Partitonieren mit neuem Installer

striker2150 · Beitrag von **striker2150** » 01.06.2005 23:06:34

Hi @ll,

ich habe folgendes Problem: Ich hab einen IBM Laptop und dazu ein OEM WinXP. Jetzt brauch ich auf der Kiste WinXP und Debian. Wenn ich WinXP von den IBM Rescue CDs neu installiere, dann macht das Tool darauf die komplette Platte platt und installiert ein WinXP Image. Vernünftige Install-CDs gibts von IBM nicht und ich will M$ nicht zusätzlich sponsorn. Installation von normaler XP CD mit OEM Key geht auch nicht.

Also muss ich folgendes machen:

1) WinXP installieren
2) mit SuSE die NTFS Partition verkleinern
3) Debian installieren

Jetzt komm ich nur nicht so recht mit dem neuen Installtool zurecht. Ich habe keine möglichkeit gefunden, dass ich die ext3 und SWAP Partitionen (von der SuSE installation) neu formatiere und ins Dateisystem einbinde. Die einzige Möglichkeit die angeboten wird, ist die komplette Platte neu zu partitionieren. Mit dem alten Installtool ging das noch ohne Probleme.

Jetzt die Frage: Stell ich mich zu blöd an und der neue Installer kann das? Oder der neue Installer kann das nicht?

Ich habe die linux26 und die expert26 installation ausprobiert. Gibts evtl. noch eine möglichkeit den alten Installer zu benutzen?

bfn

Sascha

Savar · Beitrag von **Savar** » 01.06.2005 23:35:35

ich bin mir nicht sicher ob es das für Sarge ist, aber hilft dir das weiter:
http://debiananwenderhandbuch.de/instsa ... l#id827548

Bert · Beitrag von **Bert** » 02.06.2005 09:03:53

Bei mir auf dem IBM Thinkpad ist war/ist auch WinXP drauf. Meine erste Aktion war die Festplatte neu zu partitionieren und 2 Bereiche zu schaffen.
Die enthaltene Recover Software von IBM (Image auf 'versteckter' Partition) verwendet immer nur die 1. primäre Partition die es findet.

Also, per CD-Linux (Knoppix,..) die Festplatte in 2 Partionen (die 1. bekommt automatisch Windows) und eine 2. für Linux eingeteielt, dannach die Revovery angestoßen und nach vielen Reboots und Gedult war XP (als Playstation

) wieder drauf und es kann an die Installtion von Linux gehen.

Bert

PS: eine CD Recovery hab ich noch nie probiert.

berlinerbaer · Beitrag von **berlinerbaer** » 02.06.2005 21:52:53

irgendwas machst du falsch. Die Recovery macht nicht die ganze Platte platt, das kann man doch steuern. Ich habe hier bei allen Rechnern, die im Bekannten- und Verwandtenkreis betreue nur XP-Recovery-CDs. die installiert nicht anders, wie eine originale OEM. Was hast denn Du da für Scheiben ? Da mus auch keine Platte vorformatiert werden, dass kann man bei der XP-Installation machen. XP setzt sich immer auf die erste primäre Partition, dann macht man eine extens mit FAT32, das Ganze so dass genug Platz bleibt für eine zweite primäre für Linux. Probleme kriegt manchmal XP, wenn dann der freie Platz für mehre Linuxpartitonen verwendet wird.
Ich bevorzuge immer getrennte Systeme auf getrennten Platten, was ja beim Notebook zugegebenermaßen nicht geht.

Savar · Beitrag von **Savar** » 02.06.2005 22:45:35

@peterschubert: dann hast du Glück gehabt.. zu meinem Toshiba Laptop z.B. gibt es nur eine Recovery CD.. und auf der ist nur ein IMAGE drauf.. sonst nichts.. man kann zwar die Partition wählen (oder nimmt er immer die erste??) aber ansonsten wars das..

berlinerbaer · Beitrag von **berlinerbaer** » 03.06.2005 06:44:59

wenn das so ist, dann google mal gegebnermaßen:
Gemäß eines deutschen Gerichtsurteils war genau das doch schon mal untersagt worden; ich habe das aber nicht mehr genau in Erinnerung. Da bekamen etliche Leute eine richtige Recovery-CD nachgereicht. Das ist aber etwa 3-4 Jahre her.
Die Recovery-CDs, die ich kenne, ich kenne aber nicht alle, meistens siend es Fujitsu-Siemens und Dell, die ich hier habe, die reagieren genauso wie eine OEM-Install-CD, haben auch die gleiche Verzeichnisstruktur, scheinen aber nur inhaltlich etwas beschränkter zu sein.

striker2150 · Beitrag von **striker2150** » 10.06.2005 11:11:58

Also meine Recovery-CDs sind vom IBM. Das sind sicher nicht die orginalen Microsoft OEM CDs. Das kann man schon daran erkennen, dass einige IBM Tools automatisch mit installiert werden. So wie ich das sehe sind das auch nur Images. Jedenfalls macht der anscheinend nix anderes als Platte partitionieren/formatieren und dann Dateien zu entpacken.

Aber kann schon sein, dass ich etwas falsch mache. Hab aber keine Lust erst einmal die ganze CD zu durchsuchen um dann ein nichtvorhandenes Hilfefile zu finden.

Da merkt man mal wieder wie abhängug man von der schei... M$ Ware ist. Aber ich brauch einfach ab und an Software die es nicht für Linux gibt (z.B. Candence PSpice).

Sascha

berlinerbaer · Beitrag von **berlinerbaer** » 10.06.2005 11:24:21

striker2150 hat geschrieben:
Da merkt man mal wieder wie abhängug man von der schei... M$ Ware ist. Aber ich brauch einfach ab und an Software die es nicht für Linux gibt (z.B. Candence PSpice).

Sascha

Win4Lin Home für 29 Euro
Windows 98SE - sollte vorhanden sein
und dann auf der Platte aufräumen und nur noch im Win nutzen, was man braucht, ohne gleich eine ganze Platte zu verschwenden.
Ich überlege auch gerade drüber, weil ja der Linux-Routenplaner unter Debian nicht mehr läuft und die Sache niemand zu beheben imstande war. also muss ich auf die Win-Version des gleichen Programms zurückgreifen.

berlinerbaer · Beitrag von **berlinerbaer** » 10.06.2005 11:27:35

Savar hat geschrieben:@peterschubert: dann hast du Glück gehabt.. zu meinem Toshiba Laptop z.B. gibt es nur eine Recovery CD.. und auf der ist nur ein IMAGE drauf.. sonst nichts.. man kann zwar die Partition wählen (oder nimmt er immer die erste??) aber ansonsten wars das..

wenn das so ist, nja, halt wohl doch Glück gehabt. Meine DELL-Recovery ist wie eine normale Installations-CD von XP-Prof aufgebaut und lässt sich auf jedem x-beliebigen Computer installieren, wird aber dann nicht mehr freigeschaltet, weil irgendwelche Kennungen aus dem DELL-PC fehlen. Allerdings kann man das umgehen, bloß ich hatte bis dato nie einen Grund das zu tun.