Datengeschwindigkeit in ssh lokalem Netzwerk
- berlinerbaer
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Datengeschwindigkeit in ssh lokalem Netzwerk
Hi,
ich habe meine Linux-Rechner über einen DSL-Router mit ethernet-Switch-Funktion mittels ssh2 miteinander verbunden. Ich komme auf gerademal 1,1 MB/sek Datenübertragung. Bei normalen Dateien von paar MB geht das ja, aber das Ziehen einer Datensicherung von 10 Gb ist da ein übles Spiel von von fast drei Stunden Dauer.....
Gibt es einen Trick, dass das etwas schneller geht? Kann man da was konfigurieren?
ich habe meine Linux-Rechner über einen DSL-Router mit ethernet-Switch-Funktion mittels ssh2 miteinander verbunden. Ich komme auf gerademal 1,1 MB/sek Datenübertragung. Bei normalen Dateien von paar MB geht das ja, aber das Ziehen einer Datensicherung von 10 Gb ist da ein übles Spiel von von fast drei Stunden Dauer.....
Gibt es einen Trick, dass das etwas schneller geht? Kann man da was konfigurieren?
Gruß
vom Bären
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Bei SSH kommt es mitunter auch stark darauf an was für eine CPU in dem Rechner steckt und welchen Crypomechanismus Du wählst. Spiel einfach mal mit der "-c" Option von SSH rum. Es steht blowfish, 3des oder des als Mechanismus zur Auswahl.
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- mistersixt
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Auch mal schauen, ob die Compression ausgeschaltet ist, entweder systemweit in /etc/ssh/ssh_config oder pro sftp-Session mit "-o Compression=no" per Hand deaktivieren. Die Compression macht jedoch Sinn, wenn man eine lahme Leitung hat und die zu transferierenden Daten nicht bereits komprimiert sind. Wenn ich zum Beispiel Binaries per ISDN und Compression=yes per sftp kopiere, dann bekomme ich einen Transferrate von 16 kb/s über die Leitung, also ca. doppelt so viel wie ISDN hergibt.
Gruss, mistersixt.
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was ich jetzt nicht ganz begreife, verlangsamt die Kompression und Verschlüsselung das Ganze nicht njoch ?mistersixt hat geschrieben:Auch mal schauen, ob die Compression ausgeschaltet ist, entweder systemweit in /etc/ssh/ssh_config oder pro sftp-Session mit "-o Compression=no" per Hand deaktivieren..
Gruß
vom Bären
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Ja, na klar. Deswegen sollst Du ja auch schauen ob die Compression aus ist, was ja bei bereits komprimierten Daten kaum mehr Sinn machtpeterschubert hat geschrieben:was ich jetzt nicht ganz begreife, verlangsamt die Kompression und Verschlüsselung das Ganze nicht njoch ?
Die Datenverschlüsselung wirst Du nicht unterbinden können, da SSH ja ein Verschlüsseltes Protokoll ist. Du kannst Dir aber einen performanteren Verschlüsselungsalgorhythmus aussuchen.
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Eine Frage die ich mir auch schon sehr oft gestellt habe, denn die Prozessorauslastung beim Upload ist auf beiden Seiten eigentlich nicht erwähnenswert, da sehr gering. Trotzdem, auch bei ausgeschalteter Komprimierung, ist der Upload im lokalen Netzwerk vergleichsweise sehr gering.
Der Hase muss wohl noch wo anders im Pfeffer liegen...
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/dev/null
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Der Rechner wo die Daten gesichert werden sollen (Client - angenommene IP:192.168.0.1):
Der Rechner dessen Daten gesichert werden sollen (Server - angenommene IP:192.168.0.2):
Erstellen der Datei /etc/exports mit folgenden Inhalt:
Du kannst hier einfach /etc abgeben (als Beispiel). Damit kannst du dann auch jedes Verzeichnis unterhalb von /etc direkt mounten (ganz einfach wäre nur / anzugeben).
Erstellen (bzw. ändern) der Datei /etc/hosts.allow mit folgendem Inhalt:
Restart des Servers
Dann sind bei mir noch folgende Module geladen (Server + Client):
Das sollte es gewesen sein ...
Mounten kannst du dann einfach mit
mfg
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apt-get install nfs-common
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apt-get install nfs-kernel-server
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/pfad/verzeichnis 192.168.0.1/255.255.255.0 (ro,sync)
Erstellen (bzw. ändern) der Datei /etc/hosts.allow mit folgendem Inhalt:
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portmap: 192.168.0.1
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/etc/init.d/nfs-kernel-server restart
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nfs, nfsd, exportfs, lockd, sunrpc
Mounten kannst du dann einfach mit
Code: Alles auswählen
mount -t nfs 192.168.0.2:/pfad/verzeichnis/ /pfad/verzeichnis
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