Debian vs. "Auf Debian basierende Distributionen"
Debian vs. "Auf Debian basierende Distributionen"
Nachdem sich meine Grundsatzfrage was linux von Unix unterscheidet halbwegs geklärt hat (http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... highlight=) bleibt für mich aber nun leider doch noch die Frage was nun "pure Debian" von" auf Debian basierenden Distris" unterscheidet.
Nachdem ich mit Sarge doch zu viele Probleme ( keine Einstellungen von den Sitzungen wurden gespeichert-musste den Bildschirm bei jeder Sitzung neu konfigurieren wie auch alle andere Einstellungen) und auf Woody wg. der veralteten Software und einem entsprechend langem Update keine Lust hatte, habe ich es mal mit dem vielgerühmten SimplyMepis versucht und muss sagen: ich bin begeistert. Alles klappt wie am Schnürchen, die Hardware wird bestens erkannt ( bei Debian Sarge z.T. Probleme mit dem Diskettenlaufwerk aber auch mit den CD/DVD-Laufwerken) und ansonsten ist alles wie bei Debian.
Daher meine Frage: was unterscheidet eine Distri wie Mepis vom eigentlichen Debian? Ist es lediglich der Desktophintergrund,bootsplash, etc. oder gibt es da tiefergreifende Unterschiede? Simplymepis 3.3 ist soweit ich das überblicken kann lediglich eine Mischung aus Sarge und SID, allerdings um ein vorzügliches Hardwareerkennungsprogramm ergänzt. In welchen Fällen benutzt man Debian und warum werden überhaupt neue Distris wie Mepis auf den "Markt" geworfen, wenn es sowieso fast identisch mit Debian ist? Ich habe schon oft das Argument gehört Debian für den Server und Derivate für den Desktop-Einsatz, aber das reicht mir nicht...Bin schon sehr gespannt!
Nachdem ich mit Sarge doch zu viele Probleme ( keine Einstellungen von den Sitzungen wurden gespeichert-musste den Bildschirm bei jeder Sitzung neu konfigurieren wie auch alle andere Einstellungen) und auf Woody wg. der veralteten Software und einem entsprechend langem Update keine Lust hatte, habe ich es mal mit dem vielgerühmten SimplyMepis versucht und muss sagen: ich bin begeistert. Alles klappt wie am Schnürchen, die Hardware wird bestens erkannt ( bei Debian Sarge z.T. Probleme mit dem Diskettenlaufwerk aber auch mit den CD/DVD-Laufwerken) und ansonsten ist alles wie bei Debian.
Daher meine Frage: was unterscheidet eine Distri wie Mepis vom eigentlichen Debian? Ist es lediglich der Desktophintergrund,bootsplash, etc. oder gibt es da tiefergreifende Unterschiede? Simplymepis 3.3 ist soweit ich das überblicken kann lediglich eine Mischung aus Sarge und SID, allerdings um ein vorzügliches Hardwareerkennungsprogramm ergänzt. In welchen Fällen benutzt man Debian und warum werden überhaupt neue Distris wie Mepis auf den "Markt" geworfen, wenn es sowieso fast identisch mit Debian ist? Ich habe schon oft das Argument gehört Debian für den Server und Derivate für den Desktop-Einsatz, aber das reicht mir nicht...Bin schon sehr gespannt!
hallo.
deine frage lässt sich so allgemein nicht beantworten. "auf debian basierend" kann ganz unterschiedliches heissen:
knoppix, gnoppix etc .. legen den schwerpunkt auf hardwareerkennung, da sie ja von
cd laufen sollen ohne weitere einstellungen. ubuntu unterscheidet sich als system sehr wenig von debian, legt aber wert auf sehr aktuelle pakete (und zeichnet sich vor allem durch eine gute community aus)
deine probleme mit sarge kann ich so nicht nachvollziehen. da musst du schon genauer werden ...
insgesamt kann man nicht von "DEM debian" sprechen. debian musst du als community projekt verstehen. das und das verständnis von freier software macht für viele das wesentlich aus.
zu gehört auch das kaum zu überbietene system der security updates ...
deine frage lässt sich so allgemein nicht beantworten. "auf debian basierend" kann ganz unterschiedliches heissen:
knoppix, gnoppix etc .. legen den schwerpunkt auf hardwareerkennung, da sie ja von
cd laufen sollen ohne weitere einstellungen. ubuntu unterscheidet sich als system sehr wenig von debian, legt aber wert auf sehr aktuelle pakete (und zeichnet sich vor allem durch eine gute community aus)
deine probleme mit sarge kann ich so nicht nachvollziehen. da musst du schon genauer werden ...
du redest jetzt von gnome, kde, windowmaker ...?keine Einstellungen von den Sitzungen wurden gespeichert-musste den Bildschirm bei jeder Sitzung neu konfigurieren wie auch alle andere Einstellungen
stichwort backports ... siehe http://backports.orgund auf Woody wg. der veralteten Software und einem entsprechend langem Update keine Lust hatte
wo lag das problem? vielleicht liegst auch an deinem kernel?bei Debian Sarge z.T. Probleme mit dem Diskettenlaufwerk aber auch mit den CD/DVD-Laufwerken)
insgesamt kann man nicht von "DEM debian" sprechen. debian musst du als community projekt verstehen. das und das verständnis von freier software macht für viele das wesentlich aus.
zu gehört auch das kaum zu überbietene system der security updates ...
Zuletzt geändert von startx am 31.05.2005 11:59:42, insgesamt 2-mal geändert.
in wie weit sich die derivate von debian unterscheiden, ist ja immer in jedem fall unterschiedlich. es derivate mit nem installer, einer anderen paketverwaltung, kommerziellen extensions, besserer hardwareerkennung und und und... das heisst der fantasie sind keine grenzen gesetzt, du kannst alles ändern. darum kann man auch net sagen das debian nur für den server und die derivate nur für den desktop sind. wobei mir grade kein server-spezialisiertes derivat einfällt..
grundsätzlich lässt sich sagen, das sich "debians kinder" auf spezielle aufgaben konzentrieren, um so nachteile von debian auszubüglen. ubuntu z.b. möchte immer aktuelle software haben, was für den server einsatz natürlich nicht optimal ist.
debian versucht immer, den ansprüchen einer breiten masse gerecht zu werden während sich die derivate auf einzelne aufgaben konzentrieren.
mfg
mauser
grundsätzlich lässt sich sagen, das sich "debians kinder" auf spezielle aufgaben konzentrieren, um so nachteile von debian auszubüglen. ubuntu z.b. möchte immer aktuelle software haben, was für den server einsatz natürlich nicht optimal ist.
debian versucht immer, den ansprüchen einer breiten masse gerecht zu werden während sich die derivate auf einzelne aufgaben konzentrieren.
mfg
mauser
Moin...
und das gehört ja wohl noch nicht zu sarge
Daher die Probleme.
SCNR,
Becke
Nein er hatte sich seinerzeit ein KDE von irgendwoher draufgespielt:du redest jetzt von gnome, kde, windowmaker ...?keine Einstellungen von den Sitzungen wurden gespeichert-musste den Bildschirm bei jeder Sitzung neu konfigurieren wie auch alle andere Einstellungen
nach einer halbwegs gelungenen Sarge- Installation und einem Update auf KDE 3.4
und das gehört ja wohl noch nicht zu sarge

Daher die Probleme.
SCNR,
Becke

@startx:
@mauser:
vielen Dank für die Antwort. Genau das wollte ich eigentlich wissen. Also heißt das eigentlich, dass sich die ganzen auf "Debian basierenden Distris" ja nicht so stark voneinander unterschieden wie z.B. SuSE und Debian oder Gentoo und Slackware, oder? Bin jetzt übrigens bei einer für meinen Geschmack hervorragenden argentinischen Distribution namens Loco-Linux gelandet, mit der ich wirklich sehr zufrieden bin. Die Installation hat bestens geklappt, die komplette Hardware wurde erkannt, also null Probleme mehr (besser als Mepis). Basiert auf Sarge und wurde extra für den lateinamerikanischen Raum gemacht,also alles auf Spanisch. Und im Prinzip ist da überhaupt kein Unterschied zu Sarge, nur die Installation wird über Anaconda erledigt, der Rest ist absolut identisch. Schätze mal, dass ich dabei bleiben will.
@ becke:
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
Ja, ich weiß, es gibt auf Debian basierende Distributionen, die alle ganz unterschiedlich sind, sich also vom "eigentlichen Debian" unterscheiden. Mich würde allgemein interessieren, was z.B. einen Ubuntu, Mepis, Knoppix und wie sie alle heißen vom "pure" Debian (also Stable/Testing/SID) unterscheidet. Was z.B. wäre bei Ubuntu anders als bei Sarge z.B.startx hat geschrieben: deine frage lässt sich so allgemein nicht beantworten. "auf debian basierend" kann ganz unterschiedliches heissen:
Ich wollte eigentlich nicht unbedingt meine Probleme hier diskutieren, weil ich die irgendwie schon hinbekommen hätte, allerdings hätte das doch viel Zeit gekostet, ich habs halt gern, wenn ich ein Betriebssystem installiere und nicht groß etwas nachkonfigurieren muss. Irgendwer in diesem Forum hat mal geschrieben Debian-Derivate seien "etwas für Faule". Nun, genau so ein fauler Sack bin ich auch...startx hat geschrieben: deine probleme mit sarge kann ich so nicht nachvollziehen. da musst du schon genauer werden ...
Ich rede von KDEstartx hat geschrieben: du redest jetzt von gnome, kde, windowmaker ...?
Danke für den Tip,ist wirklich hilfreich!startx hat geschrieben:stichwort backports ... siehe http://backports.org
Das kann gut sein, hätte gerne einen 2.6-Kernel benutzt, Sarge hat bei mir einen 2.4-Kernel installiert. Nun hatte ich- wie gesagt, ich bin ein Fauler- keine Lust Zeit darin zu investieren einen neuen Kernel zu installieren, damit alles halbwegs läuft.startx hat geschrieben:wo lag das problem? vielleicht liegst auch an deinem kernel?
Aber es gibt doch schon ein Debian Stable/Testing/SID ? Also kann man doch von DEM Debian (Stable/Testing/SID) sprechen, oder?startx hat geschrieben:insgesamt kann man nicht von "DEM debian" sprechen. debian musst du als community projekt verstehen. das und das verständnis von freier software macht für viele das wesentlich aus.zu gehört auch das kaum zu überbietene system der security updates ...
@mauser:
vielen Dank für die Antwort. Genau das wollte ich eigentlich wissen. Also heißt das eigentlich, dass sich die ganzen auf "Debian basierenden Distris" ja nicht so stark voneinander unterschieden wie z.B. SuSE und Debian oder Gentoo und Slackware, oder? Bin jetzt übrigens bei einer für meinen Geschmack hervorragenden argentinischen Distribution namens Loco-Linux gelandet, mit der ich wirklich sehr zufrieden bin. Die Installation hat bestens geklappt, die komplette Hardware wurde erkannt, also null Probleme mehr (besser als Mepis). Basiert auf Sarge und wurde extra für den lateinamerikanischen Raum gemacht,also alles auf Spanisch. Und im Prinzip ist da überhaupt kein Unterschied zu Sarge, nur die Installation wird über Anaconda erledigt, der Rest ist absolut identisch. Schätze mal, dass ich dabei bleiben will.
@ becke:
. Das verstehe ich auch noch nicht so ganz. Wieso kann man nicht einfach ein Update auf KDE 3.4 machen, bloss weil es "nicht zu Sarge gehört"? Ich habe mir KDE 3.4 für Sarge aus dem Internet gezogen und dann versucht zu installieren. Geklappt hat das leider nicht. Aber bei anderen Distributionen ist es doch auch kein Problem KDE zu aktualisieren. Heißt das, man muss bei der Software bleiben, die bei der Distribution dabei ist, weil das Debian-Project die Software nicht aktualisiert? By the way: warum wird Software eigentlich nicht aktualisiert?becke hat geschrieben:..und das gehört ja wohl noch nicht zu sarge
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
- Snoopy
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Hi
Nun dasDer Rest wird automatisch installiert und upgedatet 
Ich möchte niemanden auf den Schlips treten...aber einige Probleme die Du angesprochen hast, basieren auf Unwissenheit.
Was sicherlich keine Schande ist, da kein Linux- oder Debianmeister vom Himmel gefallen.
( Gut evtl PDreker
)
Nun gut...Du kritisierst die Aktualität von Sarge zB.
Das Debian im Moment einen schwierigen Stand hat, wird jeder bemerken.
Die Release-Politik wird sich ändern müssen. Der Release von Sarge dauerte einfach zu lange.
In diesem Zeitraum wurde eben solche Änderungen wie dein angesprochener KDE eben nicht mehr mit aufgenommen.
Das ist zwas evtl ärgerlich, aber es ist eben Debian, da zählen andere Werte als bei anderen Distributionen.
Wenn man immer das Neueste an Software haben möchte, sollte SID nehmen.
Sicherlich ist es ärgerlich, dass irgendetwas bei Deiner KDE Installation falsch gelaufen ist, oder irgendwas gehakt hat.
Das kann Dir bei manuellen Eingriffen ins das System überall passieren.
Wenn man eine andere Meinung oder Bedürfnisse bzgl Aktualität des Betriebssystems hat, muss man wirklich mal daran denken, eine Distribution zu nehmen, die kürzere Release-Zyklen hat.
Aber:
Ich denke, dass Distributionen ( zb Ubuntu ) sich irgendwann von Debian spalten werden und sich selber weiterentwickeln werden.
Irgendwann wird evtl. eine solche Kluft entstehen, dass die einfache Hin- und Herkopiererei und Installation von andreren Distributionspaketen nicht mehr möglich ist.
Nun das
wäre doch einfach zu lösen gewesenDas kann gut sein, hätte gerne einen 2.6-Kernel benutzt, Sarge hat bei mir einen 2.4-Kernel installiert. Nun hatte ich- wie gesagt, ich bin ein Fauler- keine Lust Zeit darin zu investieren einen neuen Kernel zu installieren, damit alles halbwegs läuft.
Code: Alles auswählen
apt-get install kernel-image-2.6.8.xxx

Ich möchte niemanden auf den Schlips treten...aber einige Probleme die Du angesprochen hast, basieren auf Unwissenheit.
Was sicherlich keine Schande ist, da kein Linux- oder Debianmeister vom Himmel gefallen.
( Gut evtl PDreker

Nun gut...Du kritisierst die Aktualität von Sarge zB.
Das Debian im Moment einen schwierigen Stand hat, wird jeder bemerken.
Die Release-Politik wird sich ändern müssen. Der Release von Sarge dauerte einfach zu lange.
In diesem Zeitraum wurde eben solche Änderungen wie dein angesprochener KDE eben nicht mehr mit aufgenommen.
Das ist zwas evtl ärgerlich, aber es ist eben Debian, da zählen andere Werte als bei anderen Distributionen.
Wenn man immer das Neueste an Software haben möchte, sollte SID nehmen.

Sicherlich ist es ärgerlich, dass irgendetwas bei Deiner KDE Installation falsch gelaufen ist, oder irgendwas gehakt hat.
Das kann Dir bei manuellen Eingriffen ins das System überall passieren.

Wenn man eine andere Meinung oder Bedürfnisse bzgl Aktualität des Betriebssystems hat, muss man wirklich mal daran denken, eine Distribution zu nehmen, die kürzere Release-Zyklen hat.
Aber:
Ich denke, dass Distributionen ( zb Ubuntu ) sich irgendwann von Debian spalten werden und sich selber weiterentwickeln werden.
Irgendwann wird evtl. eine solche Kluft entstehen, dass die einfache Hin- und Herkopiererei und Installation von andreren Distributionspaketen nicht mehr möglich ist.

Zuletzt geändert von Snoopy am 01.06.2005 12:06:58, insgesamt 1-mal geändert.
- berlinerbaer
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die Frage zeigt aber doch, dass die ganze Entwicklung der Debian-Abkömmlinge eigentlich der Sache mehr schadet als sie nutzt.
Allein schon die Fragestellung
Debian versus debianbasierende .....
zeigt die unheilvolle Entwicklung, die sich da auftut. Dafür kann aber der Fragesteller nix, das hat die Presse in ihrer unvergleichlichen Dämlichkeit hinbekommen. Mir ist das alles genauso zuwider, wie z.B. die Schlagzeilen von Kanotix, der Knoppixkiller ..., oder Kanotix, die bessere Knoppix
All das entspricht m.E. nicht mehr dem Grundgedanken der eigentlichen Debian-Community, ebenso wenig, wie die Tatsache, dass durch den Austausch kleiner Programmteile einige Distributoren Allein-Vertriebsanrechte auf die Scheiben ableiten.
Allein schon die Fragestellung
Debian versus debianbasierende .....
zeigt die unheilvolle Entwicklung, die sich da auftut. Dafür kann aber der Fragesteller nix, das hat die Presse in ihrer unvergleichlichen Dämlichkeit hinbekommen. Mir ist das alles genauso zuwider, wie z.B. die Schlagzeilen von Kanotix, der Knoppixkiller ..., oder Kanotix, die bessere Knoppix
All das entspricht m.E. nicht mehr dem Grundgedanken der eigentlichen Debian-Community, ebenso wenig, wie die Tatsache, dass durch den Austausch kleiner Programmteile einige Distributoren Allein-Vertriebsanrechte auf die Scheiben ableiten.
Gruß
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
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Hi,
ja ich gebe Dir völlig recht, dass ich mich mit Linux nicht sonderlich gut auskenne. Habe bisher eben auch fast nur SuSE benutzt, mittlerweile aber auch darauf keine Lust mehr, weil ich nicht regelmäßig Geld für Software ausgeben möchte, die ich mir auch kostenlos herunterladen kann.
Danke auch für den Tip mit dem Kernel, ist schon peinlich, wenn man das nicht kennt.
Aber jetzt weiß ich ja Bescheid.
Also ist es schon so, dass man bei Debian nicht einfach so aktuellere Software nachinstallieren kann wenn ich das richtig verstanden habe? Dann ist es natürlich schlecht, dass ich das mit dem KDE-Update versucht habe... Also SID würde ich auch wirklich sehr sehr gerne ausprobieren, weil ich auf aktuelle Software schon Wert lege. Aber vom Namen her zu urteilen und von verschiedenen Empfehlungen auch, sollte man das nur so nebenbei laufen lassen und nicht als Haupt-Betriebssystem, oder?
Ich hatte das mit der Fragestellung eigentlich nur abwägend gemeint, treffender wäre wohl ein "oder" gewesen. So in der Art, ob x oder x für Person x geeigneter wäre.
Im Prinzip habe ich das auch nur gefragt, weil mir eben nicht klar ist, ob: 1. Es gewichtige Unterschiede zwischen Pure Debian und Abkömmlingen gibt und 2. Wenn dem nicht der Fall sein sollte, warum es dann so viele Varianten von Debian gibt, wo es doch nur um Kleinigkeiten geht....
ja ich gebe Dir völlig recht, dass ich mich mit Linux nicht sonderlich gut auskenne. Habe bisher eben auch fast nur SuSE benutzt, mittlerweile aber auch darauf keine Lust mehr, weil ich nicht regelmäßig Geld für Software ausgeben möchte, die ich mir auch kostenlos herunterladen kann.
Danke auch für den Tip mit dem Kernel, ist schon peinlich, wenn man das nicht kennt.

Aber jetzt weiß ich ja Bescheid.
Also ist es schon so, dass man bei Debian nicht einfach so aktuellere Software nachinstallieren kann wenn ich das richtig verstanden habe? Dann ist es natürlich schlecht, dass ich das mit dem KDE-Update versucht habe... Also SID würde ich auch wirklich sehr sehr gerne ausprobieren, weil ich auf aktuelle Software schon Wert lege. Aber vom Namen her zu urteilen und von verschiedenen Empfehlungen auch, sollte man das nur so nebenbei laufen lassen und nicht als Haupt-Betriebssystem, oder?
Ich hatte das mit der Fragestellung eigentlich nur abwägend gemeint, treffender wäre wohl ein "oder" gewesen. So in der Art, ob x oder x für Person x geeigneter wäre.
Im Prinzip habe ich das auch nur gefragt, weil mir eben nicht klar ist, ob: 1. Es gewichtige Unterschiede zwischen Pure Debian und Abkömmlingen gibt und 2. Wenn dem nicht der Fall sein sollte, warum es dann so viele Varianten von Debian gibt, wo es doch nur um Kleinigkeiten geht....
- Snoopy
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Hi

Sicherlich ein ein kompletter Upgrade von einem kompletten KDE kein kleiner Eingriff in das System.
Der KDE ist mächtig, das ist klar.
Man kann das schon updaten ( siehe ja bei Dir ) aber da lauern eben unter Umständen Gefahren.
Ich habe mal versucht ein SuSE upzudaten, mit einer dementsprechenden höheren Version.
Hey...ich habe ne Datensicherung gemacht und eine Neuinstall durchgezogen.
Man kann schon vieles machen...aber ab und zu ist es eben tricky
hmmm jein...*ggAlso ist es schon so, dass man bei Debian nicht einfach so aktuellere Software nachinstallieren kann wenn ich das richtig verstanden habe?[..]

Sicherlich ein ein kompletter Upgrade von einem kompletten KDE kein kleiner Eingriff in das System.
Der KDE ist mächtig, das ist klar.
Man kann das schon updaten ( siehe ja bei Dir ) aber da lauern eben unter Umständen Gefahren.
Ich habe mal versucht ein SuSE upzudaten, mit einer dementsprechenden höheren Version.
Hey...ich habe ne Datensicherung gemacht und eine Neuinstall durchgezogen.

Man kann schon vieles machen...aber ab und zu ist es eben tricky

- Snoopy
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Nun das habe ich eben etwas überlesen...sorrym Prinzip habe ich das auch nur gefragt, weil mir eben nicht klar ist, ob: 1. Es gewichtige Unterschiede zwischen Pure Debian und Abkömmlingen gibt und 2. Wenn dem nicht der Fall sein sollte, warum es dann so viele Varianten von Debian gibt, wo es doch nur um Kleinigkeiten geht....

Nun als allererstes ( hab ich oben auch schon mal genannt ) würde ich die Politik von Debian erwähnen, die sich erheblich von andren Distributionen ( auch von div. Debian-Abstammenden ) unterscheidet.
Schau Dir mal die Ankündigung von Ubuntu an.
Alle 6 Monate ein neuer Realese.
Das wird in einer solchen Form nicht bei Debian durchsetzen lassen und ist auch so nicht gewünscht.
Zumindest nicht bei den Personen, die Debian einsetzen wollen.
seh ich nicht so: ubuntu gibt sehr viel an die community zurück und haben sehr gute tools entwickel, die debian entlasten (das übersetzungsprojekt rosetta z.B. https://launchpad.ubuntu.com/ )die Frage zeigt aber doch, dass die ganze Entwicklung der Debian-Abkömmlinge eigentlich der Sache mehr schadet als sie nutzt.
knoppix hat die akzeptanz von linux sehr erhöht und hilft oft auch bei systemabstürzen oder installationsproblemen.
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Mag sein, aber nicht du hast den Fehler gemacht, es ging mir nicht darum, Dich in irgendeiner Weise zu kritisieren. du hast die Worte nur so gewählt, wie wir es alle nahezu täglich in den Zeitschriften, oder bei Heise, oder bei ProLinux zu lesen kriegen und wie es sich dann im hinterkopf immer weiter einschleift. Das ist dann sukzessive normal, wenn man die gleichen Worte unvbewußt wieder gebraucht. Ich habe seit gestern wieder so eine Zeitung hier liegen, bei der mir der Kamm schwillt (PCPr@xis 6/05) Super-Linux-Besser als Knoppix ....adorno hat geschrieben: Ich hatte das mit der Fragestellung eigentlich nur abwägend gemeint, treffender wäre wohl ein "oder" gewesen. So in der Art, ob x oder x für Person x geeigneter wäre.
Mir fiel das nur auf, wie diese Zeitungsschmierer Meinung machen.
Leichter kann man es Bill Gates nicht machen
Gruß
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
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Ackstartx hat geschrieben:seh ich nicht so: ubuntu gibt sehr viel an die community zurück und haben sehr gute tools entwickel, die debia [...] und hilft oft auch bei systemabstürzen oder installationsproblemen.die Frage zeigt aber [...] mehr schadet als sie nutzt.
Aber um ehrlich zu sein nicht ganz Full Ack *gg

Ich sehe ein Problem bei Linux, das ein grosser Dschungel entsteht und man sich evtl fragt:
"Wieso schiessen diese Distris wie Pilze aus dem Boden ?"
Die Frage finde ich durchaus berechtigt.
Ich bin oft der Meinung, dass eine zentral-gebundene Kraft manchmal ( nicht immer ! ) mehr nutzt als ein "Wirrwarr aus verschiedenen Teilen"
Aber diese Entwicklung ist noch jung...und wer weiss wie sich das ganze letztendlich entwickelt..
Aber ich glaube, das werden wir sehen.

Jaja, dass SuSE updaten eine Katastrophe sein kann, ist leider wahr. Eben deshalb will ich auch von SuSE weg. Alle halbe Jahre 60 € rauszuschmeißen, um sich dann auch nochd unter Umständen das System zu zerschießen (habe das von vielen Leute gehört, die gerade jetzt ein Update auf SuSE 9.3 gemacht haben), all seine Daten zu verlieren um schließlich auch noch das Ganze neu aufspielen zu müssen, so dass man schließlich fast dasselbe wie vorher hat nur eben ohne seine Daten, mutet schon etwas sinnfrei an.
Bei Ubuntu kostet der ganze Spaß wenigstens noch kein Geld. Und eben das finde ich am reizvollsten am Debian, die ganze Politik. Schade nur, wenn man selbst -außer allenfalls Übersetzungen- nicht viel dazu beitragen kann, weil man "nur" Anwender ist...
Bei Ubuntu kostet der ganze Spaß wenigstens noch kein Geld. Und eben das finde ich am reizvollsten am Debian, die ganze Politik. Schade nur, wenn man selbst -außer allenfalls Übersetzungen- nicht viel dazu beitragen kann, weil man "nur" Anwender ist...
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Snoopy hat geschrieben: Ich sehe ein Problem bei Linux, das ein grosser Dschungel entsteht und man sich evtl fragt: "Wieso schiessen diese Distris wie Pilze aus dem Boden ?"
Die Frage finde ich durchaus berechtigt.
Meine volle Zustimmungpeterschubert hat geschrieben: Mir fiel das nur auf, wie diese Zeitungsschmierer Meinung machen.
Leichter kann man es Bill Gates nicht machen

Deshalb hatte ich auch das "noch" drin. Ich meine nämlich, als Ubuntu noch ganz neu war, gelesen zu haben, dass Ubuntu nur am Anfang kostenlos wäre, sozusagen als Werbemaßnahme. Ich hatte mir damals auch mal einen Packen Ubuntu-CD´s bestellt und habe dann gleich aus Südafrika einen Karton mit 20 CDs bekommen . Da habe ich mich schon gefragt, wer in Gottes Namen soviel Kohle hat, um mal eben so an jeden x-beliebigen User auf dieser Welt einen Karton für mau zu verschicken. Erst später habe ich dann gelesen, dass das Ganze von einem bekloppten Millionär (oder wohl eher Milliardär ?) gesponsort wird, der sich auch eben mal so einen Flug ins All für 20 Mill. Dollar geleistet hat. Und der wird wohl auch irgendwann seine Kosten wieder zurückhaben wollen...peterschubert hat geschrieben:Selbst wenn Ihr jetzt alle losprügeln werdet, das wird sich in nicht allzu ferner Zeit ändern, man muss nur zwischen den Zeilen lesenadorno hat geschrieben: Bei Ubuntu kostet der ganze Spaß wenigstens noch kein Geld. ..
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Naja "bekloppt" ist sicherlich kein feiner Ausdruck und ich glaube auch nicht passend.Erst später habe ich dann gelesen, dass das Ganze von einem bekloppten Millionär (oder wohl eher Milliardär ?) gesponsort wird, der sich auch eben mal so einen Flug ins All für 20 Mill. Dollar geleistet hat.

Mark Shuttleworth heisst er und ich hab ihn mal auf einer Linux-Messe gesehen und kurz gesprochen.
Er ist sehr von seiner Ubuntu- und Linuxgeschichte überzeugt, das muss ich zugeben.
Allerdings dass Ubuntu irgendwann kostenpflichtig wird, dazu habe ich keine Info's.
- BeS
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das ist doch nicht schlimm.peterschubert hat geschrieben:Selbst wenn Ihr jetzt alle losprügeln werdet, das wird sich in nicht allzu ferner Zeit ändern, man muss nur zwischen den Zeilen lesenadorno hat geschrieben: Bei Ubuntu kostet der ganze Spaß wenigstens noch kein Geld. ..
Ich habe es eh nicht wirklich verstanden, warum man über die ganze Welt kostenlos CDs verschickt. Ok, Shuttleworth hat ja genug Geld auf dem Konto, aber ich finde es trotzdem etwas komisch.
Von daher werde ich nicht überrascht sein, wenn man in Zukunft dafür zahlen muß. Ganz im Gegenteil, dann hat man bei Ubuntu etwas Geld und kann vielleicht auch ein paar fähige Hacker bezahlen oder Projekte unterstützen.
Wie heißt es so schön: "Think of 'free speech' not 'free beer'"
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Ich spreche von Freier Software!
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der Milliardär ist es nicht, der das Geld wiederhaben will. Es sind andere, die damit Geld machen wollen und schon angekündigt haben, Ubuntu als eigene Distriibution ala Mepis und Xandros vermarkten zu wollen. Der geldschwere Sponsor hate sich das wohl auch nicht so gedacht, also der ist wirklich unschuldig.
Abgesehen davon, warum soll Linux immer kostenlos bleiben? Die entwickler sind soundso schon frustriert, weil außer der materiellen Anerkenung, auf die viele gar nicht vordergründig aus sind, auch jede Art ideeller Würdigung der Leistung fehlt.
Meines Erachtens, was das ewige "Kostenlos" bei Linux ein Fehler. Gegenüber Windows hätte "preiswerter und besser und sicherer" m.E. besser getan. Jetzt sitzt man mit der Kostenlos-Polemik in der selbst gemachten Falle drin und kommt nicht mehr raus. Einige machen sich die Arbeit und wenige versuchen dann das System zu umgehen und Geld damit zu machen. Schon aus diesem Grunde wird Linux nicht so bleiben können, wie es bis jetzt ist. Und wenn es mal Mitgliedsbeiträge kosten wird, um gleichzeitig Berechtigungen zum download zu verkaufen, irgendwas muss da kommen.
Abgesehen davon, warum soll Linux immer kostenlos bleiben? Die entwickler sind soundso schon frustriert, weil außer der materiellen Anerkenung, auf die viele gar nicht vordergründig aus sind, auch jede Art ideeller Würdigung der Leistung fehlt.
Meines Erachtens, was das ewige "Kostenlos" bei Linux ein Fehler. Gegenüber Windows hätte "preiswerter und besser und sicherer" m.E. besser getan. Jetzt sitzt man mit der Kostenlos-Polemik in der selbst gemachten Falle drin und kommt nicht mehr raus. Einige machen sich die Arbeit und wenige versuchen dann das System zu umgehen und Geld damit zu machen. Schon aus diesem Grunde wird Linux nicht so bleiben können, wie es bis jetzt ist. Und wenn es mal Mitgliedsbeiträge kosten wird, um gleichzeitig Berechtigungen zum download zu verkaufen, irgendwas muss da kommen.
Gruß
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
PeterSchubert:
1. Wie BeS schon schreibt: für eine gute Software kann ma auch Geld bezahlen, solange sie frei ist...
2.
1. Wie BeS schon schreibt: für eine gute Software kann ma auch Geld bezahlen, solange sie frei ist...
2.
Wo ließt Du da was zwischen Zeilen?ubuntulinux.org hat geschrieben:The Ubuntu community is built on the ideas enshrined in the Ubuntu Manifesto: that software should be available free of charge, that software tools should be usable by people in their local language and despite any disabilities, and that people should have the freedom to customise and alter their software in whatever way they see fit.
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de
xmpp:bert@debianforum.de
snoopy schrieb:


das ist eben der basar. kathedralen gibt es immer nur einmalch sehe ein Problem bei Linux, das ein grosser Dschungel entsteht und man sich evtl fragt: "Wieso schiessen diese Distris wie Pilze aus dem Boden ?"
Die Frage finde ich durchaus berechtigt.

leider gilt das nicht für rosettathat software tools should be usable by people in their local language and despite any disabilities, and that people should have the freedom to customise and alter their software in whatever way they see fit.

Für den Home-User sollte es kostenlos bleiben, für den gewerblichen Nutzer nicht.peterschubert hat geschrieben: Abgesehen davon, warum soll Linux immer kostenlos bleiben?
Sollte der private Nutzer dafür zahlen müssen, wird es eh wieder mehr "kopiert" als gekauft werden.
Den Weg sollte man sich eigentlich direkt ersparen.
Ein gewerblicher Betrieb der mit, oder besser, mit Hilfe von Linux einen Gewinn erwirtschaftet, sollte dafür auch eine Gegenleistung erbringen müssen.
- berlinerbaer
- Beiträge: 3339
- Registriert: 28.04.2003 01:29:55
- Wohnort: Sachsen, Krabatregion
es war ein deutscher Text, ich glaube bei ProLinux oder so, ich kann null Englisch, es sei denn mein Translator hilft mir dabei. Als ich noch Schulbänke drückte gab es nur Russisch, Englisch galt als fakultatives Übel, was zwar nicht zu verbieten aber als politisch indifferent galt. Ich hatte das Pech, linientreue Eltern zu haben.Bert hat geschrieben:PeterSchubert:
Wo ließt Du da was zwischen Zeilen?
Ich könnte englisch heutzutage echt sehr gebrauchen aber ich komme bei meinem Alter nicht mehr hinten rum, um mich in den Hintern zu beißen.

Gruß
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
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