Wie installiere ich eine .deb Datei?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
boxhamster
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Wie installiere ich eine .deb Datei?

Beitrag von boxhamster » 21.04.2005 01:25:17

Ich habe mir seit heute Kubuntu zugelegt, welches auf Debian basiert!
Vorher benutzte ich Mandrake 10.1 als Einstiegsmöglichkeit.
Jetzt wollte ich mir ein Programm installieren, welches allerdings eine .deb Datei ist.
Nach etwa einer Stunde googeln hatte ich immer nnoch keine Lösung gefunden und frage deshalb jetzt mal in diesem Forum, wie ich so eine Datei installieren muss? Wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte.

Danke :D

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TCA
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Re: Wie installiere ich eine .deb Datei?

Beitrag von TCA » 21.04.2005 01:55:49

boxhamster hat geschrieben: Nach etwa einer Stunde googeln hatte ich immer nnoch keine Lösung gefunden ......
??? ----> http://debiananwenderhandbuch.de/


Normalerweise über apt-get (wenn sourcen vorhanden --> via inet oder CD und in source.list eingetragen und vorher apt-get update)

Code: Alles auswählen

apt-get install progamm.deb

oder bei einem einzelnen Program mit

Code: Alles auswählen

dpkg -i programm.deb
wobei hier nicht die abhängigkeiten aufgelößt werden.

Steht aber alles im Anwenderhandbuch.


------> http://www.ubuntuforum.de <------
Gruss
Marc

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stefon
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Beitrag von stefon » 21.04.2005 12:46:30

naja

Code: Alles auswählen

apt-get install programm.deb


stimmt nicht ganz ..

wenn du das .deb file lokal liegen hast.. dann per dpkg -i file.deb
wenn du das file per repository (cdrom, inet, ...) installieren willst.. dann per apt-get install paketname[/code]

adiemus84
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Beitrag von adiemus84 » 21.04.2005 19:42:25

Ich kann also eine .deb Datei, die auf einer CD ist nicht mit apt-get installieren. Dass würde ja dann bedeuten, dass ich die abhängigkeiten von Hand auflösen müsste. Ist dass so richtig oder gibt es doch eine möglichkeit eine auf CD gebrannte .deb Datei mit apt-get zu installieren?

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TCA
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Beitrag von TCA » 21.04.2005 19:56:47

Lest doch einfach mal im http://debiananwenderhandbuch.de

z.b. http://debiananwenderhandbuch.de/apt-cdrom.html dann klappts auch
mit apt-get von CD.


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Gruss
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tcs
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Beitrag von tcs » 21.04.2005 20:01:24

TCA hat geschrieben: Linux = lesen, lesen und nochmal lesen
... und verstehen :wink:

Cheers

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Beitrag von berlinerbaer » 22.04.2005 07:20:55

adiemus84 hat geschrieben:Ich kann also eine .deb Datei, die auf einer CD ist nicht mit apt-get installieren. Dass würde ja dann bedeuten, dass ich die abhängigkeiten von Hand auflösen müsste. Ist dass so richtig oder gibt es doch eine möglichkeit eine auf CD gebrannte .deb Datei mit apt-get zu installieren?

apt-cdrom add

und dann gehts mit synaptic, ich gehe mal davon aus, dass du mit synaptic das machen musst, alles andere per Befehl etc. dürfte derzeit noch nicht verständlich sein.

Aber ich stelle wieder fest, was ich schon seit ewig mir einrede
an "benutzerfreundlich-automatisierten" Distributionen lernt keiner was!. Das war mit SuSE so und wird mit Ubuntu auch so werden.

Im Übrigen gibt es spezielle Ubuntu-FTP-Server, die du einbinden kannst, bei der Installation fragt er doch, ob du Dateien aus dem Internet installieren willst. Beantwortest mit JA und er erstellt dir automatisch die Sourcenliste. Natürlich wieder, ohne dass man Zusammenhänge begreift.
Gruß
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Beitrag von adiemus84 » 22.04.2005 15:29:10

Irgendwie funktioniert dass mit apt-add cdrom nicht. Es handelt sich bei der CD-ROM um keine Debian Distribution. Es sind also keinerlei Index-Dateien vorhanden.

Um noch mal von vorne zu beginnen. Mich würde interessieren, wie ich eine aus dem Internet geladene .deb Datei, diese auf CD gebrannt mit apt-get installieren kann, oder ob ich dpkg verwenden muss und somit die Abhängigkeiten nicht automatisch aufgelöst werden.

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stefon
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Beitrag von stefon » 22.04.2005 15:31:20

nachdem die dateien auf der cd nicht so organsiert sind, wie es apt braucht.. bleibt dir fast nichts anders als dpkg übrig.. das löst abhängigkeiten nicht automatisch auf soweit ich weiss

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Beitrag von berlinerbaer » 22.04.2005 16:28:09

passend zum Thema, will ich die Frage mal so erweitern, dass ich auch was davon habe :wink:
Ich habe auf einem Computer mittels netinstall ein System aufgesetzt und würde nun gern all die herunter geladenen deb so sichern, dass ich die CD einbinden kann, wenn ich z.B. das gleiche System nochmals oder das bestehende System wiederholt installieren müßte.

also in /var/cache/apt/archives/*.deb sind die Pakete ja alle zufinden.

Wenn ich die jetzt in ein Verzeichnis /home/mypackages/ kopiere und mittels

#dpkg-scanpages ./ /dev/null | gzip > Packages.gz eine für apt lesbare Datei erzeuge und dann auf CD brenne, nimmt das System aber immernoch nicht an und meint, dass das keine Debian-CD ist.... :cry: :cry: :cry:

Was müßte ich denn damit noch machen? Spezielle Verzeichnisse anlegen?

Ich will das letzten Endes zu hinbiegen, dass ich im Ernstfalle nur noch mit einer Minimal-CD ein Grundsystem installiere und dann die selbst gefertigte CD einbinde und alles komplett reinziehe.

oder reicht das auch so aus ? :
#mount /dev/cdrom
#dpkg -i /cdrom/*.deb

da macht ers ja auch, aber da kommen eine Menge Fehlermeldungen, irgendwie hat er da ein Problem mit den abhängigkeiten, die ja gar nicht vorhanden sind, weil alle debs auf der CD sind. aber das erkennt er mit dem Befehl dpkg -i wohl nicht so....
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Beitrag von Shilong » 22.04.2005 17:25:04

Was spricht denn dagegen einfach die Liste der installierten Pakete zu speichern und diese dann per apt zu installieren?

Sonst hast du eh nur veraltete Pakete auf der CD....

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Beitrag von KBDCALLS » 22.04.2005 17:53:30

adiemus84 hat geschrieben:Ich kann also eine .deb Datei, die auf einer CD ist nicht mit apt-get installieren. Dass würde ja dann bedeuten, dass ich die abhängigkeiten von Hand auflösen müsste. Ist dass so richtig oder gibt es doch eine möglichkeit eine auf CD gebrannte .deb Datei mit apt-get zu installieren?
Ich könnte aber mit

Code: Alles auswählen

 dpkg-scanpackages 
eine passende passende packages .gz erstellen.
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Beitrag von berlinerbaer » 22.04.2005 18:21:29

Shilong hat geschrieben:Was spricht denn dagegen einfach die Liste der installierten Pakete zu speichern und diese dann per apt zu installieren?

Sonst hast du eh nur veraltete Pakete auf der CD....
Genau das will ich doch, aber das Sammelsurium läßt sich doch nicht einbinden. Oder gibt es da noch etwas anderes?
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ThorstenS
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Beitrag von ThorstenS » 22.04.2005 19:09:53

Ich brenne mir alle paar Tage eine DVD-RW mit diem folgenden Script.
(habe ich quick´n dirty gehackt, weil ich es dringend brauchte - es ist also nicht besonders elegant ;)

Code: Alles auswählen

!/bin/sh
#
# Dieses Script erstellt jeweils eine Liste der aktuell installierten Software
# und stellt diese für eine Neuinstallation bereit.
#
# Das geht folgendermassen:
# dpkg --set-selections < dpkg.selections.$(date -I) && apt-get dselect-upgrade -u
#
# Hier nun das Script
#####################

echo -e "\nIch verschiebe nun die Dateien aus dem Cache hierher,\ndas dauert eine Weile...\n"
mv /var/cache/apt/archives/*.deb pack/

echo -e "\nIch erstelle nun die Packages.gz...\n"
# falls sie nicht existieren sollten:
touch overrides Release

dpkg-scanpackages . overrides > Packages
gzip -f --best Packages

# Erstellung der aktuell installierten Software
dpkg --get-selections > selections-$(date -I)
cp selections-$(date -I) selections
Den Ordner brenne ich dann auf DVD und kann sie auf dem Zielsystem mit dem folgenden Aufruf zur sources.conf hinzufügen: apt-cdrom add


Viel geiler finde ich allerdings dpkg-repack, welches mir aus den bereits installierten Paketen wieder debs baut und zwar logischerweise mit meinen configs!
Damit kann ich mein System rucki-zucki wieder aufbauen.
Dazu habe ich mir folgendes primitives Script geschrieben:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh
# alle installierten Pakete finden
liste=$(dpkg --get-selections | grep -v deinstall | awk '{print $1}')

mkdir -p repack
cd repack
for i in $liste; do dpkg-repack $i; done
cd ..
echo -e "\nIch erstelle nun die Packages.gz...\n"
# falls sie nicht existieren sollten:
touch overrides Release

dpkg-scanpackages . overrides > Packages
gzip -f --best Packages

# Erstellung der aktuell installierten Software
dpkg --get-selections > selections-$(date -I)
cp selections-$(date -I) selections
In dem Ordner existiert noch der debian-installer als ISO. Damit habe ich jederzeit die Chance eine Installation durchzuführen, wenn wieder jemand convertieren möchte. Er muß mir nur einen Rohling für den d-i geben ;)

Vielleicht hilft es ja jemandem weiter, würde mich freuen.

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Beitrag von berlinerbaer » 22.04.2005 21:36:24

Hochinteressant!!
Das reizt mich das nachzumachen! :lol:

wie kriegt man diese Scripts startbar?
Kann mich düster mal dran erinnern, irgendwie mit chmod oder sowas ähnliches, aber das hate ich auch nur abgeguckt.

Wenn ich die beiden Scripte jetzt als Textdatei kopieren würde - vorausgesetzt ich darf das :wink: - und mit kedit oder irgendeinem anderen Editor abspeichere - was muss ich mit denen dann machen?
Gruß
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Beitrag von KBDCALLS » 22.04.2005 21:59:44

Code: Alles auswählen

 chmod 755 scriptname
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Beitrag von ThorstenS » 22.04.2005 22:06:44

peterschubert hat geschrieben:Hochinteressant!!
Das reizt mich das nachzumachen! :lol:
Freut mich, dafür ist es ja da :)
peterschubert hat geschrieben:wie kriegt man diese Scripts startbar?
Kann mich düster mal dran erinnern, irgendwie mit chmod oder sowas ähnliches, aber das hate ich auch nur abgeguckt.
Du stehst noch am Anfang, ja? Kommst du irgendwie an eine meinetwegen auch uralte SuSE Box? Die Dokumentationen dort sind für den Einstieg einfach hervorragend.
Ich habe noch eine SuSE 6.4 DVD Edition im Schrank stehen .- orginalverpackt.
Nach sowas solltest du bei ibäi Ausschau halten.
peterschubert hat geschrieben: Wenn ich die beiden Scripte jetzt als Textdatei kopieren würde - vorausgesetzt ich darf das :wink: - und mit kedit oder irgendeinem anderen Editor abspeichere - was muss ich mit denen dann machen?
# chmod +x dateiname

Danach kannst du es mit ./dateiname starten.

Viel Spaß :)

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Beitrag von KBDCALLS » 22.04.2005 22:10:29

Für den Einstieg sind die auch hier interssant.

Zwei Links für den Einstieg

Debiananwenderhandbuch

und ist auch nicht schlecht

Linuxfibel
~
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Beitrag von berlinerbaer » 22.04.2005 22:33:17

Vielen Dank,
dann lege ich mal schon immer los. Sagen wirs mal so, ich stehe seit drei Jahren am Anfang und als reiner Hobbyist werde ich dort in diesen Breiten sicher immer bleiben, zumal mir nur die deutsche Literatur zugängig ist. Ich habe vor 45 Jahren nur Russki gelernt, das war halt so.... :oops:

Im Prinzip muss ich mir alles detailliert aufschreiben, sozusagen mein ureigenstes Lehrbuch, gegliedert nach den für mich gängigen Themen. sind immerhin schon zwei Ordner geworden. die beiden Scripte, die Erklärungen dazu und etwas drumherum sind eben mit in diese eingeflossen.

Vielleicht habt ihr mal Glück, wenn sie mich in 2500 Jahren mal ausgraben und die Ordner sind noch dabei, da kommt ihr ins Museum, neben die Reste meines Computers und meine geblichenen Skelettreste in sitzender Haltung vor dem Computer :lol: :lol:
Aber jetzt hoffe ich erstmal noch bis zum 80. so fit zu bleiben, dass ich bis dahin weiter computern kann und das sind noch mehr als 20 Jahre.

Danke
Gruß
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Beitrag von ThorstenS » 22.04.2005 22:55:36

Das ist alles eine Frage des strukturierten Vorgehens.
Schaff dir nen wiki an wo du alles einträgst - das kann man besser durchsuchen als 2 Ordner ;)

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Beitrag von tcs » 22.04.2005 22:57:35

ThorstenS hat geschrieben:Das ist alles eine Frage des strukturierten Vorgehens.
Schaff dir nen wiki an wo du alles einträgst - das kann man besser durchsuchen als 2 Ordner ;)
wiki als Notzblock ist DER Hammer, hab ich hier laufen und genieße Volltextsuche in meinen Schmierzetteln!

Cheers

tcs

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Beitrag von berlinerbaer » 24.04.2005 08:41:15

die Frage ist eventuell sehr blöd, aber ihr jungschen Dachse schmeißt hier mit Begriffen um euch, die ich erstmal verinnerlichen muss ....:oops:
Was ein wiki ist, ok das weiß ich ja mittlerweile, wie vorteilhaft das funktioniert auch -
aber brauche ich dazu nicht sowas wie ein Datenbankprogramm, wenn ich dann eine Stichwortsuchfunktion benutzen will, oder geht das mit OOffice auch? Wenn ich das als PDF abspeichern würde, hätte der Acrobat eine Suchfunktion, oder?? Das muss richtig einfach, sowas wie diesen php-Krams oder sowas, da habe ich null Ahnung
Gruß
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Beitrag von ThorstenS » 24.04.2005 18:20:09

peterschubert hat geschrieben:die Frage ist eventuell sehr blöd, aber ihr jungschen Dachse schmeißt hier mit Begriffen um euch, die ich erstmal verinnerlichen muss ....:oops:
Glaub mir - so jung bin ich auch nicht mehr ;)
peterschubert hat geschrieben:
Was ein wiki ist, ok das weiß ich ja mittlerweile, wie vorteilhaft das funktioniert auch -
aber brauche ich dazu nicht sowas wie ein Datenbankprogramm, wenn ich dann eine Stichwortsuchfunktion benutzen will, oder geht das mit OOffice auch?
Ich habe mir das mediawiki installiert, das ist dsas Wiki mit dem wikipedia betrieben wird.
Das setzt PHP4 und mysql voraus - da hast du recht.
peterschubert hat geschrieben: Wenn ich das als PDF abspeichern würde, hätte der Acrobat eine Suchfunktion, oder?? Das muss richtig einfach, sowas wie diesen php-Krams oder sowas, da habe ich null Ahnung
Die Installationsanleitung ist einfach gehalten und das geht schnell von der Hand.

Der Vorteil des Wikis ist, dass du die Informationen sehr schön formatiert ablegen kannst und sämtlliche Revisionen gespeichert werden. Der Sachstand von vor 3 Monaten ist also ganz schnell abgerufen. Da müßtest du bei OO sehr viel mehr Aufwand treiben.

Außerdem kannst du die Infos sehr strukturiert ablegen, hast eine Volltextsuche, Stichwortverzeichnisse und das Ding läuft auf einem Webserver und ist somit von überall aus zu erreichen.
Selbst wenn du mal auf den Bahamas sitzt, kannst du auf das Wiki zugreifen und den Inhalt lesen/anpassen - wenn du OO nimmst, muß das installiert sein...

PDFs eignen sich in meinen Augen nur, wenn ich Infos unveränderlicherweise weitergeben möchte. Da sind sie aber das Mittel der Wahl.

Ich habe auch mal mit einem Word Dokument angefangen, was am Ende 56 Seiten hatte. Ich bin da nie mehr durchgestiegen und habe es am Ende in die Tonne geworfen.
In meinem Wiki sind auch Freunde angemeldet, die dort Infos zu ihren Schwerpunkten eintragen. Somit wächst da auch Wissen an, welches ich nicht habe - mir aber gut aneignen kann.

Auch bei uns an der Arbeit wird alles in dem Wiki des Intranets dokumentiert. Ob das Statusberichte, Sachstände oder eben Installationsrezepte sind - da kommt alles rein.

Bei debian gibt es noch das twiki, welches weder PHP noch mysql benötigt. Da werden alle Seiten in Textdateien abgelegt und rcs zur Erhaltung der Historie verwendet..
Die Bedienung und das look´n feel ist nicht mehr zeitgemäß aber es funktioniert einwandfrei!

boxhamster
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Beitrag von boxhamster » 25.04.2005 11:22:50

Das mit dpkg -i packet.deb hat jetzt funktioniert, nur finde ich die installierten Packete nicht! Ein Packet davon ist mldonkey server. Gebe ich in der Startleiste bei Befehl ausführen mldonkey ein, sagt mir der PC das es diesen Befehl nicht gib. Des weiteren habe ich mir das linux Kochbuch als .deb Datei runder geladen und ebenfalls mit dpkg -i packet.deb installiert. auch dieses kann ich nicht auf meinem Rechner finden!

Kann das mit der Installation daran liegen, das ich als normaler Benutzer nicht daran komme, weil ich die Programme mit sudo installiere? Ist so bei Ubuntu.
Woran könnte es noch liegen?

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Beitrag von ThorstenS » 25.04.2005 12:00:26

Das zeigt dir alle Dateien an, die ein Paket mit dem Namen PAKETNAME auf deine Festplatte kopiert:

Code: Alles auswählen

dpkg -L PAKETNAME | less 
Einige Programme kannst du nur als root starten, die befinden sich dann in einem sbin Verzeichnis (also /sbin oder /usr/local/sbin/ ). Da per default kein sbin Verzeichnis im Suchpfad (der Umgebungsvariablen PATH ) eines normalen Users ist, kannst du die nicht starten.
Den donkey server kenne ich nicht, kann dir dazu keine Auskunft geben - wahrscheinlich aber dpkg -L

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