wenn du das programm, das du installieren willst, selber auf sarge kompilierst,
ist es auch nur gegen die stabilen bibliotheken verlinkt. solte das programm funktionen
benötigen, die in diesen bibliotheken noch nicht vorhanden sind, brächte dir
das "einkompilieren" der lib wenig, weil du dann die instabilität halt fest
einbindest.
im übrigen würde das ein sehr aufweniges umschreiben erfordern, weil du ja kaum
ganze standard bibliotheken wie die libc6 mit einkompilieren willst, sondern vermutlich nur die
benötigten funktionen.
stell dir mal vor jeder editor würde das machen und die komplette lib ins ram schieben.
ein denkbarer weg wäre quasi mehrer versionen einer lib nebeneinander zu haben.
(das passiert ja auch manchmal bei grossen versionssprüngen ),
vgl z.B.
Code: Alles auswählen
$ apt-cache search libgal | grep dev
libgal-dev - G App Libs (development files)
libgal2.0-dev - G App Libs (development files)
libgal2.2-dev - G App Libs (development files)
libgal2.4-dev - G App Libs (development files)
aber auch das ist
natürlich extrem aufwenig und wird IMHO mehr verwirren als nutzen.