Was ist bei Bash das, was bei DOS cd\ cd.. a:\ c: und F3 ist

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Klickibunti
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Was ist bei Bash das, was bei DOS cd\ cd.. a:\ c: und F3 ist

Beitrag von Klickibunti » 23.07.2005 11:14:34

Hallo allerseits!

Ich möchte mich zunächst vorstellen. Ich bin Klickibunti, seit 6 Jahren vertraut mit der DOS- und Windows-Welt.

Da ich mit der Konsole der Klickibunti-Welt (dem DOS) mittlerweile sehr gut zurechtkomme, dachte ich: "Linux hat Konsolen? Kein Problem!"

Warum ich beschloß, mich mit Linux zu beschäftigen: Tja, das mußte früher oder später mal passieren, da ich seit Jahren den Erwerb neuerer M$-Betriebssysteme boykottiere (Gründe: Firmenpolitik, TCPA, DRM) und mein Win98SE langsam in die Jahre gekommen ist. Hauptgrund ist aber wohl "Spieltrieb"

Naja, SuSE8.1 ließ ich vor 2 Jahren wieder fallen, Treiber- und Grafikprobleme.

Aber von Kanotix bin ich begeistert. Hervorragende Hardwareerkennung :-) Meine beiden Kameras wurden klaglos erkannt, ebenso der USB-Drucker.

Aber nun kommen wir schon zu den Problemchen. Ich möchte ein bißchen Software installieren, z.B. transcode. Das konvertieren von .rpm- in. deb-Pakete klappt scheinbar mit alien ganz gut. Transcode hat aber verdammt viele Pakete, ca 12 zusätzliche Binärpakete. Die haben verdammt lange, kryptische Dateinamen.

1.Frage: Warum kann man in die root-bash nicht Zeugs per copy&paste einfügen? Weder klicken noch strg+v klappt.

2.Frage: Wie navigiert man im Bash? Was machte ich falsch?
root@rechner1:/home/user# cd..
bash: cd..: command not found (ok, probiere ich mal cd\)
root@rechner1:/home/user# cd\
> (hat doch geklappt. Jetzt mache ich dir)
> dir
bash: cddir: command not found.

häää?¿? Was ist passiert?

3.Frage: Da copy&paste ja im root-shell nicht geht (aber in den anderen Shells schon, wo man keine root-Rechte hat), tippte ich einen kilometerlangen Paketmanen händisch ein und installierte sie mit dpkg -i. Es folgte eine Meldung, daß sinngemäß alles ok sein (jedenfalls keine Fehlermeldung)

Aber wo finde ich nun das installierte Programm und wo kann ich es starten? Im Programmmenü war erstmal nix. Mit der Suchfunktion fand ich alle möglichen Dateien mit transcode, aber keine war ausführbar. Was mache ich falsch? Wo findet man bei einem Linux-System die ausführbare Datei einer Software, die man installiert hat?

Und noch was zur Bash: Bin ich als root angemeldet, steht die Bash auf root~: (oder so ähnlich), und ich komme da durch cd\ nicht weg. Habe schon versucht cd /dev/hda1/home/user oder ///file , aber egal was ich eingebe, immer findet er das Verzeichnis nicht, wo ich hinwill.

Ach ja, eins noch: Ich habe mir Kanotix dort besorgt und habe auch die dortige Anleitung benutzt:
http://www.knoppix-hd.de.vu/
klingt alles ganz einfach.

Und nochwas: apt-get kann ich leider nicht benutzen, da mein Linux-Rechner noch nicht am Netz ist. Software kann ich nur per CD oder Wechselplatte von einem Windows-Rechner (der am Netz ist) einspielen.


danke im voraus
und zerreißt mich nicht gleich in der Luft ;-)
Klickibunti

fuzzy
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Beitrag von fuzzy » 23.07.2005 11:33:35

Hallo Klickibunti,
erstmal Herzlich Wilkommen hier im Forum :wink:
...Deine "Nickname" ist schon klasse...

Ohne eine direkte Hilfer, hier erstmal ein paar Links:
http://debiananwenderhandbuch.de/arbeit ... teien.html
http://www.linuxfibel.de/file+dir.htm
http://www.tu-chemnitz.de/docs/lindocs/ ... linux.html

Das http://debiananwenderhandbuch.de ist als Einstieg schon gut, es hilft oft die Beispiele zu lesen und auf einer Konsole zu "probieren"...

Ich glaube bei Deinem "cd" Beispiel fehlte ein "Leerzeichen" dazwischen...
"c:" ist unter Linux "/dev/hda1" und kann als "/mnt/windows" "gemountet" werden,
in den Links sollten Beispiele sein etc... :wink:

Viel Erfolg

Gruß fuzzy

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Mr_Snede
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Beitrag von Mr_Snede » 23.07.2005 11:48:45

Willkommen aufm Board.
Kennst du schon: http://debiananwenderhandbuch.de/ - speziell Kapitel 3 (3.14)

--> cd.. lass einfach ein Leerzeichen zwischen cd und den Punkten weg
--> dos "dir" = bash "ls"

Zum Software installieren empfehle ich dir die offiziellen Debian CD's in Verbindung mit apt. Mit den ersten 3 dürftest du Softwaremäßig schon recht weit kommen (zur Kompatibilität zu Debian kann ich nix sagen).
--> http://debiananwenderhandbuch.de/apt-cdrom.html

Normalerweise sollte neu installierte Software in deinem KDE(Gnome) Startmenü erscheinen.
Ansonsten fange einfach mal in der Shell an den Programmnamen zu tippen.
Und drücke dann die Tab - Taste (wenn es piept ein weiteres mal)
Für firefox zB: firef [TAB] oder f [TAB] [TAB]
Beachte auch Groß- und Kleinschreibung.

Nö hier zerreißt dich keiner in der Luft, das ist viel zu anstrengend :-)

cu Sebastian
Software Finder - Software in Kategorien Debian ohne Ballast - Tipps für ein schlankes Debian

Klickibunti
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Beitrag von Klickibunti » 23.07.2005 12:31:59

Also erstmal vielen Dank für die Denkanstöße, ich habe mir die Übungsseiten per Laplink auf mein Notebook genzogen und übe drüben am Linux-Rechner ein wenig. Apropos Laplink: Gibt es für Linux ein einfaches Dateitauschprogramm für Nullmodem- oder LPT-Kabel?
Wär halt praktisch, z.B. für alte Notebooks z.B.
bis dann
Klickibunti

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Joghurt
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Re: Was ist bei Bash das, was bei DOS cd\ cd.. a:\ c: und F3

Beitrag von Joghurt » 23.07.2005 13:44:46

Die Fragen werden zwar bestimmt in den Büchern beantwortet, aber der vollständigkeit halber:
Klickibunti hat geschrieben:1.Frage: Warum kann man in die root-bash nicht Zeugs per copy&paste einfügen? Weder klicken noch strg+v klappt.
Kopieren geht unter X anders: den gewünschen Text markieren (nichts weiter machen) und an der gewünschten stelle mittels der mitteleren Maustaste einfügen.
2.Frage: Wie navigiert man im Bash? Was machte ich falsch?
root@rechner1:/home/user# cd..
bash: cd..: command not found (ok, probiere ich mal cd\)
root@rechner1:/home/user# cd\
> (hat doch geklappt. Jetzt mache ich dir)
> dir
bash: cddir: command not found.
cd.. würde das Programm cd.. suchen, anders als unter WinDOS darfst du das Leerzeichen nicht weglassen.cd .. geht.

Bei cd\ bedeutet der Backslash, dass der Befehl in der nächsten Zeile weitergehen soll, deshalb ändert sich auch das Prompt.
Unter Unix werden Pfade durch "/", nicht durch "" getrennt. Richtig wäre hier also "cd /" gewesen. Ein cd ohne Parameter bringt dich übrigens immer ins homeverzeichnis.

"dir" heißt unter Unix "ls". Am besten mit Option -l aufrufen "ls -l"

3.Frage: Da copy&paste ja im root-shell nicht geht (aber in den anderen Shells schon, wo man keine root-Rechte hat), tippte ich einen kilometerlangen Paketmanen händisch ein und installierte sie mit dpkg -i. Es folgte eine Meldung, daß sinngemäß alles ok sein (jedenfalls keine Fehlermeldung)
Wenn du in deiner ".bashrc" in deinem Homeverzeichnis die Zeile ". /etc/bash_completion" einträgst und dich neu einloggst, kannst du Paketnamen einfach mit Tabexpansion nutzen.
Aber wo finde ich nun das installierte Programm und wo kann ich es starten? Im Programmmenü war erstmal nix. Mit der Suchfunktion fand ich alle möglichen Dateien mit transcode, aber keine war ausführbar. Was mache ich falsch? Wo findet man bei einem Linux-System die ausführbare Datei einer Software, die man installiert hat?
dpkg -L Paketname zeigt die Dateien an, die installiert wurden. Ausführbare Dateien sind immer unter .../bin zu finden, meist /usr/bin
Und noch was zur Bash: Bin ich als root angemeldet, steht die Bash auf root~: (oder so ähnlich), und ich komme da durch cd\ nicht weg. Habe schon versucht cd /dev/hda1/home/user oder ///file , aber egal was ich eingebe, immer findet er das Verzeichnis nicht, wo ich hinwill.
Siehe oben
Und nochwas: apt-get kann ich leider nicht benutzen, da mein Linux-Rechner noch nicht am Netz ist. Software kann ich nur per CD oder Wechselplatte von einem Windows-Rechner (der am Netz ist) einspielen.
Apt-get arbeitet auch mit CDs. Du musst sie nur einlesen. apt-cdrom ist glaube ich das Programm, das du aufrufen musst.

PS: Wenn du mit F3 die Wiederholung des letzen Befehls meinst, das geht unter der Bash mit Pfeil nach oben.
Mit Strg-R suchbegriff kannst du übrigens die History durchsuchen. (Weitere Treffer erreichst du durch wiederholtest drücken von Strg-R)

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npi
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Re: Was ist bei Bash das, was bei DOS cd\ cd.. a:\ c: und F3

Beitrag von npi » 23.07.2005 15:43:21

Klickibunti hat geschrieben: root@rechner1:/home/user# cd\
> (hat doch geklappt. Jetzt mache ich dir)
> dir
bash: cddir: command not found.

häää?¿? Was ist passiert?
der backslash (\) wird so interpretiert, dass die Zeile mit [Enter] noch nicht beendet ist. Deshalb wird das dir einfach an den Befehl angehängt, was dann eben cddir ergibt und diesen Befehl gibt's natürlich nicht.

gruß,
npi
"Bis zur Unendlichkeit, und noch viel weiter!"
--Buzz, Toystory

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tiax
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Beitrag von tiax » 23.07.2005 17:19:04

"dir" an sich gibts auch als Befehl. Wenn ich mich recht an meine Dos-Zeiten erinnere, entspricht dessen Verhalten dem von "dir /w"

Klickibunti
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Beitrag von Klickibunti » 23.07.2005 17:53:02

Hi Leute!

Also erstmal vielen Dank für die Tips. Mit der Konsole komme ich jetzt schon gut klar.

Wenn man allerdings ein paar Feinheiten nicht beachtet, kann man schon verzweifeln. So spielt in der Bash z.B. die Groß/Kleinschreibung eine Rolle!!! 8O

So, nun habe ich transcode installiert. Leider hat es kein GUI und erscheint deshalb auch nicht im Startmenü. Die tausend parameter für die Kommandozeile sind dann doch nichts für mich. OK, dann nehme ich ldvd, das hat eine grafische Oberfläche, dachte ich.
Wunderbar - es tauchte auch im Programmmenü auf :-) Nur leider ist die Oberfläche extrem spartanisch, und zweitens funktionierte das Teil nicht. Die Installation von 2 der 14 Binärpakete schlug allerdings auch fehl. Er wollte irgendwas überschreiben und da gabs dann Mord und Totschlag (sinngemäße Auskunft der Bash)

Nun frage ich mich
1.) gibts denn auch richtig komfortable Rip/Encoder-Programme für Linux, wie Gordian Knot, Virtual Dub Mod und Nandub?
2.) funktionieren die auch mit vertretbarem Aufwand auf allen Distries?

Die Multimediaprogramme, die Kanotix mitbringt, gefallen mir eigentlich ganz gut. Sowas in der Art suche ich auch als Ersatz für Gordian Knot und VirtualDub.

ciao
Klickibunti

Maj0r
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Beitrag von Maj0r » 23.07.2005 17:56:36

Öhm, du stellst eine Frage nach der nächsten.
Lies Dich doch erstmal durchs Forum (oder benutz die Suche), dann werden wahrscheinlich die meisten Deiner Fragen (zB Deine letzte) automatisch beantwortet.

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tiax
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Beitrag von tiax » 23.07.2005 18:10:05

Klickibunti hat geschrieben: Wenn man allerdings ein paar Feinheiten nicht beachtet, kann man schon verzweifeln. So spielt in der Bash z.B. die Groß/Kleinschreibung eine Rolle!!! 8O
Das spielt überall eine Rolle unter Linux, du kannst die datei HEDA und heda anlegen und es sind zwei grundverschiedene Dateien.

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Victor--H
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Beitrag von Victor--H » 23.07.2005 18:10:07

Hallo Klickibunti,

ich bin mit avidemux als einfaches Videobearbeitungsprogramm recht zufrieden.

Beste Grüße,
Victor

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Beitrag von Klickibunti » 23.07.2005 18:13:01

Lies Dich doch erstmal durchs Forum (oder benutz die Suche)
Es ist ja nicht so, daß ich untätig bin. Z.B. habe ich diese Übersicht über Software gefunden: http://linuxshop.ru/linuxbegin/win-lin-soft-german/#43

Seit aber ldvd mehr oder weniger enttäuschend war und die Installation von Programmen sehr zeitaufwendig ist*, dachte ich, daß mir vielleicht einer, der das auch schon durchgemacht hat, einen direkten Tip geben kann.

ciao
Klickibunti

*1. jedes rpm-Paket händischmit Kommandozeile in ein deb-Paket konvertieren, 2. jedes deb-Paket händisch mit Kommandozeile installieren, ca. 15 Pakete pro Software

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scruffy
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Beitrag von scruffy » 24.07.2005 09:46:42

Ich würde dir zum Umkodieren von Filmen die Oberfläche DVD::Rip empfehlen. Und wenn du über eine umständliche Installation meckerst: Ja, am Anfang habe ich auch jeden Krams so installiert, ich hatte damals Suse und da gab es immer keine Pakete für. In Debian gibt es ein tolles Paketmanagement und dselect oder aptitude zur einfacheren Verwaltung. Außerdem kann man in /etc/apt/sources.list zusätzliche Quellen eintragen, dann ist die Installation von DVD::Rip ein Kinderspiel, weil Abhängigkeite automatisch erfüllt werden. Füge folgende Zeile zu deiner /etc/apt/sources.conf hinzu, und nach `apt-get update' sind neue Quellen für dselect oder aptitude verfügbar.

Code: Alles auswählen

deb ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat/ stable main
Ich habe leider keine Ahnung, ob das unter Kanotix auch geht, aber vielleicht willst du zu Debian wechseln? :wink:

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Beitrag von Teddybear » 24.07.2005 12:21:23

hi,

also diesen Marillat link kannst de ja wohl voll in die Tonne hauen!!! :

ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat/dis ... ackages.gz: Der Server hat die Verbindung abgelehnt: Too many connections (2) from this IP [IP: 62.4.17.14 21]

Das ist ja mal ein geiler Server!!!!

greetz Sascha

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armin
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Beitrag von armin » 24.07.2005 12:35:16

Hab Marrilat schon lange in meiner sources.list und hatte quasi noch nie Probleme. Auch gestern und heute nicht.
Generell fährt man mit Marrilat eigentlich sehr gut.
Formerly known as Trigger.
HP 8510p - Debian Sid
Mitglied des Debian-KDE-Teams

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Beitrag von Teddybear » 24.07.2005 12:38:32

hi,

naja, wie man sieht lässt der Server nur eine Verbindung pro IP zu.... und das ist irgendwie shit.... habe nicht nur einen rechner im netz.... naja, und zwei wollten gread drauf, und das ergebnis siehst de ja oben..:-(

greetz Sascha

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Beitrag von Klickibunti » 24.07.2005 13:08:53

Hi!
ch habe leider keine Ahnung, ob das unter Kanotix auch geht, aber vielleicht willst du zu Debian wechseln?
Naja, Kanotix ist eigentlich Debian, mehr oder weniger.

Aber ehrlich gesagt gehe ich demnächst auch fremd, ich zieh mir gerade die 5 CD's für SuSE 9.3 Evaluation.

Am Yast gefällt mir so, daß er mir genau sagt, welche Pakete für eine bestimmte Software fehlen. Der dpkg -i im Bash von Kanotix sagt das nicht. Da wird nur immer irgendetwas getötet. Siehe Bild:

Bild

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Beitrag von Teddybear » 24.07.2005 13:18:57

hi,

er macht das in deinem falle mit der install nicht, da schon libdvdread3 drauf ist...
versuchs mal mit "dpkg -i --force-overwrite libdvdread*.deb"
dann mag er auch schon vorhandenes Überschreiben...

greetz Sascha

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Beitrag von Klickibunti » 24.07.2005 13:24:40

Hi!

Na wenn schon libdvdread3 drauf ist, brauch ich's doch auch nicht zu installieren, oder?

ciao

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Beitrag von Savar » 24.07.2005 13:28:42

warum nutzt du eigentlich "dpkg" ?? Nutze "apt-get" da hast du (im gegensatz zu yast) den Vorteil, dass er bei abhängigkeiten auch die abhängigen Pakete sofort mit runterzieht und installiert..

du hast den riesen Vorteil von Debians's Paketmanagement gegenüber Yast/RPM noch nicht erkannt...
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Beitrag von Klickibunti » 24.07.2005 13:39:33

Hi,

das ist ja alles schön und gut, aber ich habe ja eingangs schon erwähnt, daß mein Linux-Rechner noch nicht am Netz ist. Ich trage die Daten im Moment per CD vom Windows- zum Linuxrechner.

Wegen Linux und Netz, da hätte ich gleich mal eine Frage: Ich habe ein Motorola-Kabelmodem am TV-Kabelnetz von KabelBW.

Der Windows-Rechner läuft per USB mit dem Kabelmodem. Aber es hat auch noch eine RJ45-Buchse.

Doku für das Modem kann man vergessen, die bezieht sich nur auf Win und USB.

Was für ein Patchkabel bräuchte ich da für das Kabelmodemr: Normal oder Crossover?

Geht auch eine ältere 10MBit-Ethernet-Karte? (Da kriege ich demnächst 2 geschenkt)

Und wird so ein Kabelmodem ähnlich eingerichtet wie ein DSL-Modem?(Kanotix und SuSE haben ja DSL-Assistenten)

(sorry für die blutigen Anfängerfragen, bei mir war das Internet-Geraffel bisher nur per USB am Win98-Rechner)

ciao
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Beitrag von Klickibunti » 24.07.2005 13:42:21

du hast den riesen Vorteil von Debians's Paketmanagement gegenüber Yast/RPM noch nicht erkannt...
Glaube ich gerne, nur beschleicht mich das Gefühl, daß das Softwareangebot via .rpm-Pakete wesentlich umfangreicher ist als via .deb, zumindest bei Multimediasoftware.

Und rpm's verarbeitet ja apt-get nicht, oder?

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Beitrag von Teddybear » 24.07.2005 13:44:38

hi,

also debian pakete gibt es eigendlich wie sand am meer... man muss nur wissen wo man se findet :-(

ansonsten hilft zur umwandung von rpm nach deb das tool alien

greetz Sascha

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Beitrag von Klickibunti » 24.07.2005 13:50:55

ansonsten hilft zur umwandung von rpm nach deb das tool alien
Ja, habe ich ja schon die ganze Zeit gemacht. Ist denn die Umwandlung immer 100% zuverlässig?

Und apt-get fällt ja dann weg, in dem Moment, wo ich rpm's händisch nach .deb wandeln muß.

Warum sagt mir dpkg -i nicht, welche Pakete wegen Abhängigkeit noch fehlen? (Yast sagt das)

ciao

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Beitrag von Teddybear » 24.07.2005 13:55:33

Klicki....

Yast hat ein Paketmanagement GUI das vergleichbar ist mit Apt... aber um dir mal ein wenig zu helfen....

benutze mal den KDE Package Manager wenn de debs installieren möchtest, der kann auch mit abhängigkeiten was anfangen... einfach mal über "kpackage" starten

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