Vorteile von Ubuntu?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Antworten
Benutzeravatar
Old Shatterhand
Beiträge: 148
Registriert: 14.10.2004 22:55:19
Wohnort: Köln Südstadt

Vorteile von Ubuntu?

Beitrag von Old Shatterhand » 12.05.2005 15:14:53

EIn Kollege erzählte mir, er würde auf seine Ubuntu Linux Distri schwören, welche wohl auf Sarge basiert. Genauer zu erläutern warum, blieb ihm leider nicht die Zeit- kennt das einer? Was sind die grössten Unterschiede zu "normalem" Debian- wo liegen die Vorteile, wo Nachteile und Risiken?

P.S. Es soll hier in erster Linie um den EInsatz auf einem Desktop Gerät oder Notebook (ist ja auch am ehesten ein Desktop) gehen.
"I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by."
Douglas Adams

Benutzeravatar
mistersixt
Beiträge: 6601
Registriert: 24.09.2003 14:33:25
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License

Beitrag von mistersixt » 12.05.2005 15:19:34

Die Diskussion hatten wir schon mal, guckst Du hier:

http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... ght=ubuntu

Gruss, mistersixt.
--
System: Debian Bookworm, 6.11.x.-x-amd64, ext4, AMD Ryzen 7 3700X, 8 x 3.8 Ghz., Radeon RX 5700 XT, 32 GB Ram, XFCE

Benutzeravatar
emge
Beiträge: 1525
Registriert: 20.10.2003 22:05:46
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Wohnort: 50° 45' 0" N 12° 10' 0" E

Beitrag von emge » 12.05.2005 15:22:03

Wenn ich denn wechseln könnte (getrau ich mich aber nicht, da ich mit meiner Sarge-Installation produktiv arbeiten muss und mir die Risiken einer Migration zu gross sind bzw. ich einen Ausfall von 3 Tagen für eine Neuinstallation/-konfiguration nicht hinzunehmen bereit bin) wäre für mich der Hauptgrund die Verfügbarkeit von KDE 3.4. Insbesondere das neue KMail, dass dann in der Mailliste sowohl Empfänger als auch Absender anzeigen kann. ;-)

Soweit ich gehört habe, glänzt Ubuntu mit einer guten Hardwareerkennung und mit einer sehr aufgeräumten Basisinstallation. Kürzere Releasezyklen sind für mich auch ein Positivum.

Grüße, Marco

P.S. soweit ich weiss, beruht Ubuntu auf SID, nicht auf Sarge

darkiop
Beiträge: 144
Registriert: 29.01.2004 20:12:23

Beitrag von darkiop » 12.05.2005 15:31:07

Ich hab' seit kurzem paralell zu meinem Debian Sarge ein Ubuntu 5.04 laufen. Denke in naher Zukunft werde ich ganz auf Ubuntu umgestiegen sein. Finde es einfach genial was es alles "out of the box" bietet, und das ganze auch noch richtig Debian-Like ;)

Ubuntu = Debian für faule ;-)

Kann es nur weiterempfehlen.
Life begins when you accept your fate...

Benutzeravatar
Old Shatterhand
Beiträge: 148
Registriert: 14.10.2004 22:55:19
Wohnort: Köln Südstadt

Beitrag von Old Shatterhand » 12.05.2005 15:39:31

Hmm, klingt ja schon sehr verlockend. Wenn ich demnächst mein Board umbaue und die ganze Karre mal neu aufsetze, dann werd ich es wohl mal ausprobieren!
"I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by."
Douglas Adams

darkiop
Beiträge: 144
Registriert: 29.01.2004 20:12:23

Beitrag von darkiop » 12.05.2005 19:16:58

Installiers doch neben deinem Debian, ist doch kein Problem 2 System laufen zu lassen. Wenns dir nicht gefällt kannst es auch schnell wieder löschen.
Life begins when you accept your fate...

Benutzeravatar
Teddybear
Beiträge: 3163
Registriert: 07.05.2005 13:52:55
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Altomünster
Kontaktdaten:

Beitrag von Teddybear » 12.05.2005 19:30:54

Hi,

also ich bin der meinung, was Ubuntu kann, in sachen Hardware usw das kann man auch alles selber bewerkstelligen... ist doch wohl garnicht schwer... oder??

für die KDE freaks... KDE 3.4 gibts doch auch als "Unstable" für debian... oder binde doch einfach die ubuntu-quellen für abt mit ein, und installier dann das 3.4er KDE wers mag...

Benutzeravatar
emge
Beiträge: 1525
Registriert: 20.10.2003 22:05:46
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Wohnort: 50° 45' 0" N 12° 10' 0" E

Beitrag von emge » 12.05.2005 20:52:45

Teddybear hat geschrieben:also ich bin der meinung, was Ubuntu kann, in sachen Hardware usw das kann man auch alles selber bewerkstelligen... ist doch wohl garnicht schwer... oder??
Der Sinn einer Linux-Distribution ist doch gerade, dass man sein System ohne Bastelei ans Laufen bekommt.

Ich habe lange genug mit Linux rumgebastelt. Jetzt bastel ich vielleicht noch auf Linux-Servern rum, auf meinem Desktop kann ich gerne darauf verzichten.

Grüße, Marco

Benutzeravatar
Baldrian
Beiträge: 290
Registriert: 13.05.2004 16:22:39

Beitrag von Baldrian » 12.05.2005 23:09:32

Der Sinn einer Linux-Distribution ist doch gerade, dass man sein System ohne Bastelei ans Laufen bekommt.
Wirklich ?
So eine Distribution ist mir bis jetzt aber noch nicht begegnet.

Benutzeravatar
emge
Beiträge: 1525
Registriert: 20.10.2003 22:05:46
Lizenz eigener Beiträge: Artistic Lizenz
Wohnort: 50° 45' 0" N 12° 10' 0" E

Beitrag von emge » 12.05.2005 23:30:26

Baldrian hat geschrieben:
Der Sinn einer Linux-Distribution ist doch gerade, dass man sein System ohne Bastelei ans Laufen bekommt.
Wirklich ?
So eine Distribution ist mir bis jetzt aber noch nicht begegnet.
Das ist dann wohl die Schere, die zwischen Wirklichkeit und Anspruch klafft.

Was ist denn deiner Meinung nach der Sinn dahinter, eine Menge von vorkonfigurierten und geprüften Softwarepaketen mit einem Linux-Kernel zu kombinieren und das Ganze als Linux-Distribution zu vertreiben? Doch wohl der, dass ich mir die Arbeit sparen kann, auf einem "leeren" System einen Bootloader zu installieren, einen Kernel zum Laufen zu bringen und eintausendvierhundertunddreiundneunzig Programme als Quellen von deren Entwicklern zusammenzusuchen und alle zusammen zum Funktionieren zu bewegen.

Grüße, Marco

Benutzeravatar
daeron
Beiträge: 374
Registriert: 06.09.2004 16:43:48
Wohnort: Bremen

Beitrag von daeron » 13.05.2005 10:34:42

Old Shatterhand hat geschrieben:Hmm, klingt ja schon sehr verlockend. Wenn ich demnächst mein Board umbaue und die ganze Karre mal neu aufsetze, (...)
Huch? Nur wegen dem Boardwechsel? Sind wir hier in Redmond, oder was? :)

Daeron
(Der mal eine Debian-installation auf einer Pentium I-Möhre machte, dann die Festplatte in einen 700MHz-AMD-Rechner einbaute und feststellte, das alles ohne Änderungen auf Anhieb lief)

Antworten