Boot-Diskette mit USB Unterstützung

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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hollex
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Boot-Diskette mit USB Unterstützung

Beitrag von hollex » 08.07.2005 07:34:21

Hallo,

wie erstelle ich unter Linux eine Boot-Diskette die bereits USB unterstützt?
Habe Knoppix 3.7 (2.6 Kernel)

mfG Hollex

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 08.07.2005 08:29:41

Unerheblich, das Motherboard muß diese Funktion unterstützen! Sofern der Punkt "other bootdevices" nicht vorhanden ist und als erstes die USB-Floppy anspricht, braucht man sich über diesen Punkt eh keine Gedanken machen. In diesem Fall greift das BIOS des Motherboards auf die USB-Floppy, das USB-CDrom oder den USB-Stick zu. Das Medium selber muß nur bootfähig sein.

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h-man
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Re: Boot-Diskette mit USB Unterstützung

Beitrag von h-man » 08.07.2005 08:44:37

hollex hat geschrieben:Hallo,
wie erstelle ich unter Linux eine Boot-Diskette die bereits USB unterstützt?
Habe Knoppix 3.7 (2.6 Kernel)
mfG Hollex
da gibt es mehrerere wege, aber es muß immer darauf hinaus laufen, daß die passenden USB treiber im kernel vorhanden sind bzw. beim booten als modul geladen werden.

hilf dir selbst und guck dir per "apt-cache search boot | less" die debian pakete an, die dich dabei unterstützen können. sind nette sachen dabei!
Nieder mit der Schwerkraft.

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rkrueger
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Re: Boot-Diskette mit USB Unterstützung

Beitrag von rkrueger » 08.07.2005 08:58:53

h-man hat geschrieben:
da gibt es mehrerere wege, aber es muß immer darauf hinaus laufen, daß die passenden USB treiber im kernel vorhanden sind bzw. beim booten als modul geladen werden.

hilf dir selbst und guck dir per "apt-cache search boot | less" die debian pakete an, die dich dabei unterstützen können. sind nette sachen dabei!
Der Kernel muß zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts wissen. Die Bootreihenfolge und das device werden im BIOS des Rechners eingestellt. Und wenn die Bootdiskette lediglich dazu dienen soll hinterher auf die Festplatte zuzugreifen, was ja auch Sinn macht, dann brauche ich die USB-Treiber nicht. Es sei denn, ich möchte hinterher einen USB-Stick anschließen und von dort Daten herunterziehen, das ist richtig. Nur dann würde ich eine CD mit mir rumschleppen auf der die Programme abgespeichert sind, man braucht weniger Module und die Gefahr, das USB hinterher nicht funktioniert ist größer, als das ich nicht auf das CDrom zugreifen kann.

hollex
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keine Unterstützung für bios-boot

Beitrag von hollex » 08.07.2005 09:46:33

Hallo,

alles sehr schön ;-)

Ich möchte auf ein USB-Stick bzw. ext. USB HD zugreifen.

Leider unterstützt mein System das Booten über USB nicht.

Daher habe ich mir folgende Schritte gedacht :
1. boot-disk mit USB Unterstützung erstellen
2. boot-loader drauf (grub)
3. test
4. freude
5. cd brennen mit Inhalt der Diskette/n
6. Test
7. freude

mfg hollex

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 08.07.2005 11:42:34

Wenn dein System kein booten über USB unterstützt, wie soll das denn funktionieren? Du kannst soviele Bootdisketten erstellen wie du willst, es geht nicht! Wenn dein Fahrrad kein Licht hat, kannst du es nicht einschalten. Fällt aus wegen is nicht.

Reihenfolge: 1. Gerät einschalten, 2. BIOS des Motherboards nimmt die Arbeit auf 3. Die festgelegte Bootreihenfolge wird abgearbeitet 4. Betriebssystem wird gebootet. Erst jetzt kommt der Kernel zu Sache. Dein Problem heißt Hauptplatine.

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peschmae
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Re: keine Unterstützung für bios-boot

Beitrag von peschmae » 08.07.2005 12:34:47

@rkrueger: Er will ja gar nicht von USB booten. Nur darauf zugreifen.
hollex hat geschrieben: Daher habe ich mir folgende Schritte gedacht :
1. boot-disk mit USB Unterstützung erstellen
2. boot-loader drauf (grub)
3. test
4. freude
5. cd brennen mit Inhalt der Diskette/n
6. Test
7. freude
Ähm. Ja. Los. Wo ist das Problem? ;-)

Am besten nimmst du dir eine bereits existierende Disketten-Linux-Ausgabe als Basis für dein Gebastel.

z.B. Tomsrtbt http://www.toms.net/rb/

Das Problem ist nur das alles auf ne Diskette zu kriegen. Ich glaube das dürfte schwierig werden - ein selbst gebauter Kernel ist fast immer grösser als der von Tom...

Am einfachsten nimmst du wohl ein 2.88er Diskettenimage und baust dir das Ding darauf zusammen. Hatte mir auch mal so ein Ding gebastelt klick - einfach mit mount -o loop mounten und dort deinen Kernel reintun.

Zum von CD booten - Disketten geht ja nicht wer hat schon ne 2.88MB Diskette - verwende ich Isolinux: http://syslinux.zytor.com/iso.php dort steht alles wie du das einrichtest.

Andererseits: Wenn du eh schon eine CD machst dann kannst du genau so gut Knoppix oder Morphix (kleiner) verwenden. Das geht auch und ist weniger aufwändig.

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

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Knoppix, wie kann ich es richtig verwenden?

Beitrag von hollex » 08.07.2005 13:12:24

Hallo Peschmä,

erst mal danke für die Richtigstellung bezüglich des USB-Zugriffs.

Ich würde ja gern ne knoppix CD nutzen, nur wie?

Ich suche ja gerade nach einen Weg auf eine usb-hd zu zugreifen auf der ich eine debian-ähnliche Installation via knoppix(3.7) erstellt habe.

Da mein Bios kein usb-boot unterstützt und "knoppix bootfrom=/dev/uba3" mir immer die Meldung "/dev/uba3 is not mountable" liefert und dann von CD startet, suche ich eben nach einem anderen Weg (boot-disk, usb-treiber laden, boot-loader laden, os laden). Auch wenn ich keine Ahnung habe wie das gehen könnte (ich denke halt nur es müsste doch gehen).

Das knoppix die uba nicht fndet leuchtet ein, da beim Starten erst das mounten versucht wird und erst dann ein USB-scan durchgeführt wird.

mfg hollex

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Vorgang nachstellen

Beitrag von hollex » 08.07.2005 13:25:01

Hallo nochmal,

hat den keiner ne knoppix cd und einen Rechner bei dem er die usb-Unterstützung im Bios ausstellen kann um zu sehen welche Fehler auftreten, vieleicht fällt ihm/ihr dann ja noch ein Lösungsweg ein.

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 08.07.2005 14:02:43

Äh, was. Nee. Da hab ich doch wohl was falsch verstanden.

Also du möchtest dein Linux-System, das auf der USB-Platte installiert ist booten?

MfG Peschmä
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Beitrag von KBDCALLS » 08.07.2005 14:05:27

Auf der CD gibt ein Alternativen Bootmanager , der unabhänfig vom Bios ist. Vieleicht hilft der ja.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von Baer » 08.07.2005 15:09:41

Hallo hollex
Google mal nach "Smart bootmanager" der ist, denke ich, genau was du suchst
Gruss Urs

hollex
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Beitrag von hollex » 11.07.2005 13:21:29

Hallo peschmae,

(wieder) enau richtig.


Hallo KBDCALLS,

welcher alternative Bootmanager ist gemeint, wie kann ich ihn verwenden?


Hallo Baer,

habe ich mir "Smart bootmanager" runter geladen, muß jedoch noch prüfen ob er USB-Treiber on board hat.


mfg Hollex

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Beitrag von KBDCALLS » 11.07.2005 13:38:56

Der Bootmanager den ich meinte der heißt SBM und ist als sbm.bin auf der CD mit drauf , und den schreibst mit dd auf Disk.

Ich und @baer haben bestimmt das gleiche gemeint.
Zuletzt geändert von KBDCALLS am 13.07.2005 09:03:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Baer » 13.07.2005 00:45:28

Ich und @baer haben bestimmt das gleiche gemeint.
Ja ganz genau.
nur hab ich nicht gewusst das der bei debian dabei ist.
gruss Urs

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