kernel chaos

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Sebi
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kernel chaos

Beitrag von Sebi » 06.06.2005 22:22:19

Guten Abend alle miteinander!
Ich habe jetzt 3 verschiedene Kernel gebacken. Folglich habe ich jetzt auch mehrere /lib/modules/2.4-*** Verzeichnis (2.4.27, 2.4.27-2-386, 2.4.27-2-686). Wenn ich nun lirc installiere und ich mit 2.4.27 gebootet habe legt er die Module in das 686er Verzeichnis. Aus update-modules (unresolved symbols) kann ich aber schließen, dass das "aktuelle" Verzeichnis das 2.4.27er ist.

Wie kann ich dieses Problem beheben? Kopiere ich die Module von 2.4.27 nach ...2-686 erhalte ich nur "unresolved symbols". Werden die Module für eine ganz bestimmte Kernel-konfiguration kompiliert? Denn starte ich den 2.4.27er Kernel läuft lirc_serial.o korrekt, beim ...2-686 läuft dagegen nur alsa korrekt.

Mhh.
Ihr habt doch bestimmt eine Idee??!!

Puh, und gute Nacht
Gruß Sebi

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 06.06.2005 22:33:18

Die Module passen genau zu einem Kernel. Wirst wohl selbst kompilieren müssen damits wieder passt.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von Sebi » 07.06.2005 07:44:38

Danke, dann verstehe ich schonmal warum unresolved symbols auftreten.
Dann wäre noch das Problem, dass wenn ich vom 2.4.27er Kernel starte, liest linux die Module zwar aus dem richtigen 2.4.27er-modules-Verzeichnis, wenn ich aber etwas (mit make) installiere (wie eben lirc) landen die fertigen Module aber im 2.4.27-2-686er-modules-Verzeichnis. Diese Module passen dann weder zu dem 2.4.27er Kernel (kopieren liefert unresolved Symbols) noch zu dem 2.4.27-2-686er Kernel.

Ich hoffe Ihr versteht ungefähr mein Problem. Vielleicht würde es helfen wenn man die Umgebungsvariable (??) die auf das modules-Verzeichnis zeigt umändert? Wie heißt die?

Viele Grüße
Sebi

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Beitrag von KBDCALLS » 07.06.2005 13:05:04

Mal ne Frage wieso mußt du unbedingt selbstkompilieren. Den Kernel gibt es doch fertiges Kernel-image von Debian und LIRC doch auch?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von Syke » 07.06.2005 13:21:35

KBDCALLS hat geschrieben:Mal ne Frage wieso mußt du unbedingt selbstkompilieren. Den Kernel gibt es doch fertiges Kernel-image von Debian und LIRC doch auch?
Macht Spass würde ich behaupten :D
früher als noch nichts funktionierte, war alles einfacher! // linux

Sebi
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Beitrag von Sebi » 08.06.2005 08:05:58

Naja ein eigener Kernel ist schon Pflicht, finde ich. Das ganze sinnlose Zeug mal rauswerfen (aber wahrscheinlich ist das eh egal). Ich hab schon (fast) 10000 gebacken und hatte noch nie solche seltsamen Probleme.

Ich habe jetzt nochmal einen Kernel ganz sauber mit ner subversion (ich meine einen Namen hinten an der Version dran) gebastelt, jetzt ist alles klar. Beim lirc muss man wohl eine alte Version 0.6.6. installieren dann gehts.

Letztendlich habe ich immer noch keine Ahnung wie das mit diesem Chaos vor sich gegangen ist, aber jetzt gehts auf jeden Fall wieder.

Danke für eure Mithilfe,

Schönen Tag noch
Sebi

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