modprobe beschwert sich über monolithischen Kernel...
modprobe beschwert sich über monolithischen Kernel...
Hallo,
ich habe gerade meinen ersten (funktionierenden) Kernel fretiggestellt.
Ich habe in der Konfiguration die Unterstützung für ladbare Module komplett ausgeschaltet und alles, was ich brauche direkt in den Kernel einkompilieren lassen.
Trotzdem (oder deswegen?) beschwert sich modprobe beim booten:
modprobe: Can't open dependencies file lib/modules/2.4.27/modules.dep (no such file or Directory)
Wie krieg ich das weg?
ich habe gerade meinen ersten (funktionierenden) Kernel fretiggestellt.
Ich habe in der Konfiguration die Unterstützung für ladbare Module komplett ausgeschaltet und alles, was ich brauche direkt in den Kernel einkompilieren lassen.
Trotzdem (oder deswegen?) beschwert sich modprobe beim booten:
modprobe: Can't open dependencies file lib/modules/2.4.27/modules.dep (no such file or Directory)
Wie krieg ich das weg?
Kein Wunder, modprobe ist für das dynamische Laden der Module zuständig.
Jetzt mal im Ernst, für was möchtest du ein System einsetzen, wo alles fest in den Kernel einkompiliert ist? Eine solche Lösung ist dermaßen unflexibel, da kann man ja gleich bei Windows bleiben. Zumal du jedes Mal einen neuen Kernel backen darfst sofern sich bei deiner Hardware etwas ändert oder ein Patch herauskommt. Nicht unbedingt flexibel.
Jetzt mal im Ernst, für was möchtest du ein System einsetzen, wo alles fest in den Kernel einkompiliert ist? Eine solche Lösung ist dermaßen unflexibel, da kann man ja gleich bei Windows bleiben. Zumal du jedes Mal einen neuen Kernel backen darfst sofern sich bei deiner Hardware etwas ändert oder ein Patch herauskommt. Nicht unbedingt flexibel.
Das mit der fehlenden Flexibilität ist kein Problem! Das System wird fast ausschliesslich als mp3-Player (und nebenher ein bisschen zum c-Programmieren) benutzt.
Prinzipiell bin ich auch kein Windows-gegner (kommt halt drauf an für was!) aber auf einem nicht-DMA-fähigen System mit 128MB RAM und einem 200MHz Prozessor, der durch fehlendes DMA ( --> PIO) und dadurch, dass er auch die Grafik und den Sound erzeugt, einiges zu tun hat, braucht kein Windows weniger als 5 Min., die meisten deutlich länger zum Hochfahren. (3.1 hab ich noch nicht ausprobiert!
)
Mit meinem selbstgebastelten Kernel braucht die Kiste unter 1 Min.
Aber zurück zu meiner Frage: Was muss ich ändern, damit modprobe gar nicht erst gestartet wird?
Ist das überhaupt noch ein Kernelproblem?
Prinzipiell bin ich auch kein Windows-gegner (kommt halt drauf an für was!) aber auf einem nicht-DMA-fähigen System mit 128MB RAM und einem 200MHz Prozessor, der durch fehlendes DMA ( --> PIO) und dadurch, dass er auch die Grafik und den Sound erzeugt, einiges zu tun hat, braucht kein Windows weniger als 5 Min., die meisten deutlich länger zum Hochfahren. (3.1 hab ich noch nicht ausprobiert!
![Razz :P](./images/smilies/icon_razz.gif)
Mit meinem selbstgebastelten Kernel braucht die Kiste unter 1 Min.
Aber zurück zu meiner Frage: Was muss ich ändern, damit modprobe gar nicht erst gestartet wird?
Ist das überhaupt noch ein Kernelproblem?
Zuletzt geändert von qwert667 am 13.07.2005 14:23:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Bei einem Server kann es sein. Aber einige Programme wollen hotplug und eventuell auch discover und dann kommt man um Module nicht rum. Alsa zum Bleistift
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
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apt-get purge modutils
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Ich habe eben beim Booten noch eine Fehlermeldung entdeckt:
sed: can't read /proc/modules: No such file or directory
Scheint wohl die gleiche Ursache zu haben...
Weis niemand, welches Script oder Programm diese Programme beim Booten startet oder kennt noch eine elegantere Möglichkeit das Problem zu lösen?
sed: can't read /proc/modules: No such file or directory
Scheint wohl die gleiche Ursache zu haben...
Weis niemand, welches Script oder Programm diese Programme beim Booten startet oder kennt noch eine elegantere Möglichkeit das Problem zu lösen?
Für Anfänger mit ähnlichem Problem:
Die Scripts, die beim Booten Ausgeführt werden liegen in /etc/init.d/ und werden durch die Verknüpfungen in /etc/rcS.d/ aufgerufen (oder beim Wechseln des Runlevels in /etc/rc<neuer Runlevel>.d).
Das richtige Script, das man bearbeiten muss, findet man z.B. mit grep "<gesuchte Zeichenkette>" /etc/init.d/*.
Die 'sed'-Fehlermeldung bin ich erstmal durch Auskommentieren des Blocks, der für das Laden von Modulen verantwortlich ist, aus /etc/init.d/discover losgeworden.
Gegen die 'modprobe'-Fehlermeldungen half aber wirklich nur runterschmeissen.![traurig :-(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Für verbesserungsvorschläge wäre ich nachwievor dankbar!
Die Scripts, die beim Booten Ausgeführt werden liegen in /etc/init.d/ und werden durch die Verknüpfungen in /etc/rcS.d/ aufgerufen (oder beim Wechseln des Runlevels in /etc/rc<neuer Runlevel>.d).
Das richtige Script, das man bearbeiten muss, findet man z.B. mit grep "<gesuchte Zeichenkette>" /etc/init.d/*.
Die 'sed'-Fehlermeldung bin ich erstmal durch Auskommentieren des Blocks, der für das Laden von Modulen verantwortlich ist, aus /etc/init.d/discover losgeworden.
Gegen die 'modprobe'-Fehlermeldungen half aber wirklich nur runterschmeissen.
![traurig :-(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Für verbesserungsvorschläge wäre ich nachwievor dankbar!