partitionierung?

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PSIman
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partitionierung?

Beitrag von PSIman » 26.11.2002 02:59:58

moin!
ich weiß, dass es dazu viele tutorials gibt, aber ich habe mein problem damit nicht lösen können :?

ich habe eine 80 gb und eine 40 gb platte.
nun sollen da win2000 und woody drauf, wobei ich hauptsächlich woody nutzen möchte und nur selten win2k.
wie sollte ich das am besten partitionieren ?
es wäre natürlich optimal wenn ich auf meine mp3 sammlung auch unter win zugreifen könnte, allerdings ist es auch kein prob sie komplett unter linux einzubinden.
naja bei der aufteilung müßte auch noch berücksichtigt werden dass ich zur zeit 40 gb mp3s habe und das wohl noch mehr werden...
Vielen Dank schonmal !

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felix-the-cat
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Beitrag von felix-the-cat » 26.11.2002 10:12:37

ich glaub ich würde die 40iger als systemplatte nehmen und
linux 30gb spendieren (evtl. aufgeteilt in 10gb /usr ein bissel /home und some /swap oder so ähnlich). da du scheinbar kaum windows brauchst sollten 10gb immer noch zu viel sein ;)
die 80iger kannst du ja beliebig aufteilen für die sachen die du
"sammeln" willst, um sie unter windows auch nutzen zu können,
sollten es wohl fatXX partitionen werden.

viel spass

PSIman
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Beitrag von PSIman » 26.11.2002 11:37:57

erstmal thx für die antwort :D
soll ich also win und linux auf eine festplatte installieren?
und wie sieht eine günstige partitionierung genau aus?
also wieviel swap usw

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felix-the-cat
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Beitrag von felix-the-cat » 26.11.2002 12:47:16

ich würde es beides auf eine platte machen wollen. ist aber auch teilweise ansichtssache.

die partitionierung von linux?...naja...meine sieht in etwa so aus:

/dev/hda1 9.2G /
/dev/hda2 19G /opt --> für große softwarepackete und cvs meistens genutzt
/dev/hda3 9G /home
/dev/hda4 19G /usr
/dev/swap 325MB swap

ob der swap nun da ist oder nicht kommt ganz darauf an wieviel hautspeicher dir zur verfühgung steht.
wenn ich es richtig in erinnerung habe sollte der 3x so groß sein wie der hautpspeicher
(laut addison-wesley - Linux - Installation, Konfiguration....). stimmt zwar bei mir nicht ganz aber das
hat auch seinen grund. da 1gb arbeitsspeicher enhalten ist, macht sich der swap eigentlich überflüssig,
im realen betrieb ist es aber imho doch besser einen swapbereich einzurichten da das system performanter
läuft. zeitweise wird mein swap trotz zu 50% mem nutzung ebenso 50% ausgelastet (im schnitt).

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alo
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Beitrag von alo » 26.11.2002 14:29:33

felix-the-cat hat geschrieben:ob der swap nun da ist oder nicht kommt ganz darauf an wieviel hautspeicher dir zur verfühgung steht.
wenn ich es richtig in erinnerung habe sollte der 3x so groß sein wie der hautpspeicher
Ich hatte irgendwo was von "doppelt so groß wie der Arbeitsspeicher" gelesen, aber egal.
Weiß jemand, worin diese Angaben begründet sind?
Irgendwie macht das doch keinen Sinn, eigentlich braucht man doch bei viel Arbeitsspeicher eh keinen Swap-Speicher mehr, oder? Man würde zumindest weniger Swap-Speicher benötigen und nicht mehr!
Muß ich denn jetzt, wenn ich von 512MB auf 1024MB RAM aufrüste, auch meine Swap-Partition (oder -File) von 1024MB auf 2048MB vergrößern??
Und wieso?

Ich dachte bislang, daß sich erst das schnelle RAM füllt und wenn dieser Speicher nicht mehr ausreicht, dann wird auf die Platte (Swap) ausgewichen.
Kann mir das mal jemand erklären?:roll:

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 26.11.2002 14:37:23

Soweit ich es verstanden habe ist das ganze Historisch gewachsen. Weil halt früher Ram viel mehr gekostet hat. Ich denke wenn du 512mb Ram hast reichen nochmal 512mb swap >> alles imo

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Beitrag von Dookie » 26.11.2002 14:38:33

Hi alo,

erklähren kann ich das auch nicht, nur mitteilen wie es bei mir läuft.
Als ich vor etwa einem Jahr mit Linux angefangen habe, war ich sehr verunsichert, wegen dem Swap, da war was zu lesen, der soll doppelt so groß sein wie der Hauptspeicher, darf aber nicht größer als 128 MB sein ...
Nun hatte und habe ich 512 MB Ram im rechner also was tun?
Ganz einfach, ich habe keine Swappartigion angelegt und alles läuft und lief wunderbar. Selbst sehr große Grafiken mit mehreren Layern lassen sich mit Gimp ohne Probleme bearbeiten und auch sonst hatte ich bisher noch keine Probs.
Heute würde ich, wenn ich Linux neu aufsetzen müsste, warscheinlich einen 1GB swap einrichten, aber ich weiß es geht auch ohne.


Gruß

Dookie

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Beitrag von alo » 26.11.2002 14:43:33

Daß es auch ohne geht, wußte ich gar nicht (hab's auch nie probiert):).
Ich wollte demnächst vielleicht 1280MB RAM einbauen. Ich denke, dann hat sich die SWAP-Sache wohl erledigt, weil ich von der Auslastung her wohl nie an diese Grenze kommen werde.:D

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Beitrag von Six » 26.11.2002 16:24:17


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Beitrag von felix-the-cat » 26.11.2002 16:29:46

@ alo: ich hatte auch mal so gedacht...ohne swap...aber das hat sich realen betrieb halt nich bezahlt gemacht also habe ich einen
bruchteil der emfohlen größe (1gb mem -> 350 mb swap)
eingerichtet.

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Beitrag von alo » 26.11.2002 19:23:14

felix-the-cat hat geschrieben:@ alo: ...aber das hat sich realen betrieb halt nich bezahlt gemacht....
warum nicht?
was passiert denn da so?

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Beitrag von feltel » 26.11.2002 19:40:00

Dookie hat geschrieben:Als ich vor etwa einem Jahr mit Linux angefangen habe, war ich sehr verunsichert, wegen dem Swap, da war was zu lesen, der soll doppelt so groß sein wie der Hauptspeicher, darf aber nicht größer als 128 MB sein ...
Die Info ist aber schon beinalt und so nicht mehr richtig. Die Grenze gabs mal unter Kernel < v2.2, wobei sich die 128MB aber nur auf die Größe einer Swap-Partition beziehen, von denen man aber durchaus mehr als eine einrichten konnte/kann. Heute sehe ichs eigentlich so RAM-Größe = Swap-Größe, was ja bei den heutigen Plattenkapazitäten kein Problem mehr ist.

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Beitrag von felix-the-cat » 26.11.2002 19:43:42

alo hat geschrieben:
felix-the-cat hat geschrieben:@ alo: ...aber das hat sich realen betrieb halt nich bezahlt gemacht....
warum nicht?
was passiert denn da so?
es läuft performanter.
bei den platten heute stört es kaum, dass 350 mb nicht verfügbarer speicherplatz sind.

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Beitrag von PSIman » 26.11.2002 20:28:00

hmm ok ich habe 650 mb ram also sollte mein swap mit 512 mb ausreichen.
für welche verzeichnisse sollte man eine eigene partition anlegen bzw welches dateisystem?

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feltel
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Beitrag von feltel » 27.11.2002 07:15:17

PSIman hat geschrieben:für welche verzeichnisse sollte man eine eigene partition anlegen bzw welches dateisystem?
/home ist da ein guter Kandidat, damit man bei möglichen Systemumzügen und Neuinstallationen oder wenn der Platz knapp wird, das einfach auf ne neue Platte ziehen kann. Als Dateisystem würde ich dir ext3 empfehlen, da es erstens 100% ext2-kompatibel ist und zu quasi als Zugabe die Journaling-Funktion bekommst. /var könnte auch auf ne eigene Partition, muss aber bei Desktop-Systemen nicht sein. Ein guter Kandidat wäre auch /tmp mit vielleicht 50 MB. Damit kannst Du die Fehlerquelle ausschliessen, bei der Dir ein wildgewordenes Program die Platte mit temporären Dateien zupflastert.

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