Kernel 2.6.13.2, Images / fertigen Kernel einbinden

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
deb
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Kernel 2.6.13.2, Images / fertigen Kernel einbinden

Beitrag von deb » 20.09.2005 01:26:52

Hi.

Erstmal (nach vielen Suche und stöbern) habe ich das als beste Kernelbaureihenfolge gefunden

make menuconfig
make modules
make bzImage
make modules_install
make install


danach müsste man den grub einrichten und daran scheitert es bei mir LEIDER:

Der Sarge-Ur-Kernel-Eintrag sieht ja in der grub-menu.lst datei so aus

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.8-2-k7
root (hd0,1)
kernel /vmlinuz-2.6.8-2-k7 root=/dev/hde5 ro
initrd /initrd.img-2.6.8-2-k7
savedefault
boot

Mein Problem dabei ist, dass ich höhstes so weit komme (was nur zur KernelPanic führt)

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.13.2
root (hd0,1)
kernel /vmlinuz-2.6.13.2 root=/dev/hde5 ro
#initrd /initrd.img-2.6.8-2-k7 <--- wie, wo?????
savedefault
boot

Ich weiß leider nicht, was ich initrd /initrd.img-2.6.8-2-k7 machen soll.
Ich habe schon viele Kernel-Dokus durchgearbeitet, doch meist treffe ich immer wieder auf 2.4-Anleitung mit LILO die mir nicht so richtig weiterhelfen.

Woher bekomme ich diese (glaube) Ramdisk her bzw. wie baue ich mir eine?
Und sollte ich den Link im Verzeichnis /vmlinuz welcher auf /boot/vmlinuz-2.6.8-2-k7 verweißt updaten (frage gilt auch für /initrd.img -> boot/initrd.img-2.6.8-2-k7)?

Danke für alle Kritiken, Vorschläge, Ratschläge und Lösungen im voraus
Gruß

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minimike
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Re: Kernel 2.6.13.2, Images / fertigen Kernel einbinden

Beitrag von minimike » 20.09.2005 03:29:55

deb hat geschrieben:Hi.

Erstmal (nach vielen Suche und stöbern) habe ich das als beste Kernelbaureihenfolge gefunden

make menuconfig
make modules
make bzImage
make modules_install
make install
make reicht bei 2.6er Kerneln
deb hat geschrieben: danach müsste man den grub einrichten und daran scheitert es bei mir LEIDER:

Der Sarge-Ur-Kernel-Eintrag sieht ja in der grub-menu.lst datei so aus

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.8-2-k7
root (hd0,1)
kernel /vmlinuz-2.6.8-2-k7 root=/dev/hde5 ro
initrd /initrd.img-2.6.8-2-k7
savedefault
boot

Mein Problem dabei ist, dass ich höhstes so weit komme (was nur zur KernelPanic führt)

title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.13.2
root (hd0,1)
kernel /vmlinuz-2.6.13.2 root=/dev/hde5 ro
#initrd /initrd.img-2.6.8-2-k7 <--- wie, wo?????
savedefault
boot
update-grub mancht das unter Debian automatisch
deb hat geschrieben: Ich weiß leider nicht, was ich initrd /initrd.img-2.6.8-2-k7 machen soll.
Ich habe schon viele Kernel-Dokus durchgearbeitet, doch meist treffe ich immer wieder auf 2.4-Anleitung mit LILO die mir nicht so richtig weiterhelfen.

Woher bekomme ich diese (glaube) Ramdisk her bzw. wie baue ich mir eine?
Und sollte ich den Link im Verzeichnis /vmlinuz welcher auf /boot/vmlinuz-2.6.8-2-k7 verweißt updaten (frage gilt auch für /initrd.img -> boot/initrd.img-2.6.8-2-k7)?
mkinitrd -o /boot/initrd.img-blabla
man mkinitrd und less /usr/src/linux-2.6.10/Documentation/initrd.txt mal lesen
deb hat geschrieben: Danke für alle Kritiken, Vorschläge, Ratschläge und Lösungen im voraus
Gruß
bitte

http://members.aon.at/wickey/kernel_deb.html lesen!
apt-get install kernel-package libdb3-dev libncurses5-dev debhelper html2text perl debconf-utils make gcc g++ cpp

anstatt make dann mit make-kpkg kernel_image modules_image --initrd --revision geileKernelmaus.01

Debianpacket installieren, du brauchst dann nix zu machen
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Beitrag von dirk_74 » 20.09.2005 06:29:36

Wird der Paramerter "modules_image" tatsächlich gebraucht? Habe den Teil immer weggelassen, die Module wurden auch so erzeugt.

Gruß
DIrk74

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Beitrag von KBDCALLS » 20.09.2005 15:21:52

Hab mir angewöhnt so zu kompilieren.

Code: Alles auswählen


make-kpkg --stem linux --initrd --append-to-version -0-k7 --revision 2.6.13-0  debian

make-kpkg --stem linux --initrd --append-to-version -0-k7 --revision 2.6.13-0  kernel-image kernel-headers
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von minimike » 20.09.2005 15:29:35

dirk_74 hat geschrieben:Wird der Paramerter "modules_image" tatsächlich gebraucht? Habe den Teil immer weggelassen, die Module wurden auch so erzeugt.

Gruß
DIrk74
Wenn du externe Modulsourcen hast werden die Modulsdebs für ALSA 1.9, NVIDIA, Lirc usw je nachdem was in /usr/src/modules so alles Entpackt wurde automatisch mit gebaut. Dann kann man das NVIDIA Treibermodul einfach mit dpkg installieren.
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Beitrag von KBDCALLS » 20.09.2005 15:31:57

Aber müssen die nicht für Debian vorbereitet sein ?
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Beitrag von minimike » 20.09.2005 20:36:48

Ja sind für Debian vorbereitet. Debian bietet mitsamt Backports viele Sourcepackete für Kernelmodule an die nicht oder nur veraltet im verwendetetn Kernel enthalten sind. Hier ein Beispiel:
apt-get install lufs-source nvidia-kernel-source openafs-modules-source openswan-modules-source lirc-modules-source freeswan-modules-source dvb-driver-source lm-sensors-source

Installiert gewünschte Treiber sie werden dann in /usr/src nur als Archiv bereit gestellt die dann aber noch manuell entpackt werden müssen. Alle sind so gepackt das sie ein übergeordnetes Verzeichnis "modules" haben. Wir begeben uns nach /usr/src und entpacken erst mal alle. In /usr/src/modules sieht es dann z.B. so aus

Code: Alles auswählen

nerd:/usr/src# cd /usr/src/modules/
nerd:/usr/src/modules# dir
alsa-driver  lufs  nvidia-kernel
nerd:/usr/src/modules#
So nachdem das Kernel.deb erzeugt wurde geht es dann mit modules_image automatisch weiter es werden dann die Treibermodule aus den Sourcen in /usr/src/modules in jeweils eigenen Packeten erzeugt.
z.B.

Code: Alles auswählen

nerd:/usr/src# du -sh *.deb 320K    alsa-modules-2.6.10-ac12_1.0.8-7+nerd.02_i386.deb
1,2M    kernel-image-2.4.25_nfs.01_i386.deb
6,9M    kernel-image-2.6.10-ac12_nerd.02_i386.deb
64K     kernel-patch-nfs-swap_2.4.25-2_all.deb
15K     lufs-module-2.6.10-ac12_0.9.7-6+nerd.02_i386.deb
1,3M    nvidia-kernel-2.6.10-ac12_1.0.7174-3+nerd.02_i386.deb
264K    openafs-modules-2.6.10-ac12_1.3.81-3sarge1+nerd.02_i386.deb
nerd:/usr/src#
So komme ich z.B. an aktuelle ALSA Module ohne meinen schon eh arg gepatchten Kernel patchen zu müssen, ich mus ihn nicht noch einmal neu kompelieren und ständig nen neuen Kernel installieren wo man nicht weis ob auch alle externen Treiber mit dem neuen Kernel funktionieren entfällt auch. Vorgestern sah ich bei einem Vanilla 2.6.13 beim booten erst mal ein Ooops dann noch mal und nach einem dmesg hab ich das Kernel.deb gekickt. Wenn man kein Verzeichniss /usr/src/modules hat ist die Option modules_image natürlich unötig erspart aber wenn doch weitere Befehlseingaben.
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Beitrag von dirk_74 » 20.09.2005 22:35:01

minimike hat geschrieben:
dirk_74 hat geschrieben:Wird der Paramerter "modules_image" tatsächlich gebraucht? Habe den Teil immer weggelassen, die Module wurden auch so erzeugt.

Gruß
DIrk74
Wenn du externe Modulsourcen hast werden die Modulsdebs für ALSA 1.9, NVIDIA, Lirc usw je nachdem was in /usr/src/modules so alles Entpackt wurde automatisch mit gebaut. Dann kann man das NVIDIA Treibermodul einfach mit dpkg installieren.
Hört sich doch interessant an!
Wie wäre denn die Vorgehensweise bei dem Nvidia-Treiber, der ja nur als Binary vorliegt?

Gruß
DIrk74

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Beitrag von KBDCALLS » 20.09.2005 22:51:06

Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von dirk_74 » 21.09.2005 17:56:31

Danke, werde ich beim nächsten Kernel mal testen.

Gruß
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Beitrag von deb » 21.09.2005 23:10:50

minimike hat geschrieben: http://members.aon.at/wickey/kernel_deb.html lesen!
apt-get install kernel-package libdb3-dev libncurses5-dev debhelper html2text perl debconf-utils make gcc g++ cpp

anstatt make dann mit make-kpkg kernel_image modules_image --initrd --revision geileKernelmaus.01

Debianpacket installieren, du brauchst dann nix zu machen
Also ich habe die make-kpkg-Variante versucht. Der Stoppte irgendwann nach langer zeit ohne fertiges Paket :-(

Über die normale Methode, nach reboot:
modprobe: FATAL: Could not load /lib/modules/2.6.13.2/modules/modules.dep: no such file or dirtory <-- das kam so ca. 200 mal hintereinander
umount: devfs: not mounted
privor_root: no such file or directory
/sbin/init: 432: connot open dev console: no such file
Kernel panic - not synlines: Attempted to kill init!
Die Kernelpanic kam zwar nun später als sonnst bei meinen Versuchen üblich, es geht aber leider immer noch nicht.


Diese Meldung stoppte den make-kpkg-prozess:
Use of uninitialized value in scalar chomp at /usr/bin/make-kpkg line 817.
Use of uninitialized value in pattern match (m//) at /usr/bin/make-kpkg line 819.
I note that you are using the --revision flag with the value
kernel2.6.13.2.
However, the ./debian/changelog file exists, and has a different value
config.
I am confused by this discrepancy, and am halting.
Wenn ich die von Sarge mitgelieferten sourcen von 2.6.8 baue, läuft es.
Doch bei 2.6.13 nicht. Ist in dem Kernel vielleicht irgendein Fehler, oder was mach eich falsch?

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Beitrag von KBDCALLS » 22.09.2005 08:54:01

Ich weiß zwar nicht wie du den Kernel konfiguriert hast aber der Kernel funktioniert. Habe den gerade selbst laufen. Kompilier doch erst mal mit einer Originalkonfig eines älteren 2.6.xx Kernels.

Und damit es nicht zu aufwendig wird erst mal

Code: Alles auswählen

 make-kpkg --initrd kernel-image
Ubd den installier dann mal.
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Beitrag von debianfreak05 » 26.09.2005 12:42:59

Hallo!

Ich kompiliere meinen kernel eigentlich immer folgendermaßen:

cd /usr/src/linux-2.6.12.5

1. make menuconfig

2. make all

3. make modules_install

4. cp .config /boot/config-2.6.12.5

5. cp System.map /boot/System.map-2.6.12.5

6. cp boot/arch/i386/bzImage /boot/vmlinuz-2.6.12.5

7. in /boot/grub/menu.lst alten Eintrag kopierenund editieren, außer die Zeile mit dem initrd.

So das funktioniert alles sehr gut. Deswegen frage ich mich. was ist der Vorteil der anderen MEthoden, z.B. mit make-kpkg?
Ist das schlecht wie ich das mache??
Und wie komm ich nach meiner Methode zu einer initrd? Und was bringt die überhaupt? Brauch ich die?

Vielen Dank
mfg
e

P.S.: nettes Forum ;)

P.P.S.: Gibts inzwischen ne Möglichkeit Testing zu installieren mit Alsa? ODer anders gefragt, gibs inzwischen nen BugFix dafür: http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=325142 ..sonst bleib ich erschma bei stable und 2.6.12.5

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Beitrag von KBDCALLS » 26.09.2005 12:53:36

Schlecht nicht nur umständlicher. Aber um hier für ne Initrd zu erstellen mußt du mkinitrd von Hand aufrufen. Im andernfall reicht ein dpkg-reconfigure wenn ich dem make-kpkg die Option --initrd mitgegeben habe. Auch ließen sich mit make-kpkg zweimal die gleiche Kernelversion backen , ich kann damit aber die Debs so erstellen , das sie sich nicht ins Gehege kommen. Was sonst nur mit Frikkelei im Makefile gehen dürfte.
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Beitrag von dirk_74 » 26.09.2005 20:30:37

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Es gibt doch einen Debian-Weg das zu erledigen:
http://www.debianforum.de/wiki/DebianizedLinuxKernel

Wer gerne Pakete manuell ins System bläst, kann auch Linuxfromscratch, Slackware, etc. benutzen. Debian mit seinem ausgefeilten Paketmanagement ist dafür sicherlich nicht geeignet.

Gruß
Dirk74

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Beitrag von KBDCALLS » 26.09.2005 20:34:55

Ich kann mich manchmal des Eindrucks nicht erwehren warum einfach wenns auch Umständlich geht.
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Beitrag von Linuxpeter » 26.09.2005 21:21:13

Ich verwende schon längere Zeit den 2.6.10 von kernel.org und
kompiliere den immer manuell mit

Code: Alles auswählen

make && make modules_install
cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz
cp System.map /boot/
Damit hatte ich noch keine Probleme.
Vielleicht kommt da ja auch meine Gentoo-Vergangenheit durch. :wink:

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Beitrag von debianfreak05 » 27.09.2005 09:44:19

nunja dann werd ich das nächste mal eure Lösung ausprobieren. Auch wenn mir noch niemand sagen konnte was mir die initrd bringt?!

Vielen Dank
mfg

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Beitrag von KBDCALLS » 27.09.2005 13:16:21

Naja eine Initrd wird zwar nicht unbedingt bebraucht, aber das heißt dann auch bei jedem Hardwarewechsel muß der Kernel neu kompiliert werden. Wechsel eines SCSI Hostadapters beispielsweise,
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Beitrag von debianfreak05 » 27.09.2005 14:56:04

Wenn ich eine initrd habe muss der kernel bei hardware tausch neu kompiliert werden?

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Beitrag von KBDCALLS » 27.09.2005 15:06:50

Genau umgekehrt. In dem Falle muß nur eine neue Intrd erstellt werden. Während es bei einem Kernel ohne initrd durchaus passieren kann das der Kernel neu kompiliert werden muß.
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Beitrag von debianfreak05 » 27.09.2005 19:43:41

ah supa Danke ;)
mfg

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Beitrag von -fred- » 28.09.2005 00:12:19

KBDCALLS hat geschrieben:Hab mir angewöhnt so zu kompilieren.

Code: Alles auswählen


make-kpkg --stem linux --initrd --append-to-version -0-k7 --revision 2.6.13-0  debian

make-kpkg --stem linux --initrd --append-to-version -0-k7 --revision 2.6.13-0  kernel-image kernel-headers
hallo KBDCALLS
sag, ich compiliere nach menuconfig (schaue mir immer die neuen features an, sonst halt oldconfig) immer mit make-kpkg kernel-image und make-kpkg modules-image, aus kernel.org. wenn ich einen neuen kernel baue lösche ich die sourcen immer und passe den symlink an oder patche sie und lösche die "stamp" dateien.
worin besteht jetzt der nachteil bei meiner variante, im vergleich zu deinen addons?

das mit dem initrd ist klar, aber ich wechsel meine hardware in dem pc nicht, werde mir das aber sicherheitshalber dann auch mal dazuschreiben. wo wird die passende initrd dann gelagert?

grüsse fred

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Beitrag von KBDCALLS » 28.09.2005 09:15:43

Ich aber es erhöht die Übersicht wenn dem Kernel- bzw. Linux-image einen eindeutigen Name gibzt der auch die Prozessor schließen läßt Die Initrd wird erst während der Installation des Images erstellt , und landet auch da wo der Kernel hinkommt , also im boot


PS das der Kernel vorher konfiguriert werden muß ist natürlich Voraussetzung. Ich kann einen 2.6.xx Kernel auch mit

Code: Alles auswählen

make allmodconfig
Vorkonfigurieren und dann mit

Code: Alles auswählen

make menuconfig 
hinterher. Das muß ich machen weil der Kernel nicht bootfähig wäre, und aus einem anderen Grund , weil eine Kernel-image mit ca. 220 MB nicht so gelbe vom Ei wäre.
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Beitrag von deb » 29.09.2005 12:00:04

So.

Der neue Kernel 2.6.13 geht nach wie vor nicht.
Und ich hör damit jetzt erstmal auf, einen neuen bauen zu wollen. Der Rechner braucht dazu jedesmal 4h, die Zeit habe ich jetzt erstmal nicht mehr :-(

Aber eins noch:
Gibt es evtl. ein deb-Paket mit dem neusten Kernel, den man einfach einbinden kann?

Gruß

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