Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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startx
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von startx » 29.08.2005 13:43:13
in der heise meldung zum erscheinen des 2.6.13 heisst es
Schnelleres Neubooten im Fehlerfall soll das hinzugekommene kexec ermöglichen. Falls auf Grund eines Fehlers in Hard- oder Software ein Neustart des Systems erforderlich sein sollte, kann nun ein Kernel direkt einen anderen starten
http://www.heise.de/newsticker/meldung/63309
kann jemand das genauer erklären wie das funktioniert und was das in der praxis bedeutet?
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mragucci
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von mragucci » 29.08.2005 14:55:00
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startx
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von startx » 29.08.2005 15:03:10
danke, hab ich was zu lesen heut abend
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Snoopy
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von Snoopy » 29.08.2005 15:13:29
Hi
Das teste ich zu Hause auch mal aus..klingt interessant.
Direkt mal das Testsystem mit dem Kernel 2.6.13 anfreunden
Wobei das
kexec noch nicht in Debian ( als Paket ) vorhanden sein wird...aber mal schauen...wie das genau funktioniert...
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Kokopelli
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von Kokopelli » 06.02.2007 16:46:50
Sorry fürs Ausgraben, aber kexec-tools sind nun schon ne Weile in Debian...
Hat jemand Erfahrungen damit?
Beste Grüße, Kokopelli
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Kokopelli
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von Kokopelli » 07.02.2007 22:53:39
Also, ich habe gerade mal getestet: Meine "echte" Hardware bleibt nach der Meldung "Starting new kernel" hängen und tut nichts mehr, aber: in einer qemu-Maschine läuft das!! Funktioniert das bei Euch?
Code: Alles auswählen
aptitude install kexec-tools
#kernel laden, dabei wird noch nicht neugestartet
kexec -l /boot/vmlinuz-2.6.18-4-686 --initrd=/boot/initrd.img-2.6.18-4-686 --append="root=/dev/hda1 ro vga=791"
#-e startet dann das System neu, wobei sowohl bios als auch grub umgangen werden.
#Der Zeitgewinn ist nicht sooo riesig, aber sehenswert ist das durchaus :)
kexec -e
Note: Wie ich das sehe, wird dabei nicht unmountet. Und es funktioniert halt auch nicht immer... dann steht das system.
Ich habe gewarnt!
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Beste Grüße, Kokopelli
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dopehouse
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Beitrag
von dopehouse » 07.02.2007 23:14:21
Kokopelli hat geschrieben:Also, ich habe gerade mal getestet: Meine "echte" Hardware bleibt nach der Meldung "Starting new kernel" hängen und tut nichts mehr, aber: in einer qemu-Maschine läuft das!! Funktioniert das bei Euch?
Code: Alles auswählen
aptitude install kexec-tools
#kernel laden, dabei wird noch nicht neugestartet
kexec -l /boot/vmlinuz-2.6.18-4-686 --initrd=/boot/initrd.img-2.6.18-4-686 --append="root=/dev/hda1 ro vga=791"
#-e startet dann das System neu, wobei sowohl bios als auch grub umgangen werden.
#Der Zeitgewinn ist nicht sooo riesig, aber sehenswert ist das durchaus :)
kexec -e
Note: Wie ich das sehe, wird dabei nicht unmountet. Und es funktioniert halt auch nicht immer... dann steht das system.
Ich habe gewarnt!
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hab es selber zwar noch nicht ausprobiert, allerdings steht auf
http://www.developertutorials.com/tutor ... page1.html dass man vorher alle dienste beenden sollte und alle nicht mehr benötigten platten/partitionen unmounten sollte bevor man kexec ausführt.
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Kokopelli
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von Kokopelli » 07.02.2007 23:31:43
dopehouse hat geschrieben:
hab es selber zwar noch nicht ausprobiert, allerdings steht auf
http://www.developertutorials.com/tutor ... page1.html dass man vorher alle dienste beenden sollte und alle nicht mehr benötigten platten/partitionen unmounten sollte bevor man kexec ausführt.
Das ist ein toller Tipp, hilft aber nicht viel, da ich /boot offensichtlich nicht unmounten kann, da dort der Kernel liegt und /bin/kexec auf / liegt. Höchstens /home, aber das wird eh mehrmals täglich auf usb weggesichert
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