DEVFS wie aktivieren?

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Belgarad
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DEVFS wie aktivieren?

Beitrag von Belgarad » 07.07.2003 09:25:24

Ich habe immer wieder etwas von devfs gelesen.

schein ein "filesystem" zu sein, das automatisch devices erstellt sofern nciht vorhanden.

a.) ist das nuetzlich?

b.) wie aktiviert man das?
Debian SID

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 07.07.2003 10:38:25

a) du hast nicht tausende von devices welche ohnehin nicht verwendet werden

b) kernelkonfiguration -> kernel backen

mehr infos:
http://www.atnf.csiro.au/people/rgooch/ ... devfs.html
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

LittleBoy
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Beitrag von LittleBoy » 07.07.2003 10:58:00

Bei den Debian-Kernel ist das devfs bereits integriert, insofern braucht man keinen Kernel neu zu kompilieren.

Wichtig ist jedoch das passende Userspace-Programm:
apt-get install devfsd

danach sollte man noch die /etc/defaults/devfsd anpassen - insbesondere MOUNT=yes setzen.

Nützlich? Na ja, es ist ein weiterer Schritt zum read-only root Verzeichnis. Davon abgesehen ist es wesentlich aufgeräumter, und die Namensgebung ist imho wesentlich einfacher und überslichtlicher als die Standardversion.

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brody
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/usr/share/doc/devfsd/README.Debian erzählt da etwas anderes

Beitrag von brody » 10.01.2005 20:59:07

LittleBoy hat geschrieben:Bei den Debian-Kernel ist das devfs bereits integriert, insofern braucht man keinen Kernel neu zu kompilieren.
auf testing kernel 2.6.8.
less /usr/share/doc/devfsd/README.Debian erzählt da etwas anderes:

>> There are several option to achieve this, recommended first:
...
- Compiling your kernel with CONFIG_DEVFS_MOUNT=y
This is currently not the default for Debian kernel-image-*
packages.
...
<<

Ich war einigermaßen "genervt" das lesen zu müßen (ich bin keiner, der gern mal nebenbei einen kernel generiert)

und der Spaß/neue Technik für den 2.6'er heißt wohl "udev"
jedenfalls habe ich seltsames Verhalten bei dem 2.6. mit devfsd, aber so wirklich ohne scheint eine Umstellung auf udev auch nicht zu sein ---schaun wir mal,
die threads in diesem Forum sind allerdings nicht gerade ermutigend.

apt-get install udev ... wenn das mal gut geht ... bis gleich oder auch nicht
p.s. alsa will es auch ---
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brody
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Re: /usr/share/doc/devfsd/README.Debian erzählt da etwas and

Beitrag von brody » 10.01.2005 23:08:44

brody hat geschrieben: apt-get install udev ... wenn das mal gut geht ... bis gleich oder auch nicht
p.s. alsa will es auch ---
es "ging" gut, allerdings mußte ich in modconf (rmmod und lsmod haben alleine nicht wirklich gereicht) die isa gameport Module entladen und laden, wie auch die cdrom und ide-cd Module , vorher hat udev die CD-Laufwerke erst gar nicht wahrgenommen und danach

Code: Alles auswählen

/sbin/udevstart

probieren ,
im übrigen diese Module müßen neben den Grafik Modulen in
/etc/modules zu finden sein.
ach ja, scheinbar lassen sich die nvidia module schon beim system start als kernel boot option aufrufen

Code: Alles auswählen

xmodule=nvidia
-- was scheinbar auch was bringt,
denn ---- super tolle Kernel 2.6 Welt, scheinbar kommt udev mit dem kreieren der virtuellen Device Nodes nicht hinterher ..grummel....
Auch toll, die neue Funktionalität, Regeln zu definieren -- was dann auch irgendwie getan werden muß, denn die automatisch generierten /dev/cdrom1 /dev/cdrom2 haben mit meiner fstab nicht das geringste zu tun.
Aber da habe ich jetzt keinen "Bock" mehr zu ---

cu carsten

grummel, hab noch einen mit 2.6.9, und da macht "udev2 angeblich Zicken

... ach, wie ich gerade feststell, der equalizer von xmms reagiert seit udev sofort - wouw, ist doch auch mal was --
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Indy500
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Beitrag von Indy500 » 10.01.2005 23:22:40

Du hast aber auch hotplug im Kernel aktiviert sowie das hotplug Paket installiert??????????
Das ist Voraussetzung damit udev richtig funktioniert. Ich muss hier nichts manuell laden oder entladen und alle devices werden korrekt angelegt.
Das einzige was man manuell erledigen muss ist das Anpassen der fstab.

LittleBoy
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Beitrag von LittleBoy » 11.01.2005 15:04:34

Erstmal war der Thread einhalbes Jahr alt...

devfs hatte nunmal viele Nachteile (und das kleinste davon war wohl, dass der Maintainer sich nicht mehr drum gekuemmert hat). Ein richtig installiertes hotplug/udev/dbus/hal laeuft aber ohne Probleme. Es ist halt ein anderer Ansatz, der aber gegenueber devfs viele Vorteile hat...

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brody
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Beitrag von brody » 12.01.2005 00:32:46

LittleBoy hat geschrieben:Erstmal war der Thread einhalbes Jahr alt...
stimmt, es herrschte bei mir, und wie es scheint bei vielen anderen auch, einige Verwirrung bezüglich devfsd und udev, bei unzählig vielen "cdrom" Problemen wird der gut gemeinte Ratschlag gegeben, beim booten eines 2.6'er den mount=devfs mitzugeben,
und ich habe jetzt beim Umstellen auf den 2.6'er immer noch in 2.4'er Ansätzen "gedacht"
Tatsächlich ist "udev" ja auch nicht wirklich soweit, aber es scheint prächtig zu funktionieren und wird wohl sein Vorteile zeigen, wenn die udev Regel Möglichkeiten eingesetzt werden. Der eigentliche "Horror" liegt lediglich in dem Gedanken "noch ein Device Konzept" *stoehn*
und wie immer auch die Anwort der grundlegendsten Fragen oft in den entsprechenden READMEs gefunden werden kann -- mich hat mein googeln jedenfalls erst mal ordentlich auf den Holzweg gebracht, kein Hinweis darauf, devfsd auszumustern und udev anzuschmeissen - und erst die Readme Info, das devfsd in einem Debian 2.6'er Kernel ausgeschaltet ist, "ein Licht aufgehen ließ"
tatsächlich war die Umstellung auf udev kein Problem, nerviger ist, das neben all den "Neuerungen" ich auf GRUB umgestellt habe, und mein Rechner der dritte Rechner ist, bei dem ich Grub verwende, und ich nicht fähig bin, auf meiner eigenen Maschine Grub sauber zu installieren ...
8O ich muß mir dafür echt noch mal Zeit nehmen *gn* :oops:
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