gilt dann doch sicherlich fuer jede Sorten Laptops, oder!?
Betrifft das auch die Akkulaufzeit!?

fg,steve
Keine Ahnung, mit Sicherheit kann ich es nur für ein T20 mit Dockingstation sagen. ACPI=force wirkt bei dem Gerät so, daß es sich beim runterfahren selber abschaltet und einige Suspend-Modi klappen (aber nicht S3), somit auch der Akku länger hält. Im normalen Betrieb (OOo, E-Mail, Web) schafft das T20 damit ca. 90m - 2h (was nicht schlecht ist für ein 5 jahre altes P3 Gerät). IRQPOLL sorgt dafür, daß feste IRQs zugewiesen werden. Sonst klappt der Betrieb der Soundkarte nur unzuverlässig und in der Dockingstation garnicht - was sicherlich am PCI-Slot des Docks liegt.

Mehr kann ich dazu echt nicht sagen.

eli
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Beitrag von eli » 02.10.2005 12:16:46

Hi!

Ist diese Geräte ID von Debian festgelegt, oder ist sie immer diesem Gerät zugeordent?
Bzw. hilft mir die Information von

Code: Alles auswählen

lspci -v
, die ich unter Knoppix bekomme bei Debian weiter, oder haben beide Systeme unterschiedliche Devicebezeichnungen?

Habe nämlich seit dem einen Start bisher keinen Erfolg gehabt. Aus dem Bios weiß ich über die IRQ Einstellungen, dass es sich um das 3. von vier PCI Geräten handelt. Ich habe auch schon versucht das Gerät auf 'disable' zu setzen, aber dann ist nach dem Biosstart mit einer Fehlermeldung Ende.

Schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten...

Gruß eli

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Six
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Beitrag von Six » 02.10.2005 12:38:28

eli hat geschrieben:Hi!

Ist diese Geräte ID von Debian festgelegt, oder ist sie immer diesem Gerät zugeordent?
Bzw. hilft mir die Information von

Code: Alles auswählen

lspci -v
, die ich unter Knoppix bekomme bei Debian weiter, oder haben beide Systeme unterschiedliche Devicebezeichnungen?
Nein, die sind festgelegt, aber sie kann sich je nach PCI-Slot ändern. Die Nummer ist ein Schlüssel aus Bus-ID, Device-ID und Function-ID. Eine Function-ID 0f, so wie bei dir, ist normalerweise eine ISA Bridge, aber die hat ein T22 AFAIK garnicht.
Habe nämlich seit dem einen Start bisher keinen Erfolg gehabt. Aus dem Bios weiß ich über die IRQ Einstellungen, dass es sich um das 3. von vier PCI Geräten handelt. Ich habe auch schon versucht das Gerät auf 'disable' zu setzen, aber dann ist nach dem Biosstart mit einer Fehlermeldung Ende.

Schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten...

Gruß eli
Was genau hast du da abgeschaltet? Und wie lautet die Fehlermeldung?

eli
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Beitrag von eli » 02.10.2005 17:31:50

Hi!

Konnte heute Nachmttag aus mir unbekannten Gründen das Sysytem noch zweimal starten!
Ein Device 00:0f wird mit

Code: Alles auswählen

lspci -v
nicht aufgeführt! Interessanterweise zeigt die Syslog beim ersten mal andere Einträge als beim zweiten mal, habe das aber noch nicht genau verglichen. Ich würde jetzt daraus schließen, dass es kein PCI-Device ist...

Ich kann im Bios vier PCI-Geräten einen IRQ zuweisen, standardmäßig sind alle dem IRQ 11 zugeordnet (siehe Syslog-Ausschnitt). Außerdem kann ich auch den Wert auf 'disable' setzen. Die Meldung teilt mit, dass ein PCI-Device nicht zugeordnet ist und gibt an, welches es ist( mit BUS, ID und FUNCTION, also drei Zahlenpaare).

Mmmh... keine Ahnung mehr was jetzt noch zu tun ist... Lohnt es sich mal nach 00:0f bestimmte Config-Dateien durchzusehen oder die ISA-Unterstützung herauszunehmen?

Gruß eli

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Six
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Beitrag von Six » 02.10.2005 19:42:42

Hmh, komisch. Es gabe mal eine BIOS-Option namens "PNP OS", aber ich kann mich nicht entsinnen, ob sie beim T20 auch vorkam. Versuche das Gerät mal mit den Optionen acpi=off oder noapic zu starten. Bei Knoppix kannst du im Expertenmodus auch einzelnd auswählen, welche Geräte gestartet werden sollen, vielleicht hangelst du dich da mal durch.

eli
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Beitrag von eli » 02.10.2005 22:22:58

Hi!

Die Bootparameter habe ich schon mal versucht, ohne Erfolg.
Der Expertmodus von Knoppix hat mir auf den ersten Blick auch nicht weitergeholfen. Ich kann damit eine SCSI-Modul auswählen und Keyboard, Mouse, Sound und Grafigkarte rekonfigurieren oder zusätzliche Module von Floppy laden (wüsste jertzt nicht welche).

Habe noch mal Suse 8.2 versucht, aber das gibt die gleiche Fehlermeldung wie Debian aus.
Ist der Knoppix-Kernel soviel anders als der Debian-Kernel? Knoppix hat ja keine Probleme.

Ich gehe die ganze Zeit davon aus, dass das Problem "in der Zeile liegt, die NICHT mehr angezeigt wird", weil der PC stehen bleibt. Oder ist das nicht zwangläufig so?

Gruß eli

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Beitrag von Six » 03.10.2005 13:29:42

Der Kernel macht nicht den Unterschied, sondern die Hardwareerkennung. Bei Debian erledigt das discover, bei Knoppix irgendwas selbstgestricktes.Und es ist für gewöhnlich nicht so, daß die nachfolgende Operation den Fehler beinhaltet, sondern die aktuelle. Der Kernel gibt an, was er zu tun gedenkt und stirbt.

Hast du die beiden Kernel-Optionen versucht? Bei Debian Installation kannst du z. B. angeben:

Code: Alles auswählen

linux noapic
und dann die Installation fortsetzen. Alternativ benutze die expert Option und überspringe die automatische Hardwareerkennung. Dann mußt du die benötigten Module von Hand laden und siehst was passiert.

eli
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Beitrag von eli » 03.10.2005 14:35:22

Hi!

Mmmh...Dann war das mit der Zeile mein Denkfehler... Dann verursacht

Code: Alles auswählen

Sep 27 20:05:32 localhost kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:03.1[A] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11 
den Fehler. Bei der Zeile hängt der immer und dieses Gerät ist das Modem.
Ist das im Laptop auch gesteckt (wie im PC) oder sind die PCI-Geräte alle Onboard? Vielleicht ist es ja einfach ein Wackelkontakt?

Gruß eli

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Beitrag von eli » 03.10.2005 15:06:13

Hi!

Habe mir mal das Modem unter WinXP näher angesehen. Fazit: Bei Einwahlversuchen zur Referenznummer und bei Änderungen im Hardwareprofil schmiert der total ab. Richtig erkannt ist es allerdings schon. Würde ein Treiber für das Modem helfen? Es gibt wohl welche, auch auf der IBM-Seite, die sind aber schon etwas älter...
Oder kann mal das Modem einfach ausbauen? Benutzen werde ich das sowieso nie!

Gruß eli

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Beitrag von Six » 03.10.2005 15:30:52

Wenn mich nicht alles täuscht, sind Modem und NIC Logik bei den T2x Geräten auf einer Kombi-Mini-PCI-Karte untergebracht. Wenn du also die Modem PCI-Karte ausbaust, dann geht auch dein LAN flöten. Aber nur probehalber kannst du es ja mal ausbauen und gucken, was GNU/Linux macht.

Ich bin sonst mit meinem Latein ziemlich am Ende :roll:

eli
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Beitrag von eli » 03.10.2005 15:57:29

Hi!

Kann echt gut sein, dass NIC und Modem auf einer KArte sind, da 00:03.0 NIC ist und 00:03.1 das Modem...
Naja, ich habe den Laptop gebraucht gekauft und habe noch eine Gebraucht-Geräte-Garantie. Allerdings ist das schon der zweite T22. Der erste lief wunderbar, wie man sich das so wünscht, nur war der so gebraucht, dass nach 10mal Display klappen ein Schanier schlapp gemacht hat.
Die bekommen jetzt erst mal eine Email von mir.

Vielen Dank für die Hilfe (besonders die schnelle "Intensivhilfe" von Six)

Ich warte jetzt ersteinmal auf die Reaktion des Verkäufers.

Gruß eli

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Beitrag von eli » 05.10.2005 10:54:13

Hi!

Wen es noch interessiert: Habe das Modem ausgebaut und konnte bisher immer problemlos booten. Der Verkäufer hat mir angeboten das Modem auszutauschen. Das werde ich jetzt auch machen.

Gruß eli

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stelmi
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Beitrag von stelmi » 05.10.2005 12:16:05

Six hat geschrieben:
stelmi hat geschrieben:Hallo Six,

das gilt dann doch sicherlich fuer jede Sorten Laptops, oder!?
Betrifft das auch die Akkulaufzeit!?

fg,steve
Keine Ahnung, mit Sicherheit kann ich es nur für ein T20 mit Dockingstation sagen. ACPI=force wirkt bei dem Gerät so, daß es sich beim runterfahren selber abschaltet und einige Suspend-Modi klappen (aber nicht S3), somit auch der Akku länger hält. [...]
Danke Dir!!
Hatte nur gedacht, dass ich das dann evtl auch bei mir haette ausprobieren koennen...
Aber da es sich um ein Samsung handelt... k.A. :?
Hab diesbezueglich nicht sonderlich viel Erfahrung ...

fg,steve

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Six
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Beitrag von Six » 05.10.2005 16:19:31

eli hat geschrieben:Hi!

Wen es noch interessiert: Habe das Modem ausgebaut und konnte bisher immer problemlos booten. Der Verkäufer hat mir angeboten das Modem auszutauschen. Das werde ich jetzt auch machen.

Gruß eli
Das scheint mir der beste Weg zu sein. Kaputte Hardware kann auch GNU/Linux nicht mehr retten ;-)

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Six
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Beitrag von Six » 05.10.2005 16:22:25

stelmi hat geschrieben: Danke Dir!!
Hatte nur gedacht, dass ich das dann evtl auch bei mir haette ausprobieren koennen...
Aber da es sich um ein Samsung handelt... k.A. :?
Hab diesbezueglich nicht sonderlich viel Erfahrung ...

fg,steve
Das steht und fällt halt mir der Unterstützung des Powermanagements. Bei kritischen Geräte hat es sich bewährt, auf die hardwareseitig vorhandene Funktionalität zu setzen und GNU/Linux Powermanagement weitestgehend zu verbieten. Das ginge dann mit ACPI=off und dem Abschalten aller Dämonen, wie z. B. apm. Nette Features, wie Suspend-to-RAM und so gehen dann halt nicht, aber die Batterie hält im Betrieb recht lange.

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