fsck beim Hochfahren abschalten

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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berlinerbaer
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fsck beim Hochfahren abschalten

Beitrag von berlinerbaer » 19.06.2005 07:24:40

Hi,
was kann passieren, wenn ich den Zyklus des "Plattenchecks" von 28 Mounts auf 500 hochsetze. Ich habe z.T. sehr grosse Partitionen (110 GB), wenn mich da beim Hochfahren fsck erwischt, weil ich gerade dran bin, dauert das bis zu einer halben Stunde und länger. Weil ich ja alle Partitionen zu gleicher Zeit eingerichtet habe, passiert das mit dem gesamten System und dann dauert es manchmal über eine Stunde, ehe sich wieder was tut beim Hochfahren.
Ich will die Zahl der notwendigen Mounts mit tune verändern, so dass jede Partition verschiedene Zeitabläufe hat, z.B. /dev/hdb1 auf 500, /dev/hda9 auf 200 etc.

Welche Partitionen sollte man in kürzeren Abständen mit fsck bedenken, vielleicht 100 und bei welchen Partitionen genügt wirklich 500; oder sollte das mit 28 grundsätzlich so bleiben.
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Savar
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Beitrag von Savar » 19.06.2005 09:56:52

es kommt auf dein Dateisystem an. Vom Prinzip her benötigt man bei ext3 oder anderen Journaling Systemen überhaupt kein fsck mehr, da diese von alleine wissen, ob sie ein Problem hatten und daraufhin sowieso fsck starten bzw. es sollten auch keine Fehler mehr auftauchen..

ansonsten kannst du natürlich die Zahl hochsetzen.. du weißt ja selber am besten wie häufig fsck Fehler entdeckt hat.. ich vermute mal bis jetzt keine ;-)
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Beitrag von berlinerbaer » 19.06.2005 14:37:53

also kann nicht viel passieren, denke ich mal. Einen Fehler hat fsck sowieso noch nie gefunden, solange ich denken kann :lol:
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Beitrag von peschmae » 19.06.2005 16:57:09

Savar hat geschrieben:es kommt auf dein Dateisystem an. Vom Prinzip her benötigt man bei ext3 oder anderen Journaling Systemen überhaupt kein fsck mehr, da diese von alleine wissen, ob sie ein Problem hatten und daraufhin sowieso fsck starten bzw. es sollten auch keine Fehler mehr auftauchen..
Das lese ich immer wieder aber ich glaube immer noch nicht daran. Ich meine wenn Ext2 Probleme hatte wird ja beim nächsten booten sowieso gecheckt. Das ganze mit diesen periodischen Checks hat *nix* mit Journal oder nicht zu tun sondern vielmehr damit dass es ja nicht nur bei Situationen wo offensichtlich was schief gelaufen ist (Strom weg, was weiss ich) zu Datenkorruption kommen kann.

In der Praxis sind aber die regelmässigen Checks eher überflüssig. Wenn sie dich stören machst du die besser ab und an mal von Hand oder lässt sie halt ganz sein ;)

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Beitrag von Savar » 19.06.2005 17:40:15

@peschmae: ich habs auch immer nur gehört ;-)

laut Wikipedia ists aber auch so
http://de.wikipedia.org/wiki/Ext3#ext3

ob man das nun als Wahrheit und als gegeben hinnimmt ist natürlich eine andere Frage
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Beitrag von peschmae » 19.06.2005 19:21:04

Nein. In der Wikipedia ist die Rede davon was gemacht wird wenn eine Schreiboperation unsanft unterbrochen wurde.
Bei Ext2 ist das ein Komplettcheck/repair und bei Ext3 ein Check der Bereiche die im Journal vermerkt wurden.

Von regelmässigen Dateisystemchecks wie sie bei Ext2/3 standardmässig vorgenommen werden (um dies hier geht) ist dort gar nicht die Rede.

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Beitrag von Savar » 19.06.2005 20:06:14

blablub.. ich hab wieder mal zu schnell gelesen :oops: also bleibt die Frage weiter ungeklärt..
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Beitrag von pdreker » 20.06.2005 22:45:02

Die regelmässigen Checks sind reine "Paranoia-Checks", falls das FS doch 'mal einen Bug haben sollte. Ich habe diese Checks seit ca. 1,5 Jahren bei mir komplett deaktiviert, und bisher kein Problem... XFS zum Beispiel macht das erst gar nicht...

Patrick
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Beitrag von maggu2810 » 23.06.2005 11:56:36

man muss doch nur in der /etc/fstab die letzte zahl auf 0 setzen, oder sollte ich mich da jetzt irren?

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