angaben in /proc/version

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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startx
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angaben in /proc/version

Beitrag von startx » 06.08.2005 13:07:31

woher generieren sich eigentlich die angaben, die in /proc/version stehen?

gibt es eine möglickeit die angaben zu ändern, wenn ich z.B. diese infos benutzern/usern
nicht preisgeben will ...?

gms
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Beitrag von gms » 06.08.2005 14:27:40

ist die Version des Kernels plus Datum und gcc Version mit der der Kernel erstellt wurde. Wird auch vom Kernel generiert und ist eigentlich kein Geheimnis (siehe auch uname -a)

Gruß
gms

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startx
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Beitrag von startx » 06.08.2005 16:19:01

was das ist ist schon klar. meine frage war ob die bei jedem start neu generiert oder seit der ob die in irgendeinem config file steht.

nei, ein "geheimnis" ist das nicht direkt, es mag aber gründe geben z.B. die genaue version des kernels zu "verschleiern", um bei exploits einen klienen vorsprung zu haben. das meinte ich.

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 06.08.2005 16:22:28

Da müßtest du schon die Unterstützung des Procdateisystems auschalten. Alternativ müßte reichen das unmounten desselben. Ob das aber Sinn macht?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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gms
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Beitrag von gms » 06.08.2005 16:25:48

gms hat geschrieben:iWird auch vom Kernel generiert
Alles was im /proc steht, wird dynamisch zur Laufzeit erzeugt.

Gruß
gms

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Beitrag von hennes@debian » 09.08.2005 18:56:30

Naja, ich würde mal in den Kernel-Quellen suchen, und dann ändern... Das Proc-Dateisystem wird auch sonst viel gebraucht, ich würde es nicht einfach so deaktivieren...

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Beitrag von KBDCALLS » 09.08.2005 19:10:03

Viele Programme verlassen sich doch auf das Vorhendensein desselben. Dürfte also wirklich keine gute Idee sein.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von startx » 09.08.2005 20:37:02

nee,nee, ich werd schon nicht /proc unmounten ...

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Beitrag von maze » 10.08.2005 20:48:44

Hallo,
ich glaube, was du meinst, steht in dem Makefile deines Kernel Quellcodes,
normalerweise zu finden unter: /usr/src/linux/Makefile

Code: Alles auswählen

VERSION = 2
PATCHLEVEL = 6
SUBLEVEL = 12
EXTRAVERSION = .4
Kannste "im Prinzip" ändern, falls du so paranoid bist, dass dich die Angaben stören.
Aber ich kann mir vorstellen, das gewisse Programme oder Skripte auf diese Informationen zurückgreifen und ggf. dann nicht funktionieren.

Gruß,
maze

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Beitrag von KBDCALLS » 10.08.2005 21:11:51

Könnte wenn man wollte. Mit

Code: Alles auswählen

make-kpkg --append-to-version -1-k7 
macht man ja nix anderes.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von gms » 10.08.2005 21:21:41

oder man bearbeitet den Kernel mit einem Editor:

Code: Alles auswählen

root:~# strings /boot/vmlinuz-2.6.11-vk-3 | grep gms1
2.6.11-vk-3 (root@gms1) #1 Sun Apr 24 20:18:07 CEST 2005
Gruß
gms

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