image bootsektor lilo, und zwei weitere fragen

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
michaa7
Beiträge: 4979
Registriert: 12.12.2004 00:46:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: halleluja

Beitrag von michaa7 » 18.01.2005 20:32:57

Leonidas hat geschrieben:

Du musst unterscheiden, zwischen MTA und MDA. Ein MTA (Exim, sendmail, postfix) schickt Mails mit dem SMTP Protokoll, ein MDA (courier, cyrus)
hm, da werde ich mich also wohl etwas schlauer machen müssen bevor ich das angehe...
Wenn du LDAP magst, gibt es ja OpenLDAP.
mögen? Ich kenne das ja kaum, zudem erscheint es mir recht kompiziert, vielleicht zu komplizert. Meine Frage ging ehr in richtung: Gibt es sowas wie ein "linux-adressbuch". das adressen im netzwerk jedem geeigneten klienetn zur verfügung stellt. (kde macht das ja nur für kde programme, gnome für gnome, und immer nur auf dem jeweiligen rechner)
michaa7 hat geschrieben:Mir ging es ehr darum, die partitionen auszuschleißen, die bei einem systemcrash (schaff ich ja eventuell auch bei linux-unkapputtbar) voraussichtlich NICHT überleben.
Bitte nochmal, für blöde Leonidas'.
wenn windows richtig crashed, dann ist die systempartition futsch, das heißt, man kann alle daten, die daruf liegen getrost abschreiben, den das filesystem dieser partition ist inkonsistet geworden. Daher habe ich mir sehr schnell angewöhnt:
- die bootpartition von der systempartiton zu trennen
- programmeinstellungen auf eine extra partition zu verschieben,soweit programme dies zuliesen
- den ordner "eigene datien" auf der systempartiton entweder nicht zu nutzen, oder mit einigem aufwand umzubiegen

dies alles mit dem ziel, beim systemcrash (lange nicht mehr passiert, habe aber auch viel geübt!!) möglichst wenig daten und einstellungen zu verlieren.

Linux bringt dafür in seiner struktur ja schon die wesentlichsten vorteile mit. Shellscripte laufen dabei bei mir gedanklich unter "einstellungen". Der zweizeiler "masq" wird ja nicht das einzige script sein, es wird vielleicht mal längere, und schwerer herstellbare scripte geben. Das zum einen...

...zum anderen gibt es vermutlich auch bei linux eine partition, die bei einem crash wohl die größten chancen hat, sich zu verabschieden, z.B /boot, weil da der kernel liegt, oder / weil ich weiß es nicht, oder /usr, weil sich dort pakete verknoten...ich weiß es nicht. Ich jedenfalls ziehe es vor, einen sicheren standardspeicherort für scripte zu finden, habe aber weder erfahrung noch ein gefühl dafür, wo das sinnvollerweise läge, auch was die zugriffsberechtigungen betrifft...

klar und nachvollziehbar?


gruß

michaa7

Benutzeravatar
Leonidas
Beiträge: 2032
Registriert: 28.04.2003 13:48:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Re: halleluja

Beitrag von Leonidas » 19.01.2005 14:31:26

michaa7 hat geschrieben:hm, da werde ich mich also wohl etwas schlauer machen müssen bevor ich das angehe...
Ja, das wäre eine gute Idee. Zudem bin ich auch gerade am tricksen mit exim, fetchmail, procmail (vielleicht besser maildrop, hinter procmail steig ich irgendwie nicht), bogofilter und teapop.
michaa7 hat geschrieben:mögen? Ich kenne das ja kaum, zudem erscheint es mir recht kompiziert, vielleicht zu komplizert. Meine Frage ging ehr in richtung: Gibt es sowas wie ein "linux-adressbuch". das adressen im netzwerk jedem geeigneten klienetn zur verfügung stellt. (kde macht das ja nur für kde programme, gnome für gnome, und immer nur auf dem jeweiligen rechner)
Hmm, kann dir da nichts Empfehlen, aber vielleicht kann eine Groupware ja sowas, und die kannst du dann mit Evolution nutzen. Mit LDAP habe ich mal programmiert, da war es gar nicht einmal so schwer und ich musste nichtmal richtig verstehen wie es wirklich funktioniert ;)
michaa7 hat geschrieben:wenn windows richtig crashed, dann ist die systempartition futsch, das heißt, man kann alle daten, die daruf liegen getrost abschreiben, den das filesystem dieser partition ist inkonsistet geworden. Daher habe ich mir sehr schnell angewöhnt:
- die bootpartition von der systempartiton zu trennen
- programmeinstellungen auf eine extra partition zu verschieben,soweit programme dies zuliesen
- den ordner "eigene datien" auf der systempartiton entweder nicht zu nutzen, oder mit einigem aufwand umzubiegen
Ja, kann ich verstehen. Auch wenn ich es mit NTFS nur einmal passiert ist (UNMOUNTABLE_BOOT_DEVICE) und sich das mit chkdsk fixen lies.. aber ich schweife ab.
michaa7 hat geschrieben:dies alles mit dem ziel, beim systemcrash (lange nicht mehr passiert, habe aber auch viel geübt!!) möglichst wenig daten und einstellungen zu verlieren.
Verständlich. Bei Linux macht es ja auch nichts aus, nicht jedes Jahr neu zu installieren, das System läuft immernoch genauso schnell.
michaa7 hat geschrieben:Linux bringt dafür in seiner struktur ja schon die wesentlichsten vorteile mit. Shellscripte laufen dabei bei mir gedanklich unter "einstellungen". Der zweizeiler "masq" wird ja nicht das einzige script sein, es wird vielleicht mal längere, und schwerer herstellbare scripte geben. Das zum einen...
Ja, die LSB Struktur hat Vorteile, zweifellos.
michaa7 hat geschrieben:...zum anderen gibt es vermutlich auch bei linux eine partition, die bei einem crash wohl die größten chancen hat, sich zu verabschieden, z.B /boot, weil da der kernel liegt, oder / weil ich weiß es nicht, oder /usr, weil sich dort pakete verknoten...ich weiß es nicht. Ich jedenfalls ziehe es vor, einen sicheren standardspeicherort für scripte zu finden, habe aber weder erfahrung noch ein gefühl dafür, wo das sinnvollerweise läge, auch was die zugriffsberechtigungen betrifft...
/boot wird sich eher nicht verabschieden, weil da der Kernel liegt, da der Kernel beim booten in den Speicher geladen wird, und dann das Image auf /boot nicht mehr nötig ist. Und die Module liegen soweiso in /lib/modules/. Also wenn sich Pakete verknoten, sollte dein FS das auch überleben. Also die warscheinlichkeit das eine Partition abtritt hängt eher weniger damit zusammen was du dort hast, sondern wo zu letzt geschrieben wurde. Und mit einem guten Filesystem mit Journalising sollte auch das kein Problem sein. Ich könnte dir zwar eines empfehlen mit dem ich nie Probleme hatte, aber dann melden sich einige, dass das bei ihnen gestorben ist, das es sich nicht als ext2 mounten lassen kann, das es nicht auf anderen Betriebssystemen wie IRIX getestet wurde, das IBM nicht die Finger im Spiel hatte usw. Im Forum scheinen ext3 und XFS die Favoriten zu sein.

Du solltest einfach regelmäßig Sicherungen von /etc und /home machen, und dann gegebenfalls von Ordner wo oft geschrieben wird, also vielleicht /var/www oder so. Hängt halt ab, zu was du das System brauchst, passend dazu sicherst du dann auch.
michaa7 hat geschrieben:klar und nachvollziehbar?
Absolut.
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.

michaa7
Beiträge: 4979
Registriert: 12.12.2004 00:46:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

grundlegende info

Beitrag von michaa7 » 22.01.2005 00:35:02

Hi wiedermal,

unter welchen man page kann ich grundlegende infos zu konsolensyntax lesen, also z.b. was es bedeutet, wenn vor dem slash ein punkt ist, wei bei dem masq script.
./masq

Mir ist beispielweise von .htaccess bekannt, dass der punkt vor dem dateinamen beduetet, das die datei versteckt ist

Im midnightcommander werden, wenn ich das richtig verstehe, dateien mit einem "*" davor angezeigt. Ist das nur eine mc konvention oder linuxtypisch

Gibt es eine man page, die das erklärt, wenn ja, welche?

In diesem zusammenhang auch die frage: Gibt es unter linux das attribut "systemdatei"?, gibt es überhaupt attribute? Die frage zielt auf das script ab, das ich mal erwähnt habe, mit dem ich die boot.ini austauschen möchte, um je nach dem blind linux oder nt4 booten zu können. Unter windows klappt das, unter linux traue ich mich noch nicht so recht,weil die boot.ini eine systemdatei ist ( das könnte ich zwar ändern, will ich aber nicht) und ich nicht weiß, was passiert wenn ich da mit cp -f einfach drüberbügle ( was unter windows mit ähnlichen befehlen mit einer systemdatei nicht geht!) Kurz: Kann man mit linux einer datei das attribut "systemdatei" geben, bzw nehmen?



btw: wenn ich dich da in einenm anderen post richtig verstanden habe bist du auch eselfan und nutz den mldonkey. Ich brauche da ein paar tipps zur installation:
Ist das sinnvoll den als systemservice zu installieren, oder sollte man besseerr einen extra-user anlegen?
Wie rufe ich nach der installation von mldonkey-server (sid) die konfiguratuion auf. Und wie starte ich den mldonkey dann?

Gruß

michaa7
wie rufe ich nach der installation von mldonkey-server (sid) die configuration auf

Benutzeravatar
Leonidas
Beiträge: 2032
Registriert: 28.04.2003 13:48:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Re: grundlegende info

Beitrag von Leonidas » 22.01.2005 00:55:56

michaa7 hat geschrieben:unter welchen man page kann ich grundlegende infos zu konsolensyntax lesen, also z.b. was es bedeutet, wenn vor dem slash ein punkt ist, wei bei dem masq script.
./masq
man bash?
.ist das aktuelle Verzeichnis, do könntest es auch per /home/michaa7/masq aufrufen, wenn es dort wäre. Du muss aber den Pfad angeben. Der Pukt ersetzt halt den ganzen Pfad zum aktuellen Verzeichnis.
michaa7 hat geschrieben:Mir ist beispielweise von .htaccess bekannt, dass der punkt vor dem dateinamen beduetet, das die datei versteckt ist

Im midnightcommander werden, wenn ich das richtig verstehe, dateien mit einem "*" davor angezeigt. Ist das nur eine mc konvention oder linuxtypisch

Gibt es eine man page, die das erklärt, wenn ja, welche?
Mein MC zeigt versteckte Dateien normalerweise gar nicht erst an. Das Dateien mit einem . beginnen versteckt werden ist eine Linux Konvention. Aber masq ist ja keine versteckte date, denn es ist ja nicht .masq, dann müsste man es ./.masq aufrufen - kannst du machen, wenn es dich stört masq in ls zu sehen.
michaa7 hat geschrieben:In diesem zusammenhang auch die frage: Gibt es unter linux das attribut "systemdatei"?, gibt es überhaupt attribute? Die frage zielt auf das script ab, das ich mal erwähnt habe, mit dem ich die boot.ini austauschen möchte, um je nach dem blind linux oder nt4 booten zu können. Unter windows klappt das, unter linux traue ich mich noch nicht so recht,weil die boot.ini eine systemdatei ist ( das könnte ich zwar ändern, will ich aber nicht) und ich nicht weiß, was passiert wenn ich da mit cp -f einfach drüberbügle ( was unter windows mit ähnlichen befehlen mit einer systemdatei nicht geht!) Kurz: Kann man mit linux einer datei das attribut "systemdatei" geben, bzw nehmen?
Jetzt achtung: Nicht ein OS hat Attribute, sondern ein Dateisystem. FAT hat rash (Archive, Hidden, System, und Readonly), ext2 dagegen rwx. Daneben gibt es in Linux noch ein programm charttr, mit dem man noch irgendwelche Attribute irgendwo ändern kann, aber das habe ich noch nie gebraucht, weil Linux afaik sowieso nur auf rwx achtet.
michaa7 hat geschrieben:btw: wenn ich dich da in einenm anderen post richtig verstanden habe bist du auch eselfan und nutz den mldonkey. Ich brauche da ein paar tipps zur installation:
Ist das sinnvoll den als systemservice zu installieren, oder sollte man besseerr einen extra-user anlegen?
Wie rufe ich nach der installation von mldonkey-server (sid) die konfiguratuion auf. Und wie starte ich den mldonkey dann?
Naja, ich würde es nicht so formulieren, denn ed2k nutze ich nur für kleinere Dateien, die schwer aufzutreiben sind. An deiner Stelle würde ich ihn als User installieren, damit er bloß (!) nicht als priviligierter user (root) läuft. Gibt es ein Konfigurationsscript? Wenn nicht, dann musst du die Config selbst schreiben.
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.

michaa7
Beiträge: 4979
Registriert: 12.12.2004 00:46:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: grundlegende info

Beitrag von michaa7 » 22.01.2005 10:21:37

Leonidas hat geschrieben:
michaa7 hat geschrieben: Ist das sinnvoll den als systemservice zu installieren, oder sollte man besseerr einen extra-user anlegen?
Wie rufe ich nach der installation von mldonkey-server (sid) die konfiguratuion auf. Und wie starte ich den mldonkey dann?
...An deiner Stelle würde ich ihn als User installieren, damit er bloß (!) nicht als priviligierter user (root) läuft. Gibt es ein Konfigurationsscript? Wenn nicht, dann musst du die Config selbst schreiben.
Wie installiert man als user? Wenn ich als user eingelogged bin kann ich ja nichtmal apt-get update ausführen (fehlende berechtigung)

Gruß

michaa7

reib
Beiträge: 57
Registriert: 10.03.2004 09:40:08

Re: image bootsektor lilo, und zwei weitere fragen

Beitrag von reib » 22.01.2005 10:22:28

hi
michaa7 hat geschrieben:Hi,

Da ich noch NT4.0 auf der platte habe, möchte ich (derzeit) auf der bootpartition keinen anderen bootloader haben als den ntbootloader (dei qualitäten von GRUB sind mir bekannt, ich möchte es jedoch nun mal so wie beschrieben). Unter Kanotix ging das indem ich lilo in die Kanotix partition installierte und mit dem entsprechenden befehl mir ein image des bootsektors erstellte, dies nach c: kopierte und in den ntbootloader eintrug.
Also habe ich den debianinstaler veranlasst, lilo in die debianpartition zu installieren. Wie kann ich mir nun ein image des bootsektors erstellen und nach c: kopieren? Ich habe das mit kanotix versucht, erhalte jedoch keine zugriff auf die partition (passwort????).
Wie bekomme ich das hin?

michaa
vielleicht hilft dir folgender link dabei weiter. dort ist beschrieben wie man ein linux system mit dem ntbootloader startet.
http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=125

gruß
reibor

michaa7
Beiträge: 4979
Registriert: 12.12.2004 00:46:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

installation als user

Beitrag von michaa7 » 22.01.2005 10:35:16

..das ist nett, aber das ist längst erledigt (s.o.)

gruß michaa7


PS: @ Leonidas: da obiges posting meine letzte frage vielleicht zugestellt hat: Wie installiert man als user? Ich habe ja niocht mal die berechtigung, apt-get update auszuführen?

Benutzeravatar
Leonidas
Beiträge: 2032
Registriert: 28.04.2003 13:48:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Beitrag von Leonidas » 22.01.2005 10:36:36

Ja, dann mach halt als root apt-get install mldonkey-server und gut is.
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.

michaa7
Beiträge: 4979
Registriert: 12.12.2004 00:46:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von michaa7 » 22.01.2005 11:56:21

Leonidas hat geschrieben:Ja, dann mach halt als root apt-get install mldonkey-server und gut is.
verstehe ich nicht, warum nun plötzlich ein root install gut sein soll...

...vielleicht nerft dich meine fragerei...habe dich ja auch sehr in anspruch genommen.

Ist vielleicht sowieso besser diesen thread auch mal zu ende kommen zu lassen.

Danke für deine hilfe

Gruß

michaa7

Benutzeravatar
Leonidas
Beiträge: 2032
Registriert: 28.04.2003 13:48:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Beitrag von Leonidas » 22.01.2005 12:30:40

Die frage ist ja nicht, von wem das installiert wird, sondern von welchem User der betrieben wird. Du installierst ja auch alle möglichen programme als root und führst sie als normaler User aus. Das ist dann okay. Was aber nicht sein sollte, ist, dass der mldonkey server als root läuft, das ist eine massive Sicherheitslücke.
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.

Antworten