neuer produktivserver auf sarge?
neuer produktivserver auf sarge?
Hallo
ich bin ganz neu hier aber nicht so ganz neu bei debian.
Wir betreiben bei uns (kleine Firma mit 10 Rechnern) zzt einen debian Woody Server. Im Prinzip sind wir auch sehr zufrieden, stoßen aber langsam an die Hardwaregrenzen. daher wollen wir einen neuen Server anschaffen.
Der neue Server ist mehr oder weniger schon bestellt.
Die Frage ist nun ob wir erneut Woody nehmen oder Sarge. oder ganz was neues?
Die Chance des "Neubeginns" wollen wir nutzen um endlich bei Samba den Schritt auf V3 zu machen, unsere Datenbak auf firebird umzustellen etc.
Für Woody spricht das das System bisher immer stabil war.
Dagegen spricht die immer mehr zunehmende Verwendung von Backports, die das System nicht stabiler udn auch nicht Sicherer machen.
Für Sarge spricht der saubere Schnitt und ein bald sicerheissupportedes System zu haben.
Gegen Sarge spricht der "testing" status.
Nun die Hauptfragen:
Wie stabil läuft sarge? Schon für produktiv geeignet?
Was muß gemacht werden wenn sagre stable wird und sid testing? Was muß an den sources.conf gemacht werden? Ist das so einfach möglich?
Gibt es evtl eine Alternative zu debian? Suse ist schlimmer als sid. Stabilität gleich null, da kann ich auch nen Win-server hinstellen.
vielen dank erstmal
gruss
Chris
ich bin ganz neu hier aber nicht so ganz neu bei debian.
Wir betreiben bei uns (kleine Firma mit 10 Rechnern) zzt einen debian Woody Server. Im Prinzip sind wir auch sehr zufrieden, stoßen aber langsam an die Hardwaregrenzen. daher wollen wir einen neuen Server anschaffen.
Der neue Server ist mehr oder weniger schon bestellt.
Die Frage ist nun ob wir erneut Woody nehmen oder Sarge. oder ganz was neues?
Die Chance des "Neubeginns" wollen wir nutzen um endlich bei Samba den Schritt auf V3 zu machen, unsere Datenbak auf firebird umzustellen etc.
Für Woody spricht das das System bisher immer stabil war.
Dagegen spricht die immer mehr zunehmende Verwendung von Backports, die das System nicht stabiler udn auch nicht Sicherer machen.
Für Sarge spricht der saubere Schnitt und ein bald sicerheissupportedes System zu haben.
Gegen Sarge spricht der "testing" status.
Nun die Hauptfragen:
Wie stabil läuft sarge? Schon für produktiv geeignet?
Was muß gemacht werden wenn sagre stable wird und sid testing? Was muß an den sources.conf gemacht werden? Ist das so einfach möglich?
Gibt es evtl eine Alternative zu debian? Suse ist schlimmer als sid. Stabilität gleich null, da kann ich auch nen Win-server hinstellen.
vielen dank erstmal
gruss
Chris
Re: neuer produktivserver auf sarge?
Um damit kein Problem zu haben, einfach von Anfang an in der sources.list explizit sarge eintragen und nicht testing. Dann merkst Du eigentlich gar nichts, sobald die Umlenkung stable --> sarge auf den Servern eingerichtet wird. Du nimmst vorher sowie nachher immer das sarge Archiv.nordlicht hat geschrieben:Was muß gemacht werden wenn sagre stable wird und sid testing? Was muß an den sources.conf gemacht werden? Ist das so einfach möglich?
Leute, die dagegen testing in der sources.list stehen haben, sollten sich ab dem Zeitpunkt auf nen Schwung Updates einrichten

Übrigens wird Sid nie zu Testing, denn es ist "still in development". Das nächste Testing wird wohl Etch heissen.
Also dazu würde ich jetzt auch ne Frage haben ich stell die einfach mal hier mit zu meine sources.list sieht in mom so aus:
Wenn ich jetzt also wenn Sarge mal stable werden sollte weiterhin das benutzen will muss sie dann so aussehn ?
Oder wie ist das gemeint mit den einfach sarge eintragen ?
Code: Alles auswählen
deb http://security.debian.org/ testing/updates main contrib
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ testing main
deb-src ftp://ftp.de.debian.org/debian/ testing main
Code: Alles auswählen
deb http://security.debian.org/ sarge/updates main contrib
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ sarge main
deb-src ftp://ftp.de.debian.org/debian/ sarge main
- peschmae
- Beiträge: 4844
- Registriert: 07.01.2003 12:50:33
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- Wohnort: nirgendwo im irgendwo
Exakt. So war das gemeint.
@Nordlicht: Ich würde schon Sarge nehmen. Der Sicherheitsupdate-Support bei Woody läuft nicht ewig - und dann müsstest du auch upgraden. Und das ist wohl die schlechtere Alternative zu einer direkten Sarge-Installation.
MfG Peschmä
@Nordlicht: Ich würde schon Sarge nehmen. Der Sicherheitsupdate-Support bei Woody läuft nicht ewig - und dann müsstest du auch upgraden. Und das ist wohl die schlechtere Alternative zu einer direkten Sarge-Installation.
MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy
danke erstmal soweit für die Antworten.
Ich denke ich werde mich für Sarge entscheiden. Auch wenn das Wort "Testing" mir ein wenig die Haare sträubt.
Das "Problem" ist wie schon im Ausgangsposting beschrieben das es zu debian praktisch keine Alternative gibt. Ein Zweitserver der bei uns mal unter Suse (7.2) lief war schlimmer als jeder Win Server und auch der darauf folgende Versuch unter RedHat verlief nicht befriedigend.
Wie ist eigendlich die Mehrprozessorunterstützung? Geht da der normal Kernel? Oder heißt es da selber backen?
gruss
Ich denke ich werde mich für Sarge entscheiden. Auch wenn das Wort "Testing" mir ein wenig die Haare sträubt.
Das "Problem" ist wie schon im Ausgangsposting beschrieben das es zu debian praktisch keine Alternative gibt. Ein Zweitserver der bei uns mal unter Suse (7.2) lief war schlimmer als jeder Win Server und auch der darauf folgende Versuch unter RedHat verlief nicht befriedigend.
Wie ist eigendlich die Mehrprozessorunterstützung? Geht da der normal Kernel? Oder heißt es da selber backen?
gruss
Uebrigens sollten Leute, die Woody am Laufen haben, sicherstellen, dass sie in der sources.list auch woody statt stable eintragen, sonst erhalten die sofort nach dem Release von sarge nen grossen Schwung updates.....
Woody und Sarge Usern kann man also nur empfehlen, ihre sources.list mal zu checken, nicht dass sie eine kleine Ueberraschung erleben werden....
Woody und Sarge Usern kann man also nur empfehlen, ihre sources.list mal zu checken, nicht dass sie eine kleine Ueberraschung erleben werden....
- rotwein
- Beiträge: 619
- Registriert: 03.06.2003 12:22:51
- Wohnort: Altdorf (bei Nürtingen -> bei Stuttgart)
Hallo,
Ich würde dann auch einen Kernel nehmen, der zu meinem Prozessor besser passt (also einen mit gesetztem Prozessorflag, zB 686,, K7...).
Gruß rotwein
PS: Ach ja, auf einem Server ist z.Zt. wohl nur ein 2.4-er Kernel zu empfehlen
Nein, nicht selberbacken sondern den Standard-Installationskernel (weiß nicht genau, ob´s da auch einen für Merprozessorsysteme gibt) gegen einen *smp Kernel austauschen. Am besten geleich nach der Grundinstallation.nordlicht hat geschrieben:Wie ist eigendlich die Mehrprozessorunterstützung? Geht da der normal Kernel? Oder heißt es da selber backen?
Ich würde dann auch einen Kernel nehmen, der zu meinem Prozessor besser passt (also einen mit gesetztem Prozessorflag, zB 686,, K7...).
Gruß rotwein
PS: Ach ja, auf einem Server ist z.Zt. wohl nur ein 2.4-er Kernel zu empfehlen

Habe mehrere Server sowohl unter stable, testing und unstable.nordlicht hat geschrieben:Ich denke ich werde mich für Sarge entscheiden. Auch wenn das Wort "Testing" mir ein wenig die Haare sträubt.
Bei testing und unstable installiere ich Updates nur nach Test auf einem nicht Produktiv-System (ausgemusterte PCs). Aber auch hier habe ich bisher keine Stabiltätsprobleme.
Wenn alle Treiber vorhanden sind, würde ich immer einen Standard SMP Kernel wählen.Wie ist eigendlich die Mehrprozessorunterstützung? Geht da der normal Kernel? Oder heißt es da selber backen?
HTH
Hundhamm