2ten kernel auf rechner installieren make cloneconfig ?????

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
Antworten
fenster
Beiträge: 263
Registriert: 07.08.2003 22:37:14

2ten kernel auf rechner installieren make cloneconfig ?????

Beitrag von fenster » 25.02.2005 17:13:13

hallo


will da gerade einen neuen kernel von kernel.org installieren

komme da nicht klar mit dem auslesen der config vom alten kernel

make cloneconfig geht bei debian irgentwie nicht
das geht anscheinend nur bei suse


wie muss ich das bei debian machen

damit ich im neuen kernel auch die kernel module verfügbar habe ?




gruß
fenster

Benutzeravatar
Natas12
Beiträge: 1751
Registriert: 12.04.2002 20:59:12

Beitrag von Natas12 » 25.02.2005 17:17:40

guckst du hier:
http://www.debianforum.de/wiki/?page=Ke ... ompilieren

du kannst die config deines debian-kernels verwenden und den rest deiner einstellungen von hand (mit make menuconfig) vornehmen (config-datei lieg in /boot/config-KERNELVERSION). einfach die config-datei in das verzeichnis der entpackten kernelquellen schieben und als .config umbenennen.
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)

gms
Beiträge: 7798
Registriert: 26.11.2004 20:08:38
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von gms » 25.02.2005 17:18:47

gibt verschiedene Möglichkeiten:

a) kopiere die Config von /boot/config-<version> nach /usr/src/<kernelverzeichnis/.config (den Punkt nicht übersehen) und rufe "make oldconfig" auf

b) starte "make menuconfig", "make xconfig" oder "make gconfig" und wähle den Menupunkt "Load an Alternate Configuration File" aus und lade die Config von /boot/config-<version>

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 25.02.2005 17:19:28

Code: Alles auswählen

make oldconfig
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

fenster
Beiträge: 263
Registriert: 07.08.2003 22:37:14

EBDA too big

Beitrag von fenster » 25.02.2005 19:58:34

hallo


habe den 2.4.29 kernel von

kernel.org installiert
und verwende lilo als bootloder

wenn ich das ding starte kommt die meldung

EBDA too big


und das ding steht


gruß
fenster

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 26.02.2005 12:14:56

Eine Lösung wäre Lilo ein Update zu gönnen oder Grub zu installieren.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 26.02.2005 12:29:23

EBDA too big

Bug 106898
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

fenster
Beiträge: 263
Registriert: 07.08.2003 22:37:14

anderes prob mit dem booten

Beitrag von fenster » 26.02.2005 18:32:22

hallo

das problem mit lilo wäre gelöst

aber wenn ich vom neuen kernel boote
bleibt das ding mit kernel panik stehen
er kommt so in etwa bis zu can´t locate ...hier steht der pad ...... modules.dep
dann kommt noch mtab nicht auslesen können
dann will er immer eine /dev2/root als root partion einhängen

ich kann die fehlermeldungen nicht genau posten denn wenn ich mit
dem kernel boote habe ich ja keine logfiles oder ?

wenn ich den kernel ohne meine alte configuration (config-.............)
erstelle
funktioniert das ding und bootet ich habe es versucht
mit dem 2.4.29 und dem 2.6.10 kernel

aber da habe ich keinerlei treiber module und alles neu einstellen will ich auch nicht


aber sobald ich die alte config verwende
egal ob mit make oldconfig make xconfig oder menueconfig


bootet mir das ding nicht mehr

vielleicht hat jemand ein par tips für mich


gruß
fenster

schock
Beiträge: 18
Registriert: 21.01.2006 11:09:31

Beitrag von schock » 07.07.2006 18:22:42

Hallo,

> make cloneconfig geht bei debian irgentwie nicht
> das geht anscheinend nur bei suse

das ist mir auch aufgefallen.

SuSE 2.4 Kernel sind offenbar mit CONFIG_PROC_CONFIG=y
(make menuconfig -> File Systems -> [*] /proc/config.gz)
und 2.6 Kernel mit CONFIG_IKCONFIG=y und CONFIG_IKCONFIG_PROC=y
(make menuconfig -> General Setup -> [*] Enable Kernel .config Support und
[*] Enable Access to .config through /proc/config.gz)
kompiliert.
Darum gibt es die Konfiguration des laufenden Kernels in /proc/config.gz
und "make cloneconfig" scheint diese Datei auszuwerten.

Bei Knoppix 5.0.1 mit Kernel 2.6.17 ist laut /boot/config-2.6.17 CONFIG_IKCONFIG
nicht gesetzt und es gibt darum wohl auch keine /proc/config.gz

> du kannst die config deines debian-kernels verwenden ... (config-datei lieg in
> /boot/config-KERNELVERSION).

Das scheint "the-debian-way" zu sein, die Konfiguration des (laufenden?) Kernels
in einer Datei zu speichern.

Ich frage mich: Wie kommt die Datei dahin? Also wann wird sie von welchem
Programm erstellt und in /boot gespeichert? Oder hat das der Admin z.B. mit
"cp /usr/src/linux/.config /boot/config-KERNELVERSION" selbst zu tun?
Und warum benutzt "make cloneconfig" die Datei unter Debian nicht?

Tschuess
Karl

gms
Beiträge: 7798
Registriert: 26.11.2004 20:08:38
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von gms » 07.07.2006 18:33:05

schock hat geschrieben:Ich frage mich: Wie kommt die Datei dahin? Also wann wird sie von welchem
Programm erstellt und in /boot gespeichert?
Die Datei wird von make-kpkg in das Debianpaket verpackt und bei der Installation dieses Pakets landet sie in /boot
schock hat geschrieben: Und warum benutzt "make cloneconfig" die Datei unter Debian nicht?
Vielleicht weil "make cloneconfig" eine SuSE Extension ist ?

Gruß
gms

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 07.07.2006 18:40:05

Die Datei wird beim kompilieren des Kernels erstellt. Im einfachsten Falle wird ein Kernel mit

Code: Alles auswählen

make-kpkg kernel-image
kompiliert. Mit diesem Perl-Script wird das Debianpaket gebaut. Cloneconfig ist von SuSE . mit

Code: Alles auswählen

make help
kann man bei einem Kernel 2.6.xx sehen welche Targets das Makefile des Kernels kann. Und

Code: Alles auswählen

make-kpkg --help
bzw.

Code: Alles auswählen

make-kpkg targets
zeigt die Optionen bez. die Targets die damit möglich sind.

PS. SuSE und auch Debian haben nicht mehr das Original Makefie so wie wie man es in den Kerneln von http://www.kernel.org findet.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

schock
Beiträge: 18
Registriert: 21.01.2006 11:09:31

Beitrag von schock » 07.07.2006 22:14:36

Danke fuer die Antworten. Jetzt ist mir einiges klarer.

Tschuess
Karl

Antworten