Planung eines Heimnetzwerkes.

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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C_A
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Beitrag von C_A » 10.01.2005 21:37:45

Ich würde die HDDs der anderen PCs in den einen PC verbauen (so viele du halt platz hast, wahrscheinlich 4) und die Netzwerkarten kannst du sicher auch sinnvoll einsetzten ... dann brauchst du keinen Switch mehr :)

compuboy1010
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Beitrag von compuboy1010 » 11.01.2005 20:11:01

C_A hat geschrieben:Ich würde die HDDs der anderen PCs in den einen PC verbauen (so viele du halt platz hast, wahrscheinlich 4) und die Netzwerkarten kannst du sicher auch sinnvoll einsetzten ... dann brauchst du keinen Switch mehr :)
Wie meinst du das "dann brauchst du keinen Switch mehr" ? Und was habe ich von 4 1.2 GByte Festplatten in einem Gehäuse. 4 passen da doch garnicht rein.

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C_A
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Beitrag von C_A » 11.01.2005 20:27:05

compuboy1010 hat geschrieben:Wie meinst du das "dann brauchst du keinen Switch mehr" ?
Wenn dein Netz so aussehen wird wie g-henna das auf der ersten Seite "gezeichnet" hat:

Code: Alles auswählen

+------+
| INET |
+--+---+
   |          <- Telefonkabel
  [Modem]
   |          <- Netzwerkkabel
  Debian      <- Debian arbeitet
  (schwach)      als Router
      |
      |
 +-[Switch]-+ <- über Switch können Clients
 |          |    auf Router/Internet zugreifen
 |          |
WinXP     irgendein
Client    Client
und der Debian Router 3 Netzwerkkarten hat brauchst du keinen Switch :wink:
compuboy1010 hat geschrieben:4 passen da doch garnicht rein.

Entschuldige dass ich nicht weiss wie groß deine Gehäuse sind :?

*ichbinraus*

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g-henna
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Beitrag von g-henna » 11.01.2005 20:59:05

Hi!
C_A hat geschrieben:Wenn dein Netz so aussehen wird wie g-henna das auf der ersten Seite "gezeichnet" hat
Höy, nix gegen meine coole ASCII-Art-Zeichnung :-)

Und... na ja, mit drei LAN-Karten kann man auch schon mal richtig schön iptables-Rules lernen. Und Subnets und alles...

Bye
g-henna
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Beitrag von compuboy1010 » 11.01.2005 21:46:02

Es sind kleine Gehäuse, aber selbst in einen big tower passen doch nur zwei rein oder meinst du neben den 2 normalen Plätzen nocht 2 Wechselfestplattenrahmen?

Achso. Also mit Lankarten einen Swich simulieren? Ich weiß nicht.
Wäre das wirklich zum empfehlen ?

PS: Könntest du in deiner koolen Zeichnung auch noch den Win 2003 Server einzeichnen ?

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DynaBlaster
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Beitrag von DynaBlaster » 11.01.2005 22:26:22

In Servergehäusen hat man ein wenig mehr Platz für Festplatten als in einem normalen Midi- oder Big-Tower.

Jedenfalls kann ich g-henna nur zustimmen. Wenn du es geschafft hast, den Debian-Rechner mit 3 Netzwerkkarten zu konfigurieren, also:

1. Netzwerkkarte 1 zum Netz 192.168.0.0/24
2. Netzwerkkarte 2 zum Netz 192.168.1.0/24
3. Netzwerkkarte zum DSL, also ppp0

und dann dein WinXP-Client mit einer IP-Adrese im 192.168.0.0/24-Netz auf Dienste eines Windows 2003-Server, der ne IP-Adresse aus dem anderen Subnetz (192.168.1.0/24) hat, zugreifen kann, dann hast die Grundlagen von netfilter (iptables) begriffen. Also wenn es dir um den Lerneffekt geht, lass den Switch weg ;D

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Beitrag von compuboy1010 » 11.01.2005 23:19:16

Aber was habe ich von diesem Wissen im realen Arbeitsalltag. So etwas hat doch kein Netzwerk einer Firma. Einen Rechner mit zig Netzwerkkarten in einem Rechner als Switch.


Habe gerade mal geguckt. In diesen 120MHz Rechnern sind alte 3Com Karten. Werden die wohl von Debian erkannt? Es sind jeweils 4 PCI und 2 ISA Slots vorhanden. Also wäre das mit dem Rechner als Switch ja kein Problem.

Hieße also ich brauche einen 120er als Router/Firewall. Noch einen dahinter als Switch und an diesen angeschlossen dann 3 Weitere Rechner. Debian Server, Win2003 und Win XP.

Dann habe ich 5 Rechner am orgeln. 200 EUR Stromkosten/Monat ...

:cry:

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Beitrag von Der Pumu » 11.01.2005 23:49:50

du brauchst doch router und switch nicht trennen.
nimms einen als router/firewall und hängst die anderen an weitere karten im gleichen rechner.

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Beitrag von compuboy1010 » 11.01.2005 23:54:58

Und 4 Netzwerkkarten in einem 120MHz Rechner unter Debian ist kein Problem, ja?
Könnte ich als Router auch FreeBSD nehmen? Dann hätte ich 4 verschiedene Betriebsysteme. Das wäre vom Lerneffekt noch größer.

Ist FreeBSD ganz anders als Debian?

Sicher?

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Beitrag von DynaBlaster » 12.01.2005 00:14:25

compuboy1010 hat geschrieben:Aber was habe ich von diesem Wissen im realen Arbeitsalltag. So etwas hat doch kein Netzwerk einer Firma. Einen Rechner mit zig Netzwerkkarten in einem Rechner als Switch.
Das würde ich so nicht sagen. Ab einer bestimmten Grösse der Firma, kommst du nicht umhin, mit mehreren Subnetzen zu arbeiten. Und das passiert relativ schnell, denn in einem Class-C-Subnet können genau 254 PC's jeweils eine IP-Adresse haben. Nämlich z.B. 192.168.0.1, 192.168.0.2, ..., und 192.168.0.254. PC Nr. 255 muss wohl oder übel in ein anderes Subnetz, also z.B. 192.168.1.1.

Außerdem ist ein Rechner mit 4 Netzwerkkarten natürlich kein Switch. Ein Switch ist quasi nur für die physikalische Verbindung der PC's untereinander verantwortlich. Den Rest erledigt die Software auf den Rechnern. Nichtsdestotrotz kannst du mit Crossover-Netzwerkkabeln den WinXP-, den Win2003-Server-PC und den Win200-PC direkt mit den Netzwerkkarten im Debian-Router verbinden. Es spricht aber auch nichts dagegen, einen 8-Port-Switch zu benutzen und alle 3 Netzwerkkarten des Debian-Rechners und die 3 anderen Rechner an den Switch zu klemmen. Ist das gleiche, nur brauchst du 3 Netzwerkkabelmehr, als wenn du die Rechner ohne Switch anklemmst.

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Beitrag von theBrain » 12.03.2005 01:00:18

was studierst Du nochmal und wo bist Du Bachalor
man muss die Sau auch füttern,
nicht nur schlachten.

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