apt-get - empfohlene Pakete mitinstallieren

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marwin
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apt-get - empfohlene Pakete mitinstallieren

Beitrag von marwin » 22.04.2005 12:18:31

Hi,

mache als Umsteiger von rpm-basierten Distis gerade erste Schritte mit apt-get und wollte mal fragen, ob es bei apt-get einen Schalter/Option gibt, mit der man das Installieren evtl. empfohlener weiterer Pakete aktivieren kann? Ich suche schon 'rum, finde aber in der man-Page nichts dazu.

Wäre sehr nett, wenn jemand einen Hinweis hat. Ich fürchte nämlich, ich sehe nur den Wald vor lauter Bäumen nicht. Da muß es doch irgendwas zum Anknipsen geben ...

Danke und Gruß

schnuddel
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Beitrag von schnuddel » 22.04.2005 13:39:47

Normalerweise braucht man da nichts 'anknipsen'

Code: Alles auswählen

agt-get install 'Paketname'
ist alles, was Du machen brauchst.
Automatisch wird dann eine Liste der weiteren benötigten Pakete erstellt und angezeigt.

Gruß
Schnuddel

marwin
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Beitrag von marwin » 22.04.2005 13:46:15

Danke für die Antwort!
schnuddel hat geschrieben: Automatisch wird dann eine Liste der weiteren benötigten Pakete erstellt und angezeigt.
Eben: Liste wird "nur" erstellt und angezeigt. Ich stelle mir aber vor, daß apt-get die Option anbietet, die empfohlenen Pakete dann auch gleich zu installieren. Darum geht es mir.

cu

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MartinL25
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Beitrag von MartinL25 » 22.04.2005 13:46:41

Hi,

unter apt-get direkt geht das meines Wissens nicht. Installier doch wajig, das ist ein Python-Skript, das alle möglichen Systemkommandos in einem Skript verwurstelt. Der große Vorteil dabei ist, daß das viele Sachen sind, die man einfach braucht früher oder später. In jedem Fall ein guter Startpunkt, um mehr über Debian zu lernen, nicht nur für Anfänger, kann man jedem empfehlen.

In deinem Fall (nach Installation von wajig und so ziemlich allem was da suggested wird)
wajig installr <paketname> .

Gruß Martin
Zuletzt geändert von MartinL25 am 22.04.2005 13:51:59, insgesamt 1-mal geändert.

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feltel
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Beitrag von feltel » 22.04.2005 13:50:41

Er meint wahrscheinlich die Pakete aus dem Bereich recommends und suggests [1] und nicht nur die depens-Pakete. Wenn das richtig ist, dann sollte er am besten dselect oder aptitude verwenden, da diese Tools diese Paketinformationen berücksichtigen, was aber bei so mancher Installation in einen riesige Paketinstallation ausarten kann.

[1] http://www.debian.org/doc/debian-policy ... binarydeps

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Beitrag von KBDCALLS » 22.04.2005 13:54:44

Wobai aptitude noch den Vorteil hat das man es konfigurieren kann. Es läßt sich einmal genauso benutzen wie

Code: Alles auswählen

apt-get
und einmal mit Oberfläche. Dazu wird aber kein X benötigt sondern die die schnöde Textkonsole reicht.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

marwin
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Beitrag von marwin » 22.04.2005 14:52:16

Vielen Dank Euch allen. Also habe ich bei apt-get wohl doch nichts überlesen - das ist mir zunächst mal wichtig. Ich werde Eure wertvollen Hinweise notieren, klingt jedenfalls alles gut. Auf das aptitude war ich zwischenzeitlich jetzt auch gestoßen. Gut, daß das auch auf ner Textkonsole läuft.

Nochmals Dank und Gruß

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becke
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Beitrag von becke » 22.04.2005 15:50:20

Moin...

> Wobei aptitude noch den Vorteil hat das man es konfigurieren kann.
> Es läßt sich einmal genauso benutzen wie apt-get

Als ich mit debian anfing bin ich fast in eine echt fiese aptitude-falle gefallen:
ich wollte mit apt-get irgendein kde-Paket entfernen, bekam aber die Meldung dass damit auch das Paket "kde" entfernt würde. Dass es sich hierbei nur um ein Metapaket handelte wußte ich aber zunächst nicht, hab also erstmal abgebrochen..
Als ich dahinter kam wollte ich das kde-Metapaket etwas später (nur so aus Jux und zum Probieren) mit aptitude entfernen. Und dabei hätte ich mir fast mein komplettes(!) kde mit entfernt...
Warum?
Weil der Debian-Installer die kde-Desktop-Umgebung seinerzeit (mittels dselect) über das kde-Metapaket mit Hilfe von aptitude installierte. Und da aptitude beim deinstallieren von wasauchimmer gerne auch jene Pakete mit deinstalliert, die damals aufgrund von Abhängigkeiten zusätzlich mit installiert wurden, wäre mein komplettes kde weg gewesen. Habs grad' noch rechtzeitig gemerkt (in der Simulation wurde alles gnadenlos entfernt).
Das Metapaket kde hängt ja letztendlich quasi von fast allem ab was mit kde zu tun hat...
Seitdem benutze ich aptitude jedenfalls nicht mehr.

Will eigentlich nur sagen:
n' bischen vorsichtig mit mit Aptitude und immer schön die die Augen auf ;-)

mfg,
becke

marwin
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Beitrag von marwin » 22.04.2005 16:20:51

becke hat geschrieben: Will eigentlich nur sagen:
n' bischen vorsichtig mit mit Aptitude und immer schön die die Augen auf ;-)
danke für die Hinweise! Es lauern also auch bei Debian genug Fallen, in die man tappen kann. ;-)

cu

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