Dial-In-Server per Analogmodem schafft nur 33,6

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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DynaBlaster
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Dial-In-Server per Analogmodem schafft nur 33,6

Beitrag von DynaBlaster » 21.06.2005 12:00:52

Hallo,

ich habe hier einen Debian-Rechner, der als Einwahlserver für ein analoges Modem dient.

Das Modem (der Debian-Kiste) ist ein serielles Elsa Microlink 56k an /dev/ttyS0. Der Client-PC ist ein WinXP Professional mit internem 56k-Winmodem.

Die Anwahl des WinXP-Clients klappt auch. Dann startet mgetty und initiiert die Authentifizierung des Clients mittels pppd. Klappt auch prima. Nur leider handeln die Modems nur eine Übertragungsrate von 33,6 aus, obwohl beide Modems mehr können.

Wie bekomme ich die Modems dazu, nicht den langsameren V.34-Standard zu nutzen, sondern das schnellere V.90 ?

Hier die relevanten Konfigurationsdateien:

Code: Alles auswählen

#/etc/mgetty/mgetty.config
debug 4
speed 115200
fax-id **********

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#/etc/mgetty/login.config
/AutoPPP/ -     a_ppp   /usr/sbin/pppd file /etc/ppp/options.ttyS0

Code: Alles auswählen

#/etc/ppp/options.ttyS0
192.168.1.1:192.168.1.2
noipdefault
netmask 255.255.255.255
ms-dns 192.168.0.1
mtu 1500
mru 1500
crtscts
-pap
+chap
auth
login
proxyarp

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theBrain
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Beitrag von theBrain » 21.06.2005 14:10:06

Die Geschwindigkeit hängt auch von der Leitungsqualität ab.
evtl ist die Leitung nicht die Beste.

cu

Heiko
man muss die Sau auch füttern,
nicht nur schlachten.

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DynaBlaster
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Beitrag von DynaBlaster » 21.06.2005 16:09:44

Kann schon sein:

Wenn ich die Modems bei einem "normalen" ISP einwählen lasse, bekomme ich allerdings jeweils eine Verbindung mit 48,x kBit/s, manchmal etwas weniger, aber deutlich über 40,0 kBit/s. Kann natürlich sein, daß die Verbindungsqualität schlechter wird, weil das Signal ja quasi zwei Mal die Strecke vom heimischen Telefonanschluss zur Vermittlungsstelle des Telefonanbieters überbrücken muss.

Kann ich das Modem des Debian-Rechners trotzdem irgendwie "zwingen", die schnellere Übertragung zu nutzen. Sollte es dann zu Einbrüchen der Verbindung kommen, kann ich ja immer noch zurückgehen auf die jetzigen 33,6 kBit/s.

Im Moment gehe ich jedenfalls eher von einem Konfigurationsproblem meinerseits aus (Treiberproblem oder ähnliches).

Mitch23
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Beitrag von Mitch23 » 21.06.2005 16:26:34

Hallo

um sich mit höheren Geschwindigkeiten einzuloggen braucht man spezielle Modems. Die für den Heimgebrauch lassen lediglich 33,6 zu (stand mal in einer C'T).

Gruß
Mitch
Ubuntu 16.04 LTS Server
Intel Core i5-4570
1 x 12 TB Software Raid5
1 x 16 TB Software Raid5

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Beitrag von KBDCALLS » 21.06.2005 16:39:39

Richtig die 56 K Modems senden nur mit 33600 Baud. Muß aber auch im Handbuch stehen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von bono » 21.06.2005 17:10:56

Damals hat man lieber ein gutes (teures) 33.6er Modem gekauft, als ein Noname, das mit zigfachem Hin-undHerscheffeln von kaputten Pakten auf 56K kommt. Meine Empfehlung : MOTOROLA Modems benutzen !!!

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 21.06.2005 17:22:08

Meistens ist irgenwas um 45 - 50 K dabei rausgekommen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von DynaBlaster » 21.06.2005 18:04:32

Ah ja, wieder was dazu gelernt ;-)

Danke für den Hinweis. Und die Handbücher zum Elsa-Modem sind irgendwo in einem Umzugskarton begraben ;-)

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