System auf USB- Stick -> grub-install schlägt fehl

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raina
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System auf USB- Stick -> grub-install schlägt fehl

Beitrag von raina » 13.05.2005 22:22:44

Versuche grad mir ein bootbares System auf einem USB-Stick zu bauen. Das Board (MSI K8T Neo2) erkennt im Bios- Setup einen eingesteckten USB Stick und bietet ihn als RMD-FDD an, allerdings als einzige USB- Bootoption, unabhängig von der Formatierung, (hab ihn als Festplatte und als Superfloppy formatiert, in beiden Fällen ist er nur als FDD im Angebot).
GRUB mit dd in den Bootsektor zu schreiben geht, das Bios behauptet allerdings:
no bootable device detected
mit GRUB- Bordmitteln passiert folgendes:
Mit Knoppix:
grub-install --root-directory=. /dev/uba
Probing devices to guess BIOS drives. This may take a long time.
/dev/uba does not have any corresponding BIOS drive.
Bzw. dasselbe mit /dev/sda unter Debian. (Arbeite im Moment unter Knoppix und hab meine SATA- Platten abgestöpselt, um die Sache zu vereinfachen.)
Der Stick wird vom System erkannt:

Code: Alles auswählen

fdisk -l
...
Platte /dev/ubb: 129 MByte, 129499136 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 15 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 * 512 = 8225280 Bytes

    Gerät Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/ubb1   *           1           4       32098+  83  Linux
Mir scheint's, daß das Bios ihn in anderer Weise verwaltet als der Kernel.
Oder ist das BIOS gar nicht fähig von USB zu booten?, dann versteh ich aber nicht, wieso der Stick dann angezeigt wird.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit diesem Board und USB- boot :?:
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Beitrag von KBDCALLS » 13.05.2005 22:33:36

Vergiß das Modul nimm

Code: Alles auswählen

 usb-storage
. Mußt aber dafür sorgen das ub dem usb-starge nicht ins Gehege kommen kann, Da ansonstens usb-storage nicht funktioniert.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von raina » 13.05.2005 22:55:51

modprobe -r ub
FATAL: Module ub is in use.
also entweder ich boote Debian und schließ die SATAs wieder an oder es gibt nen Trick unter Knoppix das Modul rauszuschmeißen
Zuletzt geändert von raina am 13.05.2005 22:58:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von KBDCALLS » 13.05.2005 22:57:53

Haste den Stick unmountet ? Vorher kannst das Modul nicht entladen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von raina » 13.05.2005 23:02:37

Gute Idee, kommt davon, wenn man nebenbei am Essen ist, aber jetzt:
mount /dev/uba1 /tmp/keychain
mount: /dev/uba1 ist kein gültiges blockorientiertes Gerät
obwohl:
lsmod
Module Size Used by
...
usb_storage 63296 0
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Beitrag von KBDCALLS » 13.05.2005 23:16:46

Wenn jetzt alles richtig gelaufen ist, müßte der Stick als SCSI device auftauchen

Code: Alles auswählen

 /dev/sda1 
zum Beispiel. Eventuell mal prüfen ob die SCSI Module geladen sind.

Code: Alles auswählen

 scsi_mod sd_mod
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Beitrag von raina » 13.05.2005 23:21:48

modprobe scsi_mod
FATAL: Module scsi_mod not found.
# modprobe sd_mod
FATAL: Module sd_mod not found.
:?: :?: :?:
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Beitrag von KBDCALLS » 13.05.2005 23:31:53

Da fehlen wohl noch nen paar Module. Hast du einen selbstkompilierten Kernel?

Code: Alles auswählen

 /sbin/modprobe -l -t scsi  
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Beitrag von raina » 13.05.2005 23:55:06

Nö war der aktuelle Knoppix Standardkernel.
Hab zwischenzeitlich mein `Heimatsystem' (Debian) wieder hochgefahren, da ist defaultmäßig usb-storage geladen ohne ub, funktioniert auch, Stick wird erkannt. Jetzt gibt's:
/mnt/keychain# grub-install --root-directory=. /dev/sdc
Probing devices to guess BIOS drives. This may take a long time.
The file ./boot/grub/fat_stage1_5 not read correctly.
Was aber wohl daran liegt, daß darauf ein ext2 fs ist/war.
Hab nämlich jetzt mal umformatiert mit vfat, nu will GRUB wieder nicht:
grub-install --root-directory=. /dev/sdc
Probing devices to guess BIOS drives. This may take a long time.
The file ./boot/grub/stage1 not read correctly.
jetzt läuft aber
uname -r
2.6.8-11-amd64-k8
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Beitrag von berlinerbaer » 16.05.2005 08:45:49

übrigens sind nicht alle USB-Sticks geeignet, weil etliche keinen MBR anlegen lassen. Das liegt am Datenträger selbst. In irgendeiner Linux-User oder Linux-Magazin waren die alle aufgelistet. Das ist das gleiche Problem wie die CF-Cards, die keine richtigen Microdrives sind.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

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