Hallo,
nachdem ich jetzt nach tagelangem googlen und foren- und wikis-durchforsten zig widersprüchliche Aussagen dazu gelesen habe würde ich's gerne genau wissen:
1. Wozu braucht man das initrd.img? Braucht man das auf jeden Fall, wenn man Module laden muss, oder gehts auch ohne?
2. Wie kann man das initrd.img "von Hand" erstellen, wenn man nicht den "Debian-Weg" (make-kpkg) benutzt, sondern make und dann die Sachen nach /boot kopiert?
3. Braucht man überhaupt Module, wenn der Kernel nur auf einem bestimmten Rechner laufen soll und man nur zwei, drei Sachen hat, die nicht immer gebraucht werden, oder bremst da die Modulunterstützung sogar aus?
ungeklärte Fragen zu initrd.img und Modulen
- KBDCALLS
- Moderator
- Beiträge: 22455
- Registriert: 24.12.2003 21:26:55
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Dortmund
-
Kontaktdaten:
Wenn man genau weiß was für Hardware hat und welches Dateisystem braucht man keine Initrd. Der Kernel muß in der Lage sein das Rootdateisystem zu mounten. Für alles andere braucht man sie nicht.
Eine Initrd erstellt man mit
Eine Initrd erstellt man mit
Code: Alles auswählen
mkinitrd
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
- Kennst du unsere Verhaltensregeln
- Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.
- peschmae
- Beiträge: 4844
- Registriert: 07.01.2003 12:50:33
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: nirgendwo im irgendwo
Re: ungeklärte Fragen zu initrd.img und Modulen
Wie schon erwähnt - grundsätzlich brauchst du keine. Nur wenn nicht alles was es braucht um das Root-Dateisystem zu mounten im Kernel ist.qwert667 hat geschrieben:1. Wozu braucht man das initrd.img? Braucht man das auf jeden Fall, wenn man Module laden muss, oder gehts auch ohne?
Das ist insbesondere der Fall bei
a) allgemein lauffähigen Kerneln wie den Debian Kernel-Images
b) Leuten die Dinge wie LVM/Raid/Verschlüsselte Root Partition haben
Code: Alles auswählen
2. Wie kann man das [b]initrd.img[/b] "von Hand" erstellen, wenn man [u]nicht[/u] den "Debian-Weg" (make-kpkg) benutzt, sondern make und dann die Sachen nach /boot kopiert?
Nein, Module brauchst du nicht. Aber bremsen tuts auch nicht - höchstens dass die Module dann noch geladen werden müssen. Wenn sie aber mal geladen sind ist kein Unterschied mehr da.3. Braucht man überhaupt Module, wenn der Kernel nur auf einem bestimmten Rechner laufen soll und man nur zwei, drei Sachen hat, die nicht immer gebraucht werden, oder bremst da die Modulunterstützung sogar aus?
Aber meistens sind das (bei mir) eher dickere Brocken - z.B. USB Masstorage Geräte oder so (die dann das gesammte Scsi-Zeugs benötigen) - da kompiliere ich das dann doch lieber als Module.
MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy
- KBDCALLS
- Moderator
- Beiträge: 22455
- Registriert: 24.12.2003 21:26:55
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Dortmund
-
Kontaktdaten:
Horplug um Falle von Kernel 2.6.xx sorgen dafür das die Module bei Bedarf geladen werden und auch wieder rausgeschmissen werden ,wenn nicht mehr benötigt. Und udev ist für die Devices zuständig . Die werden erst angelegt wenn gebraucht, und verschwinden wieder wenn nicht mehr benörigt. Bei Kernel 2.4.xx machts der devfsd.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
- Kennst du unsere Verhaltensregeln
- Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.