Kernel panic mit initrd

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Rocketeer
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Kernel panic mit initrd

Beitrag von Rocketeer » 17.07.2005 13:51:52

Ich hab Debian Sid am Laufen mit dem letzten aktuellen Kernel (2.6.12.3) selbstgebacken.
Funktioniert problemlos, aber sobald ich eine initrd erstelle
(mkinitrd -o /boot/initrd-xxxx.img xxxxx

Und diese in meiner menu.lst von grub eintrage:

Code: Alles auswählen

title           Debian GNU/Linux, kernel 2.6.12.3160705
root            (hd0,1)
kernel          /boot/vmlinuz-2.6.12.3160705 root=/dev/hda2 ro noacpi
initrd          /boot/initrd.img-2.6.12.3160705
savedefault
boot
Gibts einen kernel panic:
not syncing: vfs unable to mount root fs on unknown-block (x,x)

Sobald ich aber die Zeile mit dem initrd weglasse, gibts keinen Kernel panic.

Irgendwelche Ideen?

thx

Aston Martin
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Beitrag von Aston Martin » 17.07.2005 16:07:45

Wenn es keinen Panic ohne die Zeile mit Initrd gibt, wieso brauchst du sie dann eigentlich? Ich verstehe nicht ganz das Problem. Mit der Zeile gibts einen Panic und ohne Bootet er hoch?

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 17.07.2005 16:24:16

Die Idee weglassen. Wenns ohne läuft. Oder hat das ein Sinn. Das habe ich schon mal mit ine SuSI 9.2 erlebt. Genau das gleiche . Ohne gings mit garnichts.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Aston Martin
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Beitrag von Aston Martin » 17.07.2005 17:12:14

Also prinzipiell brauchst du die initrd nicht. Dann musst du jedoch alles wichtige das du zum booten brauchst fest in den kernel einkompilieren, und nicht als module. Wenn du zum Beispiel das Dateisystem für die Festplatte von der gebootet werden soll, als Modul einkompilierst, dann hängt er sich auf, denn zum lesen des Moduls müsste er ja auf die Festplatte zugreifen, aber das geht ja nur mit dem Dateisystemmodul... Daher macht man in solchen Fällen eine Ramdiks(initrd) mit deren Hilfe es trotzdem möglich auf diese Art zu booten. Bei dir gibts jetzt ein Problem. Du hast wohl beim Kernelkonfigurieren das Dateisystem deiner Festplatte überhaupt nicht eingebaut, nichtmal als Modul, denn sonst würde die Ramdisk es ja hochladen und du würdest keine Kernelpanic bekommen das das Rootsystem nicht gemountet werden kann. Also schaust du nochmal unter File Systems beim Kernelkonfigurieren ob du die benötigten eingebunden hast. (EXT3, REISEFS, je nachdem wie deine Partitionierung ist). Das musst du eben ausprobieren.

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Beitrag von KBDCALLS » 17.07.2005 17:30:25

Es geht ja darum das der Kernel ohne Initrd bootet und mit nicht mehr.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Aston Martin
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Beitrag von Aston Martin » 17.07.2005 18:37:22

Also dann gibts ja kein Problem, wie schon erwähnt, du brauchst die initrd nicht.

Rocketeer
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Beitrag von Rocketeer » 18.07.2005 14:59:56

Thx für die Antworten.
Mich hat es grundsätzlich nur interessiert, warum der Kernel sich weigert mit einer initrd hochzufahren.

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