Hallo,
ich habe eine Frage zu großen verteilten Netzwerken wie z.b. eines Providers.
Die geben für alle Kunden die 2 gleichen DNS-Server an.
Sind das im Hintergrund dann in den ganzen Standorten lokale DNS Cache-Server die die eigene IP Adresse fälschen oder sind es wirklich nur zwei DNS Server die in der Zentrale stehen und alle DNS Anfrage der Kunden werden direkt an diese 2 DNS-Server weiter geleitet.
Gruß
newdebianer
DNS-Server
Moin newdebianer,
HTH
Ich kenne es aus der Praxis überwiegend so, dass wirklich nur zwei DNS-Server die ganze Arbeit machen.ich habe eine Frage zu großen verteilten Netzwerken wie z.b. eines Providers.
Die geben für alle Kunden die 2 gleichen DNS-Server an.
Sind das im Hintergrund dann in den ganzen Standorten lokale DNS Cache-Server die die eigene IP Adresse fälschen oder sind es wirklich nur zwei DNS Server die in der Zentrale stehen und alle DNS Anfrage der Kunden werden direkt an diese 2 DNS-Server weiter geleitet.
HTH
cheers
siraly
siraly
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Nicht so ganz. Es werden einem zwar zwei DNS Server vorgesetzt. Aber wenn die eine Anfrage nicht auflösen können, wird sie weitergereicht. Und das geht solange bis sich einer findet ders kann , oder es geht daneben, wenn der Name nicht existiert. . Außerdem wer sagt das ich die Server des Providers nehmen muß ?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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- Kennst du unsere Verhaltensregeln
- Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.
DNS-Server
Hi,
Bind9 als Nameserver unterstuetzt zum Beipiel das Round Robin Verfahren, eine Art Lastverteilung.
Mein Provider zum Beipiel definiert nach aussen 2 Nameserver, intern werden dann die DNS-Requests (auf diese 2 NS) ueber Round Robin auf 8 interne DNS-Server aufgeteilt.
Gehoeren DNS-Requests nicht zu einer lokal (vom DNS-Server) verwalteten Zone, werden sie (je nach DNS-Konfiguration) entweder an andere definierte Nameserver weitergeleitet (forwarder) oder an die Top-Level Nameserver des Nameservers durchgeschleust.
Bind9 als Nameserver unterstuetzt zum Beipiel das Round Robin Verfahren, eine Art Lastverteilung.
Mein Provider zum Beipiel definiert nach aussen 2 Nameserver, intern werden dann die DNS-Requests (auf diese 2 NS) ueber Round Robin auf 8 interne DNS-Server aufgeteilt.
Gehoeren DNS-Requests nicht zu einer lokal (vom DNS-Server) verwalteten Zone, werden sie (je nach DNS-Konfiguration) entweder an andere definierte Nameserver weitergeleitet (forwarder) oder an die Top-Level Nameserver des Nameservers durchgeschleust.
Hi!
Ich dachte Round Robin wäre das Mapping von einem Domainnamen auf mehrere IPs? Also
Aber bei Nameserver muss man doch eh die IP-Adresse angeben, oder? Ich hab noch nicht gehört, dass eine IP je nach Auslastung auf drei verschiedene Rechner zeigen kann.
Bye
g-henna
Ich dachte Round Robin wäre das Mapping von einem Domainnamen auf mehrere IPs? Also
Code: Alles auswählen
tobi@~ $ host google.de
google.de has address 216.239.57.104
google.de has address 216.239.59.104
google.de has address 216.239.39.104
Bye
g-henna
follow the penguin...
DNS
Hallo g-henna,
Round Robin ist Lastverteilung.
Fuer Bind v4.8.3 gibt's dafuer einen Patch, das sich "Shuffle Address Records" nennt, ab Bind v4.9 wurde das "Shuffle Address Records" wieder abgeschafft und das Round Robin ist seitdem als "offizielles" Verfahren fuer Lastverteilung in Bind enthalten.
Round Robin heisst in diesem Fall (DNS), das der Nameserver die Adressen eines Record-Typs rotiert, sofern mehr als einer angeben wurde.
Bei Bind4 wurde fuer Round Robin mitunter der CNAME-Record verwendet, was Bind8 allerdings (korrekterweise) als Syntaxfehler ablehnt, sofern man nicht explizit in der named.conf die Option "multiple-cnames yes" eintraegt.
Sinnvollerweise verwendet man fuer das Round Robin Verfahren A-Records.
---
Eine IP-Adresse zeigt immer auf einen "IP-Namen", aber ueber A-Records koennen einem IP-Namen mehrere IP-Adressen zugewiesen werden.
Beispiel:
Wuerdest Du nun einen DNS lookup oder ping auf homer.simpson.edu absetzen, wuerdest Du zwei IP-Adressen zurueck bekommen (wobei ping die erste gelieferte IP-Adresse verwenden wuerde).
Eine gute Lektuere zu Nameservern und im speziellen zu Bind ist das Buch "DNS und Bind" von o'Reilly.
Round Robin ist Lastverteilung.
Fuer Bind v4.8.3 gibt's dafuer einen Patch, das sich "Shuffle Address Records" nennt, ab Bind v4.9 wurde das "Shuffle Address Records" wieder abgeschafft und das Round Robin ist seitdem als "offizielles" Verfahren fuer Lastverteilung in Bind enthalten.
Round Robin heisst in diesem Fall (DNS), das der Nameserver die Adressen eines Record-Typs rotiert, sofern mehr als einer angeben wurde.
Bei Bind4 wurde fuer Round Robin mitunter der CNAME-Record verwendet, was Bind8 allerdings (korrekterweise) als Syntaxfehler ablehnt, sofern man nicht explizit in der named.conf die Option "multiple-cnames yes" eintraegt.
Sinnvollerweise verwendet man fuer das Round Robin Verfahren A-Records.
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Bei DNS-Eintraegen findet immer eine Zuordnung von "IP-Namen" und IP-Adresse bzw. beim Reverse-Lookup eine Zuordnung von IP-Adresse und "IP-Namen" statt.Aber bei Nameserver muss man doch eh die IP-Adresse angeben, oder? Ich hab noch nicht gehört, dass eine IP je nach Auslastung auf drei verschiedene Rechner zeigen kann.
Eine IP-Adresse zeigt immer auf einen "IP-Namen", aber ueber A-Records koennen einem IP-Namen mehrere IP-Adressen zugewiesen werden.
Beispiel:
Code: Alles auswählen
;multihomed:
homer.simpson.edu. IN A 215.238.56.103
homer.simpson.edu. IN A 215.238.58.103
;aliase:
bart.simpson.edu. IN A 215.238.56.103
lisa.simpson.edu. IN A 215.238.58.103
marge.simpson.edu. IN CNAME homer.simpson.edu.
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Eine gute Lektuere zu Nameservern und im speziellen zu Bind ist das Buch "DNS und Bind" von o'Reilly.