Nachteile von FAT32?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Plangin
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Nachteile von FAT32?

Beitrag von Plangin » 24.08.2005 13:31:12

Hi zusammen,

ich möchte eine FAT32 Partition einrichten, um von Linux und Windows aus darauf zugreifen zu können. Dass FAT32 den Nachteil hat, dass die Dateien nur 2 GB groß sein können, ist mir bekannt. Doch gibt es auch andere Einschränkungen, wie z.B. die Symlinks?

Sorry, falls das schonmal gefragt wurde. Bin über die Suche nicht fündig geworden

Grüße

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eC
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Re: Nachteile von FAT32?

Beitrag von eC » 24.08.2005 13:35:28

Plangin hat geschrieben: Doch gibt es auch andere Einschränkungen, wie z.B. die Symlinks?
Hi,

Ist nicht auch die Größe der Partition auf 30 GB oder so beschränkt?


gruss
eC

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Savar
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Beitrag von Savar » 24.08.2005 13:43:48

nein.. FAT32 kann weit mehr als 30 GB.. ich glaub meine größte Partition war ne 200 GB Partition ;-)
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Re: Nachteile von FAT32?

Beitrag von gOtNoPhEaR » 24.08.2005 13:47:52

eC hat geschrieben:
Plangin hat geschrieben: Doch gibt es auch andere Einschränkungen, wie z.B. die Symlinks?
Hi,

Ist nicht auch die Größe der Partition auf 30 GB oder so beschränkt?


gruss
eC
Bei mir was das nur so, dass ich unter Windoofs keine Partition größer als 30gig erstellen konnte...
Greetz, gOtNoPhEaR

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Snoopy
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Re: Nachteile von FAT32?

Beitrag von Snoopy » 24.08.2005 13:48:50

eC hat geschrieben:Ist nicht auch die Größe der Partition auf 30 GB oder so beschränkt?
Hmmmm...jein *gg

Rein theoretisch kann Fat32 mehr als 32GB ( nicht 30GB ).
Aber selbst mit Windows2000 kann man keine Partition die grösser ist als 32GB mit Fat32 formatieren.
Also man könnte es eigentlich grösser als 32GB machen, ist aber nicht ratsam.

Die maximal mögliche Anzahl von Clustern auf einem Datenträger mit dem FAT32-Dateisystem beträgt 268.435.445.
Mit maximal 32 KB Speicherplatz für die Dateizuordnungstabelle (File Allocation Table = FAT) pro Cluster entspricht dies einer maximalen Datenträgergröße von ungefähr 8 Terabyte (TB).
Soviel zur Theorie.

Allerdings haben ältere Programme ( Win 98 ) etwas Stress damit.
Vor allem, wenn die Clustergrösse anders ist.

Also wird eigentlich immer gesagt, dass Fat32 eine max Kapazität von 32GB hat.
Unter Umständen kann man dort mehr draus machen...aber ob es Sinn macht...und auch ratsam ist...naja da streiten sich mal wieder die Gemüter ;)

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FANA
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Re: Nachteile von FAT32?

Beitrag von FANA » 24.08.2005 13:51:04

gOtNoPhEaR hat geschrieben:
Bei mir was das nur so, dass ich unter Windoofs keine Partition größer als 30gig erstellen konnte...
Ist ne Beschränkung von MS, um die Leute zu NTFS zu 'zwingen'.

http://support.microsoft.com/kb/184006/de
Zuletzt geändert von FANA am 24.08.2005 13:53:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von puntarenas » 24.08.2005 13:52:28

FAT kennt keine Benutzer- und Gruppenzugehörigkeit, bietet also auch keine Möglichkeit, Zugriffsrechte einzuschränken.

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Beitrag von padarasa » 24.08.2005 14:00:59

Der einzige Vorteil von FAT ist, dass es veraltet ist ;-).

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Beitrag von KBDCALLS » 24.08.2005 14:04:51

Dir Beschränkung liegt bei 32 GB. Die gibt es aber erst ab eXPerience
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von R.Heller » 25.08.2005 07:38:19

Hallo,
ich betreibe einen Rechner mit ner 160 GB-Platte. Aufgeteilt in 9 GB NTFS (Windows XP) und so ca.70 GB FAT32. Dann noch Sarge mit so 30 GB.

Hm ... dabei fällt mir auf, dass mir da ja noch was fehlt ... na egal - auf jeden Fall ist die FAT32-Partition deutlich größer als 32 GB.

Eingerichtet habe ich sie aus dem gleichen Grund: ich wollte unter Windows UND Debian auf eine Partion schreibend und lesend zugreifen können.

Nachteile? Naja ... kein Berechtigungskonzept auf der FAT-Platte, ansonsten läuft sie einwandfrei.

Gruß
Roland

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Beitrag von KBDCALLS » 25.08.2005 09:04:18

Die Beschränkung heißt ja nicht das XP damit klarkommt , sondern es kann keine FAT32 Partition einrichten die größer als 32 GB sind.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von Savar » 25.08.2005 13:07:44

Was heißt kann? Es wird dir einfach von Microsoft verboten.. wär interessant zu wissen ob sie nen Hintertürchen angelegt haben..
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Beitrag von KBDCALLS » 25.08.2005 13:22:34

Wer noch noch nen Win98 rumliegen hat ist fein raus.
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Beitrag von peschmae » 25.08.2005 13:29:08

Man könnte natürlich auch einfach Linux verwenden :p

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Beitrag von Snoopy » 25.08.2005 13:48:16

Hi

Also unter Windows ist es auf jeden Fall mit Third Party Tools möglich, z.B. [1]

Aber wenn man fat32 aus dem Grund benutzen will, dass man mit Linux und Windows darauf schreibend und lesend zugreifen möchte, kann man es bequem unter Linux machen.
Weiterhin können ja Win ME und Konsorten dies noch bewerkstelligen.

Allerdings sollte man aufpassen, dass diese alten Windows Versionen in Bezug auch checkdisk die Grätsche machen, wenn die Partition grösser als 128GB ist.
Wiederum XP und 2000 können das ohne Problem.

[edit]
Aber noch ein Nachteil, ich weiss nicht ob das schon gesagt wurde:
Leider hat auch FAT32 die Beschränkung auf max. 4 GB grosse Dateien.
[/edit]

[1] ftp://ftp.heise.de/pub/ct/ctsi/h2format.zip

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Beitrag von KBDCALLS » 25.08.2005 14:02:05

Was will man von einem aufgebohrten Fat erwarten? Fat32 ist doch eh nur aufgepropft.
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Beitrag von peschmae » 25.08.2005 22:47:47

Von wo weisst du denn das? Und ist das schlecht? Das spricht ja eher für ein gutes Design wenn man das so einfach erweitern kann ;)

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Beitrag von berlinerbaer » 26.08.2005 10:34:19

wenn man die FAT32-Partition mit cfdisk anlegt, kann man sie so groß anlegen, wie man will. Win2000 und winXP können mit dieser grossen FAT32-Platte auch umgehen, ohne Probleme. sie können nur eines nicht, diese Partition selbst erzeugen. Die Beschränkung ist aber willkürlich und hat mit dem technischen Unvermögen von Win2k oder XP nichts zu tun. Das hat MS eben so festgelegt und Punktum.
Ich habe meine externen USB-HDD (z.T. bis 200GB) alle in einem Stück mit FAT32 eingerichtet. So sind sie unter Linux und Windows gleichermaßen einsetzbar. Ob aber Win98SE mit so einer großen USB-Platte als FAT32-Partition umgehen kann, ahbe ich noch nicht ausprobiert.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

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Beitrag von deBeck » 26.08.2005 11:27:42

Ich mache es inzwischen so, daß ich für solche Sachen ext3 nehme und bei mobilen Datenträgern am Anfang eine ganz kleine vfat-Partition habe. Auf diese Partition kommen dann explore2fs und ext2IFS drauf wodurch jedes Windows entweder Daten über einen Explorer kopieren oder das ext-Laufwerk mounten kann - lesend und schreibend natürlich.

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Beitrag von KBDCALLS » 26.08.2005 14:37:47

Wie FAT16 / FAT32 und auch HPFS aufgebaut sind das müßte in den Redbooks zu OS/2 stehen. Und von guten Design zu sprechen als da muß schon ein Masochist sein.
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Beitrag von Plangin » 28.08.2005 18:23:15

OK, danke für all eure Antworten! Das hilft weiter.

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