Pakete speichern: Mehrfachinstallation auf versch. PCs

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alo
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Pakete speichern: Mehrfachinstallation auf versch. PCs

Beitrag von alo » 17.01.2003 14:18:43

Is wahrscheinlich ne blöde Frage, aber bleiben die Pakete eigentlich nach dem Runterladen irgendwo gespeichert und wenn ja wo?

Problem:
ich muß demnächst mehrere Rechner als LAMP-Server installieren und mit dem per DSL aus dem Netz gesauge dauert das ja immerhin noch ganz schön lange. Vor allem ist es ja Quatsch, wenn man die Dateien für jeden Rechner nochmal saugt :?
Nun dachte ich:
alle Pakete und Securitypatches einmal bei der ersten Installation saugen lassen und auf den Fileserver legen und dann bei den übrigen Installationen als Quelle den Fileserver angeben. Wie kann ich das machen :?: Kann ich den Fileserver dann bei der Installation mit in die source.list aufnehmen, oder wie funzt das :?:

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Bert
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Beitrag von Bert » 17.01.2003 14:24:26

wenn ich Dich richtig verstanden habe, hängen die alle im selben Netz?
Habe es zwar selbst noch nicht probiert, aber schau doch mal hier vorbei:
http://www.openoffice.de/linux/buch/apt.html#AEN5244
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pdreker
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Beitrag von pdreker » 17.01.2003 15:07:38

Hmm, ist zwar ein Hack funktioniert aber auch einwandfrei:
apt-get legt die Dateien unter /var/cache/apt/archives ab. Du kannst einfach die Dateien von dort auf einen anderen Rechner kopieren, und wenn Du die Pakete dann installierst, merkt apt-get, dass es die nicht herunterladen muss, und nimmt die debs aus dem Verzeichnis.

Aufräumen kann man das Verzeichnis übrigens mit "apt-get clean" (löscht alles) oder "apt-get auto-clean" (löscht nur alte Versionen, und nicht installierte Pakete)

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Beitrag von alo » 17.01.2003 17:18:34

Dat wär ja das einfachste!

Und gut zu wissen, das man das Verzeichnis doch auch mal leeren sollte, um Platz zu schaffen (ich dachte halt, daß das automatisch passiert).

DANKE :)

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Beitrag von alo » 17.01.2003 17:22:44

Könnte ich denn dann auch so die KDE3-Quellen von der Linux-User-CD in dieses Verzeichnis kopieren und so alles nötige an KDE-Applikationen installieren, ohne die sources-list anzupassen??
(vgl. http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=5090)

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Beitrag von pdreker » 17.01.2003 20:45:04

Du musst dazu auf jeden Fall die sources.list erst anpassen, und ein apt-get update machen, sonst sagt er Dir nur, dass die Pakete nicht existieren.

Aaaaaber mir ist da noch was eingefallen, was eigentlich total offensichtlich ist:
Man kann Pakete natürlich auch einfach mit

Code: Alles auswählen

dpkg -i irgendwas-1.2.3.deb nochwas-2.3.4.deb
installieren (einfach alle Dateinamen der *.deb Dateien auf der Kommandozeile angeben, sonst meckert er evtl. über Abhängigkeiten), da musst Du nicht mit sources.lists hantieren, und niemanden austricksen... Am einfachsten alle gewünschten Debs (und ihre Dependencies!) in eine ansonsten leeres Verzeichnis legen, und in dem Verzeichnis dann

Code: Alles auswählen

dpkg -i *.deb
machen, dann wird alles was da rumliegt installiert.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht...

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Beitrag von alo » 17.01.2003 21:21:37

stimmt eigentlich :?
das war wohl zu einfach....

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Beitrag von seneca » 18.01.2003 20:21:31

Falls man sich die Einzelinstallation per dpkg sparen möchte, kann man auch alle *.deb's in eine Verzeichnis legen, dorthin wechseln und dann per

dpkg-scanpackages ./ /dev/null | gzip > Packages.gz

eine Liste erstellen, dann das Verzeichnis in die Sources.list aufnehmen:

deb file:<Pfad/zum/Verzeichnis> ./

Nach apt-get update klappt es auch mit apt-get install <Paket> auf den anderen Rechnern. Eigentlich könnte man alle benötigten Pakete inklusive Packages.gz auch auf eine CD brennen und gemütlich durch die Gegend schieben. <Pfad/zum/Verzeichnis> wäre dann wohl der entsprechende Mount-Point - das habe ich allerdings nicht getestet.

Grüße

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Beitrag von pdreker » 19.01.2003 16:47:12

Warum sollte man, das ist doch um Längen komplizierter... Wenn man schon alles in einem Verzeichnis hat, macht man einfach "dpkg -i *" und fertig.

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Beitrag von seneca » 20.01.2003 18:35:44

Stimmt, aber vielleicht lesen auch andere diesen Threat, deren Problem etwas anders gelagert ist.

Wenn sich beispielsweise in /var/cache/apt/archives auch andere Dateien von anderen Paketinstallationen befinden - nicht nur die gewünschten - kann man diese komplett auf CD sichern, und ist damit danach noch recht flexibel. Es erschien mir sinnvoll, darauf hinzuweisen.

Grüße

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Beitrag von alo » 21.01.2003 10:02:57

Diese Lösung finde ich im Nachhinein auch viel besser :)
Ich hab nämlich alle Pakete von dem einen auf den anderen Rechner geschoben, dort die Installation bei "tasksel ausführen" mit "no" abgebrochen und dann mit "dpkg -i *" alles rüberkopierte installiert.
Hätte ja theoretisch auch klappen müssen, nur kümmert sich dpgk ja nu nicht um Abhängigkeiten und dann hab ich irgendwann während er am installieren war gemerkt, daß ich bei dem ersten Rechner bei der Frage "Delete any previous downloaded deb-Files?" (oder so) mit "Yes" geantwortet habe :x
Was bedeutet, daß ich jetzt nur die nachträglich installierten Programme, wie z.B. gkrellm installiert habe, aber kein X usw. was alles irgendwie keinen Sinn macht und vor allem: es läuft ja nu (fast) nix!

egal: alles nochmal neu, ohne irgendwelche deb-Files zu löschen und weiter Files sammeln um dann mal seneca's Vorschlag zu testen, der hört sich sicherer an (auf CD brennen ist auch keine schlechte Idee, dann kann man gleich die PCs der Kumpel auf Debian umstellen :) )

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joersch
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Beitrag von joersch » 21.01.2003 10:21:59

Wie währe es mit apt-proxy, oder apt-cacher?
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