Hallo Leute,
leider ist die Installation von Software, die nicht in einem distributionseigenem Format vorliegt nicht ganz einfach. Wie z.B. wird das bei kommerzieller Software geregelt? Sind das .rpms?
Grüße hammurabi
Installation kommerzieller Programme (zB Staroffice)
- blackm
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Hi,
also du kannst versuchen ob du das Packet mit alien (apt-get install alien) nach deb umwandeln kannst. Mit rpm's kann er umgehen, bei rpms's bin ich mir nicht ganz sicher...wenn du es als deb hast, kannst du es mit dpkg -l <packet.deb installieren.
bye, Martin
also du kannst versuchen ob du das Packet mit alien (apt-get install alien) nach deb umwandeln kannst. Mit rpm's kann er umgehen, bei rpms's bin ich mir nicht ganz sicher...wenn du es als deb hast, kannst du es mit dpkg -l <packet.deb installieren.
bye, Martin
Schöne Grüße
Martin
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Martin
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was meinst du mit kommerziell? unfreie software?
in der regel sind das nur tar.gz gepackte binaries, die ein abbild der dateipfade enthalten. deshlab wird beim entpacken mit tar das binary direkt an die richtige stelle entpackt. nachteil ist natürlich, dass es nicht vom paketmanager(dpkg) bemerkt wird.
manche dieser binary enthalten auch "uninstaller", also scripte mit denen sich die binaries auch wieder entfernen lassen.
rpms gibt es manchmal natürlcih auch, als angebot an die vielen red hat (fedora) und suse nutzerInnen. deb pakete eher selten. es gibt programme wie alien, um rpm pakete in deb pakete umzuwandeln.
in der regel sind das nur tar.gz gepackte binaries, die ein abbild der dateipfade enthalten. deshlab wird beim entpacken mit tar das binary direkt an die richtige stelle entpackt. nachteil ist natürlich, dass es nicht vom paketmanager(dpkg) bemerkt wird.
manche dieser binary enthalten auch "uninstaller", also scripte mit denen sich die binaries auch wieder entfernen lassen.
rpms gibt es manchmal natürlcih auch, als angebot an die vielen red hat (fedora) und suse nutzerInnen. deb pakete eher selten. es gibt programme wie alien, um rpm pakete in deb pakete umzuwandeln.
@ blackm: mit rpms meine ich rpm's:-). Ich habe sowas noch nie gemacht, mich interessierte aber, wie das funktioniert.
@ startx: versteh ich das richtig, dass das Packetmanagement einfach alles in die vom Programm vorgesehenen Verzeichnisse schiebt? Also die ausführbare Datei in z.B. /usr/bin/... (?) einfach in den entsprechenden Verzeichnissen nach z.B. libs und Konfigurationsdateien sucht?
Und es bei zB SO ein Skript gibt, was alle Dateien in die richtigen Verzeichnisse kopiert oder sie ggf. erstellt?
@ startx: versteh ich das richtig, dass das Packetmanagement einfach alles in die vom Programm vorgesehenen Verzeichnisse schiebt? Also die ausführbare Datei in z.B. /usr/bin/... (?) einfach in den entsprechenden Verzeichnissen nach z.B. libs und Konfigurationsdateien sucht?
Und es bei zB SO ein Skript gibt, was alle Dateien in die richtigen Verzeichnisse kopiert oder sie ggf. erstellt?
dazu brauchst du kein script. wenn du ein verzeichnis mit tar packst bleiben die absoluten pfade erhalten. ein script brauchst du höchstens um das wieder zu löschen.Und es bei zB SO ein Skript gibt, was alle Dateien in die richtigen Verzeichnisse kopiert oder sie ggf. erstellt?
mit paketmanagement hat das aber nix zu tun, da niemand nachher mehr weiss wo was hin"entpackt" wurde. wo das ganze zeug aus deb paketen liegt wird dagegen in der paketdatenbank gespeichert, deshalb kannst du es (einschliesslich config files) auch nachher wieder entfernen.
- Diablo
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Bei Staroffice kannst du dir das so vorstellen wie bei OO.org wenn dus dir von der HP saugst. Du führst einfach ein script aus mit z.B. "sh install.sh", dann öffnet sich ein Setup, die Installation kannst dir dann so vorstellen wie bei einer Setuproutine unter Windows.
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Debian Etch
Linux 2.6.18-3-amd64
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Einen Tarball zu installieren ist wirklich relativ einfach - um den tar-Befehl zu verstehen braucht man nicht mehr als wie bei jedem Befehl - Uebung.
Wie startx bereits gesagt hat geht eine Installation ueber tar am dpkg-System vorbei.
Allerdings bleibt der Tarball erhalten, womit man die Installation stets nachvollziehen kann, sprich mitkann man den Dateibaum darstellen, und mit dem enstprechenden konstrukt waere damit eine Deinsallation auch moeglich.
Besser als das:
Tarball in ein Verzeichnis entpacken.
Darin ein Verzeichnis 'DEBIAN' anlegen.
Ein File 'DEBIAN/control' erstellen,darin (mindestens):
Im File gehen mehr Informationen, im Verzeichnis DEBIAN kann man mehr Stuerdateien ablegen, aber dazu die Dokumentation lesen.
Dort wo man es haben will und man bekommt ein <Verzeichnisname>.deb.
Wiederum installiert man manche Software von seinen Quelldateien, dabei uebersetzt man oftmals mit einem 'make' und installiert mit einem 'make install'. Hier laesst sich glaub ich ueber 'dh-make' (dazu schreibt besser ein Anderer etwas) ein Debian-Paket zu basteln.
Das echt Schlimme Szenario ist ein Binary, von dem ICH nie weiss was es wo installiert.
Ich hatte z.B. mal Star Office 5.1/5.2 das sich so installierte, oder, wie ich glaube, mein Java von Sun installiert sich so.
Die Deinstallation ist vielleicht ueber ein Argument moeglich, oder ist irgendow ein Scirpt im Installationsverzeichnis, aber ich such jetzt nich.
Wie startx bereits gesagt hat geht eine Installation ueber tar am dpkg-System vorbei.
Allerdings bleibt der Tarball erhalten, womit man die Installation stets nachvollziehen kann, sprich mit
Code: Alles auswählen
tar -tf <file.name.tar>
Besser als das:
Tarball in ein Verzeichnis entpacken.
Darin ein Verzeichnis 'DEBIAN' anlegen.
Ein File 'DEBIAN/control' erstellen,darin (mindestens):
- Package: <name>
Version: <version>
Maintainer: <Ehre wem Ehre gebuehrt>
Description: <description>
Im File gehen mehr Informationen, im Verzeichnis DEBIAN kann man mehr Stuerdateien ablegen, aber dazu die Dokumentation lesen.
Code: Alles auswählen
dpkg-deb --build <Verzeichnis>
Wiederum installiert man manche Software von seinen Quelldateien, dabei uebersetzt man oftmals mit einem 'make' und installiert mit einem 'make install'. Hier laesst sich glaub ich ueber 'dh-make' (dazu schreibt besser ein Anderer etwas) ein Debian-Paket zu basteln.
Das echt Schlimme Szenario ist ein Binary, von dem ICH nie weiss was es wo installiert.
Ich hatte z.B. mal Star Office 5.1/5.2 das sich so installierte, oder, wie ich glaube, mein Java von Sun installiert sich so.
Die Deinstallation ist vielleicht ueber ein Argument moeglich, oder ist irgendow ein Scirpt im Installationsverzeichnis, aber ich such jetzt nich.