Kernel Diät...
- snoozonica
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Kernel Diät...
Hallo zusammen,
ich verwende Sarge auf einem Fujitsu-Siemens Amilo M7400 Laptop.
Nun würde ich gerne den Bootvorgang etwas beschleunigen, da das starten z.Z. doch recht lange dauert. Was kann/muß ich hierzu beim Kernel unternehmen?
Als anhaltspunkt habe ich mal die Ausgabe von "dmesg" gepostet: http://nopaste.debianforum.de/238
Installiert habe ich den aktuellen 2.6.8er Kernel aus Sarge. Er wurde lediglich um das ipw2100-Modul erweitert, damit ich diese Zeilen in die weite Welt senden kann
Ansonsten handelt es sich um das orig. Kernelimage.
Anmerkung: Über "dselect" habe ich einen Kernel der Version 2.6.8-13-686 ausgewählt,
gestartet wird jedoch eine Version 2.6.8-2-686. Wie kommt denn das?
Schonmal vielen Dank vorab,
Stefan (snoozonica)
ich verwende Sarge auf einem Fujitsu-Siemens Amilo M7400 Laptop.
Nun würde ich gerne den Bootvorgang etwas beschleunigen, da das starten z.Z. doch recht lange dauert. Was kann/muß ich hierzu beim Kernel unternehmen?
Als anhaltspunkt habe ich mal die Ausgabe von "dmesg" gepostet: http://nopaste.debianforum.de/238
Installiert habe ich den aktuellen 2.6.8er Kernel aus Sarge. Er wurde lediglich um das ipw2100-Modul erweitert, damit ich diese Zeilen in die weite Welt senden kann
Ansonsten handelt es sich um das orig. Kernelimage.
Anmerkung: Über "dselect" habe ich einen Kernel der Version 2.6.8-13-686 ausgewählt,
gestartet wird jedoch eine Version 2.6.8-2-686. Wie kommt denn das?
Schonmal vielen Dank vorab,
Stefan (snoozonica)
- seep
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Re: Kernel Diät...
Gegenfrage: Vermutest Du den langen Bootvorgang aufgrund eines zu dicken Kernels?snoozonica hat geschrieben:Was kann/muß ich hierzu beim Kernel unternehmen?
Ist es nicht vielleicht eher so, daß dort Dienste laufen (und gestartet werden müssen), die Du eventuell nicht unbedingt dauerhaft braucht (samba, ftpd, apache, postgres, mysql, exim, ...). Letztere "fressen" bei mir die Bootdauer, nicht der Kernel.
- snoozonica
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Re: Kernel Diät...
Ich dachte mir, das ich den Bootvorgang verkürzen könnte, indem ich alles entferne was fehler verursacht.Gegenfrage: Vermutest Du den langen Bootvorgang aufgrund eines zu dicken Kernels?
Das ist natürlich auch ein interessanter punkt. Wie könnte ich denn hier am sinnvollsten vorgehen? Was die Dienste angeht, so kenne ich mich hier nicht sonderlich gut ausIst es nicht vielleicht eher so, daß dort Dienste laufen (und gestartet werden müssen), die Du eventuell nicht unbedingt dauerhaft braucht (samba, ftpd, apache, postgres, mysql, exim, ...). Letztere "fressen" bei mir die Bootdauer, nicht der Kernel.
Gruß, snoozonica
Ich geh mal davon aus Du bist im Runlevel 5.Wie könnte ich denn hier am sinnvollsten vorgehen?
Schau mal in
Code: Alles auswählen
/etc/rc5.d/
Code: Alles auswählen
update-rc.d -f DIENSTNAME remove
Schau mal auf die Uhr beim booten und poste doch mal Ergebnisse Vorher/Nacher.man update-rc.d
- devilx
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Ach so geht das. Ich habe die Dinger bisher immer von Hand plattgemacht.... geschadet hat es meinem System aber nicht.debconf hat geschrieben:Überflüssige kannnst Du mitentfernen.Code: Alles auswählen
update-rc.d -f DIENSTNAME remove
Die Sache mit dem Kernel: Naja, ich weiss nicht was du wirklich alles brauchst und was du alles im Kernel hast. Ich koennte dir nun empfehlen das ganze USB, I2C, ALSA und Kernel Hacking zeug rauszunehmen, weiss jedoch nicht ob du die dinger nicht doch evtl. nutzt.
When you smile, the world smiles with you
When you fart, you stand alone
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When you fart, you stand alone
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Reine Geschmackssache.Ach so geht das.
Ich würde zuerst bei den Diensten nachschauen. Vielleicht hat er ja keine Probleme mit dem "Standard-Kernel". Hab den Output von dmesg mal überflogen und seh keine Probleme.
Ansonsten nochmal hier schauen:
http://tuxmobil.org/fujitsu.html
Re: Kernel Diät...
Hi!
Bye
g-henna
Also bei mir zumindest (Eigenbau-Spar-Kernel) ist es so, dass ich den Eindruck hab, die Kernel-Boot-Zeit ist länger als das andere Zeug. Kann aber a) auch Täuschung sein, weil ich nicht genau weiß, wann das in /etc/init.d anfängt und b) verbraucht der kdm sowieso nochmal so lange wie alles andere zusammen. Und hotplug!! Hotplug schmeiß ich schon deswegen immer wieder runter, weil das beim Booten sooo lange dauer! Aber der Frage würd ich mich anschließen wollen, gibt es irgendwas, was einen enormen Speed-Up bedeutet?seep hat geschrieben:Gegenfrage: Vermutest Du den langen Bootvorgang aufgrund eines zu dicken Kernels?snoozonica hat geschrieben:Was kann/muß ich hierzu beim Kernel unternehmen?
Bye
g-henna
follow the penguin...
Ich starte Hotplug neuerdings einfach parallel zum Rest - damit hab ich es geladen, aber es stört beim booten nicht
Ich starte einfach obiges Skript statt dem original Hotplug.
Code: Alles auswählen
#!/bin/sh -e
#
# description: Starts and stops each hotpluggable subsystem.
# On startup, may simulate hotplug events for devices
# that were present at boot time, before filesystems
# used by /sbin/hotplug became available.
PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
/etc/init.d/hotplug $1 &
exit 0
Zuletzt geändert von armin am 17.05.2005 10:24:26, insgesamt 3-mal geändert.
Formerly known as Trigger.
HP 8510p - Debian Sid
Mitglied des Debian-KDE-Teams
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und wo ballerst du diesen script rein und wie startest du ihn?Trigger. hat geschrieben:Ich starte Hotplug neuerdings einfach parallel zum Rest - damit hab ich es geladen, aber es stört beim booten nichtIch starte einfach obiges Skript statt dem original Hotplug.Code: Alles auswählen
#!/bin/sh -e # # description: Starts and stops each hotpluggable subsystem. # On startup, may simulate hotplug events for devices # that were present at boot time, before filesystems # used by /sbin/hotplug became available. PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin ./hotplug $1
Hab das Skript in /etc/init.d liegen. Habs einfach mal hotplug2 genannt.
Danach muss man in /etc/rcS.d entweder den Hotplug-Link (S40hotplug) auf das neue Skript umbiegen, oder einen neuen Link auf hotplug2 erzeugen. Hab den alten in _S40hotplug umbenannt (nur zur Sicherheit) und dann mit "ln -s ../init.d/hotplug2 S40hotplug" den Link neu erzeugt. Fertig.
In obigem Skript hat übrigens noch ein & gefehlt...
Danach muss man in /etc/rcS.d entweder den Hotplug-Link (S40hotplug) auf das neue Skript umbiegen, oder einen neuen Link auf hotplug2 erzeugen. Hab den alten in _S40hotplug umbenannt (nur zur Sicherheit) und dann mit "ln -s ../init.d/hotplug2 S40hotplug" den Link neu erzeugt. Fertig.
In obigem Skript hat übrigens noch ein & gefehlt...
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