/var -- was kann man löschen?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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suppenkaspar
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/var -- was kann man löschen?

Beitrag von suppenkaspar » 03.04.2005 15:14:24

Hi,
bei mir ist /var mittlerweile relativ gross (knapp 300 MB), was kann man hier eigentlich gefahrlos löschen (falls überhaupt)?

m.f.g

Lutz

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mauser
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Beitrag von mauser » 03.04.2005 15:21:22

hi,

schau doch einfach mal welche dateien das problem verursachen, vermutlich sind es logs.dann kann man über eine bessere lösung nachdenken.
mfg
mauser

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 03.04.2005 15:30:29

Wenn kein Programm Amok läuft dürften die Logs nicht das Problem sein. Ein

Code: Alles auswählen

 apt-get clean 
könnte bestimmt mehr bringen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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suppenkaspar
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Beitrag von suppenkaspar » 03.04.2005 15:30:42

Hi,
klar, /var/log ist mit ca 150 MB der dickste Brocken, wovon ca 100MB auf /var/log/ksymoops entfallen (ca 1700 Dateien). Können die so einfach weg?
Ein Problem ist das natürlich nicht wirklich, ich war nur grad beim Aufräumen :wink:

Gruss
Lutz

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Beitrag von KBDCALLS » 03.04.2005 15:40:36

Alles wo ein .gz oder auch Ziffern im Dateinamen vokommen kann gelöscht werden, da das Kopien sind. Denn die werden normalerweise nicht gebraucht. Aber die verschwinden eigentlich von selbst. Das erledigen cron/anacron automatisch.
Zuletzt geändert von KBDCALLS am 03.04.2005 16:06:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Olaf Dietsche
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Beitrag von Olaf Dietsche » 03.04.2005 15:48:54

ksymoops sind für den Betrieb nicht nötig und können prinzipiell gelöscht werden. Allerdings deutet das auch auf Probleme mit deinem Kernel hin, falls die Dateien neueren Datums sind.

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 04.04.2005 13:11:46

Olaf Dietsche hat geschrieben:ksymoops sind für den Betrieb nicht nötig und können prinzipiell gelöscht werden. Allerdings deutet das auch auf Probleme mit deinem Kernel hin, falls die Dateien neueren Datums sind.
Das stimmt leider nicht. Die Dateien in ksymoops/* werden grundsätzlich bei jedem Booten angelegt, und enthalten die Symbol Tabellen, damit, falls ein Oops (Kernel Bug/Crash) auftritt die Adressen aus dem Backtrace in sinnvolle Funktionsnamen aufgelöst werden können.

Solange keine Kernelprobleme auftreten kann man die allerdings einfach löschen, sie sollten allerdings auch automatisch gelöscht werden (alles was älter ist als X Tage). Mit kernel 2.6 sind diese Dateien unnötig, und werden scheinbar auch nicht mehr automatisch erzeugt.

Patrick
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guven
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Beitrag von guven » 05.04.2005 18:15:37

hi
stimmt es nicht, dass cron solche loescharbeiten automatisch durchfuehrt oder dass man dafuer ein cron-skript schreibn muss?
Auf Wunsch entfernt!

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Beitrag von KBDCALLS » 05.04.2005 19:26:30

Es müssen natürlich Scripte vorhanden sein, die vom cron regelmäßig gestartet werden. Für diesen Zweck gibt es auch die Verzeichnisse

Code: Alles auswählen

cron.daily
cron.hourly
cron.monthly
cron.weekly
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nihonto
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Beitrag von nihonto » 05.04.2005 22:54:04

... nicht zu vergessen anacron - zumindest bei Rechnern, die öfter mal ausgeschaltet werden bzw. die nicht zu definierten Zeiten eingeschaltet sind.
Anacron can be used to execute commands periodically, with a frequency
specified in days. Unlike cron, it does not assume that the machine
is running continuously. Hence, it can be used on machines that aren't
running 24 hours a day, to control daily, weekly, and monthly jobs that
are usually controlled by cron.
:wink:
Thinkpad Edge E520 (Intel Core i5, 4GB RAM, 128 GB Crucial M4 SSD) + ITX-Desktop (Asrock H77M-ITX, Intel Core i3-2120T, 8GB RAM, 64 GB Samsung 830 SSD)

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