Starting MTA: Nervend !!!

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comes
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Starting MTA: Nervend !!!

Beitrag von comes » 16.03.2005 13:59:57

Hi!

Seit ich bei mir im Debian eine Netzwerkkarte installiert habe, pausiert mein system bei booten bei der meldung

Code: Alles auswählen

Starting MTA:
nach etwa 2-3 Minuten bootet mein system weiter.
Was ist MTA und wie kann ich das ausschalten, bzw. dafür sorgen, dass mein system schnell weiter bootet?
grüße, comes

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meandtheshell
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Beitrag von meandtheshell » 16.03.2005 14:07:37

MTA ... mail transport agent
mit dem bisschen info kann man nix anfangen - was sagen die logeinträge bei dir

crazyed

Beitrag von crazyed » 16.03.2005 14:15:12

Moin,

denn hast du wohl exim drauf und er reagiert etwas sensibel wenn die Einstellungen bei dem nicht stimmen.

mvG, Jens

comes
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Beitrag von comes » 16.03.2005 14:24:41

exim4 spuckt der dann irgendwann aus, jo, genau.
was ist exim4 was macht der und brauch ich den? kann ich auf den verzichten? ist der wichtig?
grüße, comes

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Beitrag von meandtheshell » 16.03.2005 14:28:32

was ist exim4 was macht der und brauch ich den?
exim ist ein MTA - ja kannst du - aber dann brauchst du um emails lesen zu können einen mail client auf deinem rechner - oder du gehst immer per webinterface auf eine mailbox z.b. gmx
http://en.wikipedia.org/wiki/Exim

wenn dich die frage quält was den ein email client bzw. MUA ist
http://en.wikipedia.org/wiki/Mail_user_agent
Zuletzt geändert von meandtheshell am 16.03.2005 14:36:34, insgesamt 1-mal geändert.

comes
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Beitrag von comes » 16.03.2005 14:35:58

aha, also doch eine sinnvolle sache, aber warum verlangsamt der meinen systemboot so erheblich, wenn ich meine netzwerkkarte drin habe und keine verbindung zum netz besteht?
habe mein system in VMware laufen und die Netzwerkkarte ist mit NAT konfiguriert, die erlaubt mir einen direkten zugriff auf meine internetverbindung
grüße, comes

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crazyed

Beitrag von crazyed » 16.03.2005 14:39:07

Exim4 , oder ein anderer MTA ist auf Debiansystemen wichtig weil viele Systemmeldungen nicht auf dem Bildschirm dargestellt werden, sondern als interne Mail an root zugestellt werden. Z.B. wenn bei der Installation neuer Pakete noch etwas wichtiges eingestellt werden muss.
Aber wie schon von meandtheshell gesagt ist der MTA auch dazu da Mails zu versenden. Dann kannst du auch einfach den Client (also das Programm) wechseln und deine Mails gehen weiter raus und du kannst auch weiterhin empfangen ohne jeden neuen Mailclient neu zu konfigurieren.
Also mach dir die Mühe und konfigurier exim, dann klappt vieles besser.

mvG, Jens

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Beitrag von meandtheshell » 16.03.2005 14:40:11

aber warum verlangsamt der meinen systemboot so erheblich, wenn ich meine netzwerkkarte drin habe und keine verbindung zum netz besteht?
bin kein exim user - aber logisch wäre eben das er mitbekommen hat das er nun auch emails verschicken könnte - ein MTA ist sozusagen (leute das ist nur grob) kern eines email servers - nun da er weis das er könnte wartet er denke ich einfach ein def. zeitspanne darauf das doch endlich ein prog. oder user so nett wäre und ihm die verbindung zum netz herstellt ...

so einfach denke ich wird es sein
antwort können nur deine logfiles geben!

comes
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Beitrag von comes » 16.03.2005 14:41:56

welche logfiles willst du haben?
bin absoluter debiananfänger und linux allg. sieht auch net besser aus. bisher nur windowsumgebungen gewohnt
grüße, comes

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Beitrag von meandtheshell » 16.03.2005 14:50:25

hmm - dann würde ich sagen brechen wir nichts übers knie - zumindest ist das exim problem nichts was total schlimm ist - tu erst noch ein bisschen lesen - die links in dem thread und auch sonst in der forumssuche wenn du dann mehr ahnung hast postest du einfach wieder - besser so als das man mit schnellschüssen mehr kaputt macht

zu den log files: ein linux/unix/*bsd loggt eigentlich alles mit was im und um das system passiert und schreibt diese infos in dateien - das hat den sinn, dass man einfach immer nachsehen kann WARUM WANN UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN etwas passiert ist oder nicht - ist so ähnlich wie alle instrumente im cockpit eines piloten - die liefern ihm auch die info die er zum arbeiten braucht

also mein vorschlag - da hast einmal was zum lesen - mach dich schlau - schritt für schritt - alles andere hat keinen sinn ...
http://debiananwenderhandbuch.de/ debian im speziellen - da der kernel ein linux kernel ist hier noch ein (meiner meinung nach ganz tolles online manual)
http://www.linuxfibel.de/ linux allgemein

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Beitrag von nepos » 16.03.2005 14:56:33

Schau doch mal, ob du unter /var/log/exim oder /var/log/exim4 in den Logs was auffaelliges findest.
Eventuell koennte es auch ein DNS-Problem sein, wenn dein Exim beim Starten versucht die zu erreichen, du aber z.B. noch nicht ins Internet eingewaehlt bist.

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Beitrag von meandtheshell » 16.03.2005 14:59:52

@nepos
Schau doch mal, ob du unter /var/log/exim oder /var/log/exim4 in den Logs was auffaelliges findest.
ob er das "sieht" als newbie - hmm
aber hast schon recht - keine frage - da muss man nachgucken ;)

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Beitrag von stollenreiter » 16.03.2005 15:15:58

Das Problem ist, wenn dein Netz-Zugang noch nicht richtig will, dann bleibt exim4 stehen und versucht das x-mal bis er aufgibt.

Bei mir hat es geholfen, als ich

Code: Alles auswählen


dpkg-reconfigure exim4-config
aufgerufen habe (als root) und dann gesagt habe, er soll die Pakete klein machen. Anscliessend bootet er wieder schnell.


Gruß Andreas
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Beitrag von nepos » 16.03.2005 15:32:26

Hm, Pakete kleinmachen heisst aber meines Wissens nur, dass er die Exim-Konfig statt in einer grossen Datei ueber mehrere kleine aufteilt.
Das sollte nicht das Problem hier sein denke ich.

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Raoul
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Beitrag von Raoul » 16.03.2005 15:42:40

Hallo comes, lies mal bitte
http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=28383
insbesondere das mit dem FQDN und die ersten beiden Beiträge von KBDCALLS.

Raoul

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grep -ir fuck /usr/src/linux

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Beitrag von comes » 17.03.2005 06:52:14

Hi!

Das ist mein erstes Posting mit meinem Debian-System! *Stolz auf mich sei*

der letzte beitrag war der ausschlag gebende fuer mein exim4 problem!
danke
grüße, comes

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