WLan sicher, aber dhcp kann keine IP mehr vergeben ...

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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knauthe
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WLan sicher, aber dhcp kann keine IP mehr vergeben ...

Beitrag von knauthe » 16.04.2005 15:21:07

Hallo zusammen,

ich habe das WLan abgesichert (neben Verschlüsselung) indem ich mit IPTABLES einerseits nur bestimmte mac zulasse und diese gleichzeitig noch an IPs binde (Traffic überwachen, ipac-ng). Das ganze sieht z.B. so aus (firewallscipt)

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iptables -A INPUT -s 192.168.6.24 -m mac --mac-source 00:ee:00:ee:00:ee -j ACCEPT
Als dhcp läuft dnsmasq mit

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# Netz IPs einschränken
dhcp-range=192.168.6.20,192.168.6.24,12h

und

dhcp-host=00:ee:00:ee:00:ee,Nick,192.168.6.24
Schaltet man die Einschränkungen im firewall script ab, teilt der dnsmasq die richtige IP zu und alles ist prima. Sagt man dem client statisch seine (zugelassene) IP bei eingeschalteter firewall ist auch alles prima.

ABER: versucht sich der client vom dnsmasq seine IP zu holen:

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No DHCPOFFERS received.
Exiting.
Failed to bring up eth1
Meine Vermutung: Die firewall blockt die offer vom DHCP. Stimmt das? Gibt's dafür ne Lösung? TIA schonmal für jeden Tip *ggk :?: 8O

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thorben
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Beitrag von thorben » 17.04.2005 18:31:51

moin,
vermutlich stimmt das ;-)

dhcp ist port 67 soweit ich mich erinnere (schau halt /etc/services), wenn der nicht offen ist gibts keine ip...

gruß
thorben

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Beitrag von KBDCALLS » 17.04.2005 18:39:37

DHCP ist aber UDP und nicht TCP.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

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knauthe
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Beitrag von knauthe » 19.04.2005 12:06:53

Super. Dann isses damit

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iptables -A INPUT -i $WLANINTERFACE -p udp --dport 67 -j ACCEPT
ja getan. thx*ggk :idea:

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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 19.04.2005 12:48:12

Nur noch mal als Hinweis: wenn man die Verschlüsselung geknackt hat, ist der MAC-Filter kein Hindernis mehr. Man sammelt einfach alle gültigen MACs und wenn einer dieser Rechner down ist, gibt man diese als seine an.

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DynaBlaster
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Beitrag von DynaBlaster » 19.04.2005 13:19:20

Zu den MAC-Adressen hätte ich in dem Zusammenhang mal eine Verständnisfrage. Ursprünglich dachte ich mal, eine MAC-Adresse würde nur ein einziges Mal vergeben und wäre quasi physikalisch an die Netzwerkkarte gebunden. Damit wäre ein "Fälschen" oder Manipulieren der MAC-Adresse ja unmöglich.
Leider scheint das ja nicht so zu sein - es gibt ja sogar Netzwerkkarten, bei denen man die MAC-Adresse selbst festlegen kann (Onboard-LAN auf meinem MSI-Mainboard z.B). Ich habe mal gehört, es gäbe 2 unterschiedliche MAC-Adressen, quasi eine Software- und eine Hardwarevariante (jedenfalls habe ich mir das so vorgestellt 8O ), und letztere wäre nicht manipulierbar.

Die Frage ist dann halt, mit welcher von beiden MAC-Adressen-Varianten iptables oder ein DHCP-Server arbeitet. Und wie sieht es im WLAN aus ? In einem Cat.5-verkabelten Netz kann ich mir eine MAC-Adressen-Kontrolle auf physikalischer Ebene noch vorstellen - aber im WLAN irgendwie nicht so.

Wäre nett, wenn jemand meine Unwissenheit beseitigen kann, mein Dank ist ihm gewiss :wink:

Neo_0815
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Beitrag von Neo_0815 » 19.04.2005 13:50:40

MAC Adressen kannst du ganz einfach mit "ifconfig" ändern, wie du lustig bist.
Mit der arbeitet dann auch das OS.

MAC Adressen sind nicht fälschungssicher, die Sicherheit musst du anders herstellen wenns wirklich sicher sein soll, IPSec zum Beispiel, oder Radius Authentifizierung ... gibt viele Möglichkeiten.

Gruß

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