Vorarbeiten zur Neusintallation

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Natas12
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Vorarbeiten zur Neusintallation

Beitrag von Natas12 » 09.01.2003 13:37:30

hallo,

da ich meine neue festplatte bekomme und mich auch von windows komplett verabschieden werde, wird neu installiert. nun sind hier meine gedanken / vorarbeiten, die ich dabei gerne beachten will. was haltet ihr davon?

1. kernel 24.20 - möchte mal 'nen kernel bauen, davor hatte ich "früher" immer schiß... bin aber doch schon groß... :P
2. grub statt lilo?
3. ALSA statt OSS?
4. welches dateisystem - ext3 oder reiser (hier gab es mal eine diskussion, welches dataeisystem schneller sei...)
5. sonstiges - das kann alles mögliche sein, z.b. das selberstricken des desktops aus panel, windowmanager und desktop-icons...

kommentare oder meinungen dazu?

gruß

natas12

...der seine freundin dazu überredet hat, in den semesterferien auch debian zu installieren...
:D

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feltel
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Re: Vorarbeiten zur Neusintallation

Beitrag von feltel » 09.01.2003 14:01:18

Natas12 hat geschrieben:1. kernel 24.20 - möchte mal 'nen kernel bauen, davor hatte ich "früher" immer schiß... bin aber doch schon groß... :P
Ja, würde ich auf jeden Fall machen
2. grub statt lilo?
das ist eigentlich Jacke wie Hose. Wenn Dein System vorher immer einwandfrei mit lilo gestartet ist, dann wird es das auch in Zukunft tun. Ich sehe z.B. bei mir keinen Grund von lilo zu Grub zu wechseln.
3. ALSA statt OSS?
ist eigentlich das selbe wie mit lilo/grub
4. welches dateisystem - ext3 oder reiser (hier gab es mal eine diskussion, welches dataeisystem schneller sei...)
In einer c´t des letzten Jahres war mal ein Vergleich der verschiedenen journaling Dateisysteme.
5. sonstiges - das kann alles mögliche sein, z.b. das selberstricken des desktops aus panel, windowmanager und desktop-icons...
Du kannst ja mal verschiedene Windowmanager ausprobieren und nimmst den der dir am besten gefällt.

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TED
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Beitrag von TED » 09.01.2003 14:47:01

Ich hab auch 2.4.20 ist gut.
Ich habe grub ist auch gut. Macht kein unterschied komme einfach besser mit zurecht.
Mit alsa versuch ich mich noch. 0.5 bringt kein ton raus und 0.9 zerschießt das sytem beim booten. Oss läuft.
ich habe ext3 schön auf mehrere Partitionen verteilt. Habe auf ein anderen Rechner Reiser. Kaum ein Unterschied. warte noch auf den richtigen crash mal sehn welches man eher wieder richten kann. Ext3 soll wohl stabiler sein, mag glauben wer will, ich tu es einfach.

Also es läuft so.

Nur die grafischen Oberflächen sind nicht mein Ding, da kommen gnome2(instabil) und kde3 zum einsatz. Mehr brauch ich noch nicht.

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simon
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Beitrag von simon » 09.01.2003 15:57:30

Hallo,
es ist vielleicht auch von Vorteil, wenn du die versteckten Verzeichnisse in deinem Homedir sicherst, damit du nicht jedes Programm neu einstellen musst (z.B. Bookmarks vom Browser, Buddylisten von InstantMessengern usw.)

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Beitrag von chimaera » 09.01.2003 16:05:05

das mit den kerneln ist so eine sache, aussagen wie 'der ist gut' finde ich nicht so passend. ausschlaggebend ist halt die hardware.

ich mit meiner vt8235 southbridge habe auch mit 2.4.21pre3 & zusätzlichen patches probleme - stichwort atapi, dma, ide-scsi.. wenn das alles einwandfrei laufen würde, hätte ich auch keine probleme mit 2.4.18-bf2.4

naja, und dann ist da noch der spieltriebund der coolness-faktor >2.4.21pre3+atapi&preempt&ppp-mppe patch<, das macht sich gut in der sig 8)
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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Beitrag von Natas12 » 09.01.2003 16:50:08

vielen dank für die antworten!
also, eigentlich läuft alles problemlos mit 2.4.18, oss und ext3... aber der spieltrieb... :P
na ja, ich muß den kernel ja nicht verwenden, nur mal schauen, ob ich das mit dem compilieren hinbekomme (hab mir ja schon die anleitung hier aus dem forum besorgt)...

wenn doch nur diese scheiß platte endlich ankommen würde.... :D

gruß

natas12

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Beitrag von pdreker » 09.01.2003 17:00:07

Die Home Partition w"urde ich komplett sichern (einfach mit dd in eine Datei auf der neuen Platte schreiben, kann da via Loopback gemountet werden...), da diese auch ein Menge Konfig enth"alt und so die Daten auch sicher sind. Alternativ kannst Du die alte Platte einfach bei der Neuinstallation in Ruhge lassen, und nach der Reinstallation dann einfach das kopieren, was Du noch brauchst...

Der weiteren wuerde ich die Ausgabe von "dpkg --get-selections" sichern und den gesamten Inhalt von /etc (mit tar), damit solltest Du eigentlich die gesamte Konfig des alten Systems parat haben. Wenn Du einen eigenen Kernel einsetzt solltest Du Dir noch die Konfig von diesem Kernel sichern. Wenn Du Datenbanken (MySQL, Postgres usw.) hast, solltest Du die DBs natuerlich dumpen, damit Du die auf dem neuen System einspielen kannst.

Patrick
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chimaera
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Beitrag von chimaera » 09.01.2003 17:29:15

ich backe meine kernel hiernach:

http://channel.debian.de/faq/
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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Beitrag von Natas12 » 09.01.2003 19:56:57

ich hab die wichtigsten daten auf cd gesichert und werde das dann einfach von cd einspielen. datenbanken und co benutze ich gar nicht, einfaches desktopsystem zum schreiben, surfen, spielen und zum linux-herumexperimentieren. mein system ist eh sowas von zugemüllt, dass tabula rasa wohl das beste ist... abgesehen davon bin ich ja masochist... ich liebe neuinstallationen... :wink:

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