Zehn Sekunden Wartezeit bei Verbindungen

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david_b
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Zehn Sekunden Wartezeit bei Verbindungen

Beitrag von david_b » 23.01.2005 19:03:33

Hallo.
Ich habe seit einem Update von stable auf testing ein merkwürdiges Problem bei Verbindungen zu Daemonen, wie dem imapd (Port 143), dem sshd (Port 22) oder postfix (Port 25).
Wenn ich aus dem Netzwerk auf den Server verbinde, muss ich genau 10 Sekunden auf eine Antwort warten. Vom localhost aus geht alles so schnell wie gewöhnlich:
$ nc -vv 192.168.0.3 25
guba [192.168.0.3] 25 (smtp) open
Zehn Sekunden Wartezeit
220 foobar.dyndns.org ESMTP
Wenn ich auf dem Server netcat starte (echo "foobar" | nc -lp 1024) und dann aus dem Netzwerk verbinde, erhalte ich die Antwort "foobar" prompt. Auch der apache-Server macht keine Probleme..
Die Foren- und Internetsuche war erfolglos..
Danke im Voraus.
David
Zuletzt geändert von david_b am 23.01.2005 19:26:34, insgesamt 1-mal geändert.

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blackm
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Beitrag von blackm » 23.01.2005 19:20:59

Hi,

bei Postfix ist das immer ein Zeichen dafuer es es einen Fehler gibt. Hast du mal in /var/log/mail.log und /var/log/mail.err geschaut?

by, Martin
Schöne Grüße

Martin

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david_b
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Beitrag von david_b » 23.01.2005 19:29:45

Hallo blackm.
In /var/log sind keine verdächtigen Einträge zu finden. Da es auch bei allen vier Daemons exakt zehn Sekunden sind und bei Verbindungen vom localhost sofort der Prompt vom Server gesendet wird, nehme ich eher an, dass es ein Feature als ein Fehler ist.
Etwas Derartiges habe ich aber nie aktiviert.

Edit: Hier habe ich noch eine etwas genauere Beschreibung des Problems gefunden:
http://lists.suse.com/archive/suse-linu ... /2361.html
Dort steht etwas von ident, der - wenn ich mich richtig erinnere - auf Port 113 läuft. tethereal zeigt jedoch keine Verbindungen auf diesen Port.

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Beitrag von KBDCALLS » 23.01.2005 22:28:14

Sieht danach aus als wenn mit der Namensauflösung etwas nicht stimmt.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von david_b » 23.01.2005 22:33:58

KBDCALLS hat geschrieben:Sieht danach aus als wenn mit der Namensauflösung etwas nicht stimmt.
Könntest du das etwas genauer erläutern?
Ich habe jetzt mit mehreren Rechnern aus dem Intranet und Internet das gleiche Problem gehabt, ein anderer Debian-Server in dem Netzwerk läuft problemlos.
Die Clients sollten also als Fehlerursache auszuschließen sein.

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Beitrag von KBDCALLS » 23.01.2005 22:58:23

Überprüfe mal /etc/resolv und die /etc/host.conf.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von david_b » 23.01.2005 23:03:20

Wow, danke..
Das war der entscheidende Hinweis.. Namen wurden über den Router aufgelöst, was wohl irgendwie zu Problemen geführt hat. Mit den öffentlichen DNS-Servern funktioniert es :-).

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