Überflüssige Ports zumachen?
Überflüssige Ports zumachen?
Hi,
ich habe bei mir Woody installiert und würde gern den Rechner ein wenig sicherer machen, indem ich wirklich nur die Ports offenlasse, die ich auch brauche. Da ergeben sich für mich aber zwei Anfängerfragen:
1. Auf welche Dienste kann ich verzichten?
2. Wie schalte ich die ab?
Im konkreten geht es um folgende Dienste:
tcp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
tcp 37 inetd (Time)
tcp 9 inetd (discard)
tcp 13 inetd (daytime)
tcp 79 inetd (finger)
tcp 143 inetd (imap)
tcp 111 portmap (sunrpc)
tcp 113 inetd (Identd)
tcp 119 innd (nntp)
tcp 23 inetd (Telnet)
tcp 220 iinetd (imapv3)
udp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
udp 517 inetd (talk)
udp 518 inetd (ntalk)
udp 9 inetd (discard)
udp 810 rpc.statd (fcp)
udp 111 portmap (sunrpc)
Bei all diesen Diensten bin ich mir nicht bewust, dass ich sie brauchen würde. Aber braucht sie das System vielleicht doch und irgendwas würde nicht mehr funktionieren, wenn ich sie abschalte? (und wie schalte ich sie überhaupt ab?)
ich habe bei mir Woody installiert und würde gern den Rechner ein wenig sicherer machen, indem ich wirklich nur die Ports offenlasse, die ich auch brauche. Da ergeben sich für mich aber zwei Anfängerfragen:
1. Auf welche Dienste kann ich verzichten?
2. Wie schalte ich die ab?
Im konkreten geht es um folgende Dienste:
tcp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
tcp 37 inetd (Time)
tcp 9 inetd (discard)
tcp 13 inetd (daytime)
tcp 79 inetd (finger)
tcp 143 inetd (imap)
tcp 111 portmap (sunrpc)
tcp 113 inetd (Identd)
tcp 119 innd (nntp)
tcp 23 inetd (Telnet)
tcp 220 iinetd (imapv3)
udp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
udp 517 inetd (talk)
udp 518 inetd (ntalk)
udp 9 inetd (discard)
udp 810 rpc.statd (fcp)
udp 111 portmap (sunrpc)
Bei all diesen Diensten bin ich mir nicht bewust, dass ich sie brauchen würde. Aber braucht sie das System vielleicht doch und irgendwas würde nicht mehr funktionieren, wenn ich sie abschalte? (und wie schalte ich sie überhaupt ab?)
Das scheinen alles Dienste zu sein, die von Inetd gestartet werden. Das kannst Du durch editieren von /etc/inetd.conf und auskommentieren der betreffenden Zeilen erreichen. Danach ein und Du solltest Ports nicht mehr als offen sehen.
Mir ist jetzt auf Anhieb nichts in der Liste aufgefallen, was Du brauchen könntest (kommt aber auf Deine Umgebung an). Den Telnet Server würde ich komplett runterwerfen und durch ssh ersetzen (wenn Du den Remotzugriff brauchst):
Gruß Bert
Code: Alles auswählen
/etc/init.d/inetd restart
Mir ist jetzt auf Anhieb nichts in der Liste aufgefallen, was Du brauchen könntest (kommt aber auf Deine Umgebung an). Den Telnet Server würde ich komplett runterwerfen und durch ssh ersetzen (wenn Du den Remotzugriff brauchst):
Code: Alles auswählen
apt-get --purge remove telnetd
apt-get install ssh
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de
xmpp:bert@debianforum.de
OK,
nach dem auskommentieren aus der inetd.conf sind jetzt noch folgende Dienste übrig:
tcp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
tcp 111 portmap (sunrpc)
tcp 119 innd (nntp)
udp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
udp 810 rpc.statd (fcp)
udp 111 portmap (sunrpc)
Wie werde ich die noch los?
(Oder brauche ich die irgendwie?)
PS: SSH habe ich drauf. War nur nicht in der Portliste, weil ich das ja nicht loswerden will.
nach dem auskommentieren aus der inetd.conf sind jetzt noch folgende Dienste übrig:
tcp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
tcp 111 portmap (sunrpc)
tcp 119 innd (nntp)
udp 32768 rpc.statd (filenet-tms)
udp 810 rpc.statd (fcp)
udp 111 portmap (sunrpc)
Wie werde ich die noch los?
(Oder brauche ich die irgendwie?)
PS: SSH habe ich drauf. War nur nicht in der Portliste, weil ich das ja nicht loswerden will.
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Mit
Kann man das Prgramm das auf einen Port horcht anzeigen lassen. Finde ich persönlich noch nützlich.
gruss
manuel
Code: Alles auswählen
fuser -uv 1133/tcp
gruss
manuel
Also Port 111 ist immer noch der portmapper. Kannst du eigentlich rauswerfen.
139+445 sind Ports, die Samba wohl aufgemacht hat. Wenn du kein Samba brauchst, kannst du auch das rauswerfen.
Port 631 is meines Wissens der Port fuer das Internet Printer Protocol - oder so aehnlich. Hast du da eventuell CUPS am laufen?
Ach ja, als root zeigt dir genau, welcher Prozess welchen Port offen hat. Erleichtert die Suche ungemein
139+445 sind Ports, die Samba wohl aufgemacht hat. Wenn du kein Samba brauchst, kannst du auch das rauswerfen.
Port 631 is meines Wissens der Port fuer das Internet Printer Protocol - oder so aehnlich. Hast du da eventuell CUPS am laufen?
Ach ja,
Code: Alles auswählen
netstat -tulpe
Also, den portmapper wirste einfach mit los.
Hm, Ports sperren. Also, so lange auf einem Port kein Programm lauscht, ist das doch eh kein Problem. Damit ist der Port eh zu.
Dienste, die ueber den tcp-Wrapper laufen - also normal die, die ueber inted gestartet werden z.B. - kannst du ueber die beiden Dateien hosts.allow und hosts.deny in /etc absichern, wenn du partout kein iptables benutzen willst. Naeheres dazu findest du in der Man-Page zu hosts_access.
Code: Alles auswählen
apt-get remove portmap
Hm, Ports sperren. Also, so lange auf einem Port kein Programm lauscht, ist das doch eh kein Problem. Damit ist der Port eh zu.
Dienste, die ueber den tcp-Wrapper laufen - also normal die, die ueber inted gestartet werden z.B. - kannst du ueber die beiden Dateien hosts.allow und hosts.deny in /etc absichern, wenn du partout kein iptables benutzen willst. Naeheres dazu findest du in der Man-Page zu hosts_access.
Es ist nicht so, dass ich kein iptables benutzen will. Aber sobal ich es mit iptables filtern lasse, öffnet mir doch iptables auch den port gefiltert (laut nmap), oder?
Oder kann man iptables so konfigurieren, dass ich die ports filtern lasse, ohne ihn zu öffnen, also eigentlich erst, wenn ein anderes programm sie öffnet.
Oder kann man iptables so konfigurieren, dass ich die ports filtern lasse, ohne ihn zu öffnen, also eigentlich erst, wenn ein anderes programm sie öffnet.
- DynaBlaster
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Ich hoffe mal, ich erzähle keinen Quatsch, aber bisher dachte ich, daß die nmap-Meldung filtered von der iptables-Konfiguration abhängt:
Sprich:
sperrt den Zugriff auf den Dienst, der auf Port 80 (TCP) lauscht, also einen Webserver, meldet aber an den anfragenden Client, daß eben hier kein Dienst vorhanden ist. Ob das grundsätzlich gilt, also gar kein Webserver installiert ist, oder ob das nur für den Client gilt, weiss der Client aber nicht.
hingegen verwirft das Paket einfach. Die Anfrage des Clients bekommt einen Timeout.
Sprich:
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iptables -A INPUT -i eth0 -p TCP --dport 80 -j REJECT
Code: Alles auswählen
iptables -A INPUT -i eth0 -p TCP --dport 80 -j DROP