auf ntfs Platten zugreifen ?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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FitzeFatze
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auf ntfs Platten zugreifen ?

Beitrag von FitzeFatze » 05.12.2004 19:54:16

N'abend,

wie kann ich auf meine anderen Partitionen bzw Platten zugreifen ?
Sollten alle ntfs sein.
OS: sarge

/mnt/hda1 usw geht leider nicht. hat debian ueberhaupt "schon" leserecht fuer ntfs "entwickelt" ? (also mit mandrake geht das ja schon ewig,desshalb wuerds mich wundern wenn nicht)

byebye

AkiraHinoshiro
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Beitrag von AkiraHinoshiro » 05.12.2004 20:03:47

Dass Mandrake das kann wundert mich ich glaube mal gehört zu haben das es einen kostenpflichtigen Weg gibt aber das glaube ich nicht da es sonst auch möglich wäre das ordentlich im Kernel zu implementieren wenn es so einfach wäre, wenn du auf den Schreibsupport vom 2.6er Kernel anspielst ja den gibts natürlich auch in Debian aber man kann keine Datei Größen verändern, sprich für den normalen User unnütz.

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Beitrag von Deblix » 05.12.2004 20:04:41

Du meinst wohl eher, ob im Standard-Linux-Kernel schon NTFS zum Lesen implementeirt ist? Ja.
Modul "ntfs" laden, oder fest in den Kernel kompilieren und dann einfach mit der Option "-t ntfs" mounten

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Beitrag von Deblix » 05.12.2004 20:09:32

Achso!!! Wenn Du NTFS schreiben willst kenne ich zwei Möglichkeiten:

1. NTFS for Linux 3
Homepage: http://www.ntfs-linux.de
Kostet ca. 70 Euro; propritär

2. Captive 1.1.5
Homepage http://www.jankratochvil.net/project/captive
Lizenz: GPL, brauchst aber eine WinXp-Lizenz, da die Treiber aus Windows genutzt werden

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Beitrag von FitzeFatze » 05.12.2004 23:02:43

AkiraHinoshiro hat geschrieben:Dass Mandrake das kann wundert mich ich glaube mal gehört zu haben das es einen kostenpflichtigen Weg gibt aber das glaube ich nicht da es sonst auch möglich wäre das ordentlich im Kernel zu implementieren wenn es so einfach wäre, wenn du auf den Schreibsupport vom 2.6er Kernel anspielst ja den gibts natürlich auch in Debian aber man kann keine Datei Größen verändern, sprich für den normalen User unnütz.
nein, darauf spiele ich nicht an ;)
falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ich bin noch ziemlich neu in der linuxwelt, von daher erschlagen mich eure posts irgendwie :D (ausserdem hab ich das gefuehl, dass ihr mich falsch verstanden habt )

also, ich habe debian auf meinem rechner installiert. (neue partition)
wenn ich jetzt also debian boote, moechte ich zB an meine eigenen datein, um irgendwelche files auch unter linux zu benutzen. leserecht reicht erstmal vollkommen. und das hatte ich unter mandrake auch. da waren ein paar huebsche icons aufm desktop : hda1, hda2 usw usf... ich habe mir nichts gekauft oder sonstwas gemacht... (wenn ich mal grade so zurueckdenke, mit knoppix und slax gings auch)

byebye

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Beitrag von Deblix » 05.12.2004 23:14:09

Achso :lol:
In alles Debian-Kerneln (also die Debian auf CD mitliefert) sollte ntfs zuminest als Modul vorhanden sein. Um das zu testen, ob da ist einfach

Code: Alles auswählen

modprobe ntfs
eintippen und wenn das klappt (also kein Fehler kommt) in die /etc/modules eintragen (nur den Modulnamen). Sollte sich "Discover" auf dem System befinden, so sollte das automatisch geschehen (vermute ich mal).
Wenn beides nicht klappt, könnte ntfs auch einfach im Kernel fest einkompiliert sein :wink:

Wenn das Geschehen ist, kannst Du über

Code: Alles auswählen

mount -t ntfs /dev/hda1 /WoAuchImmer
die NTFS-Partition mounten (sollte erstmal nur root dürfen).
Wenn Du die richtiger Mount-Kommandos gefunden hast, können die in die Datei /etc/fstab (steht für file system table) eingetragen werden. Einfach dem vorgegebenen Schema folgen. die Optionen "auto" und "noauto" mounten die Partitionen beim booten, oder lassen diese erst mal ungemoutet (ob es das Wort gibt :?: )

In der Regel sollten die User nicht auf die Daten der Partition zugreifen dürfen. Da gibts noch Optionen, die einstellen, welche Benuterrechte die Dateien haben sollen. Dazu wirst aber auch ne Menge im Forum finden (leider zur Zeit nur mit der Google-Suche :cry: )

Hoffe das Hilft etwas.
Poste bei weiteren Probs lieber mal Deine Debian-Version (woody, sarge, sid), damit andere besser über das Problem bescheid wissen :wink:

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Beitrag von AkiraHinoshiro » 06.12.2004 15:42:23

Unter Sarge kannst du dir mit

Code: Alles auswählen

lsmod
alle Module angucken, die du geladen hast aber ntfs mit Lesesupport ist eigentlich immer automatisch geladen. Nur mit dem schreiben klappt das noch nich so richtig.

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Beitrag von Old Shatterhand » 24.12.2004 15:46:07

Mal eine andere Frage dazu (habe wenig AHnung von der Linux Mounting Geschichte):

ntfs ist bei mir (Sarge, 2.6) geladen, habe ich per lsmod nachgesehen. Meine Windows Platten (wo ich eigentlich nur Lesezugriff baruche) werden mir trotzdem nirgends angezeigt, als ob sie das System gar nicht kennen oder finden würde. Meine anderen Laufwerke (CD ROM, DVD...) findet er, auch unter /dev oder /mnt kann ich keins der Windows Lauferke finden.

Wenn ich jetzt

Code: Alles auswählen

mount -t /dev/hda0/ /home/meinuser/windows
eingebe, bekomme ich "mount: special device /dev/hda0 does not exist"

Knoppix zeigt mir die Windows Platten sofort an...was muss ich also machen, um die Platten zu sehen, diese einzubinden?


[/code]
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Beitrag von Lohengrin » 24.12.2004 16:10:35

Old Shatterhand hat geschrieben:Wenn ich jetzt

Code: Alles auswählen

mount -t /dev/hda0/ /home/meinuser/windows
eingebe, bekomme ich "mount: special device /dev/hda0 does not exist"
Die erste Partition am Master des ersten IDE-Bus heißt gewöhnlich /dev/hda1 Innerhalb des Bootloaders heißt sie (hda0)

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Beitrag von Old Shatterhand » 24.12.2004 16:28:32

Jo- aber so heisst meine Linuxplatte, auf der das OS installiert ist. In der Schaltlogik im Rechner liegt aber die Windows Platte davor, dann kommt ein RAID Controller, an dem aber zwei Platten im Losen Verbund hängen(kein RAID), eben als Master die Linux/ext3 und dahinter noch eine NTFS Platte.
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welch wendung...

Beitrag von FitzeFatze » 24.12.2004 21:06:52

die platten sind nicht ntfs, sonder fat32. ..

geht trotzdem nichts..


ciao und frohes fest

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Beitrag von blackm » 24.12.2004 21:26:07

Old Shatterhand hat geschrieben:

Code: Alles auswählen

mount -t /dev/hda0/ /home/meinuser/windows
Und hinter der -t Option musst du auch immer das Dateisystem angeben (also ntfs in deinem Fall).

by, Martin
Schöne Grüße

Martin

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Beitrag von Old Shatterhand » 31.12.2004 19:14:50

Okay, jetzt habe ich das ganze nochmal probiert und trotzdem keinen Erfolg gehabt.

Zunächst habe ich im Logfile unter /var/log/messages nachgesehen, wie und ob meine NTFS Platte gefunden wird. Dem war zu entnehmen, dass sie unter dem Namen hde gefunden wurde. Prima dachte ich, also versuchte ich folgendes:

Code: Alles auswählen

mordor:/# mount -t ntfs /dev/hde /winC
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hde,
       or too many mounted file systems
Nachdem ich vorher dieses Verzeichnis (winC) angelegt hatte- wie man unschwer erkennt, leider erfolglos. So dachte ich, vielleicht will er ja das betreffende Verzeichnis selber anlegen und versuchte dies ebenso erfolglos :

Code: Alles auswählen

mordor:/dev# mount -t ntfs /dev/hde media/winplat
mount: mount point media/winplat does not exist
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Beitrag von minimike » 31.12.2004 19:50:30

mount point media/winplat does not exist. Ich denke mal deine Pfadangabe ist nicht richtig, korrigier die doch bitte mal z.B. media liegt wahrscheinlich in / dann heisst es /media oder evtl bei die /media/winplat wenn winplat richtig geschrieben ist. Linux kann Rechtschreibfehler nicht leiden.

mount -t ntfs /dev/hde media/winplat
Du hast auserdem die Partition vergessen. Windows C: ist in der Regel die erste primäre Partition auf dem Datenträger. Es wird wie folgt durchnummeriert : primare Partition 1-4 auf /dev/hde /dev/hde1-4 ab Nummer5 beginnen logische Partitionen das wäre dann 5 - 15

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Beitrag von Old Shatterhand » 31.12.2004 20:24:23

Vielen Dank, nun klappt 's. Ich hatte zum einen keine Partitionsnummer hinzugefügt, zum Anderen den Pfad ohne '/' angegeben.
Frohes Neues!
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Beitrag von minimike » 31.12.2004 20:36:09

Ebenfalls mal schauen vieleicht bin ich nacher auf der Deutzer Brücke, Mal schauen welcher Frauentyp auf grosse vollschlanke und vor allem langhaarige Linuxuser steht ;)
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